Güterumgehungsbahn Köln

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Güterumgehungsbahn Köln
rechtsrheinische Türme der Südbrücke
rechtsrheinische Türme der Südbrücke
Strecke der Güterumgehungsbahn Köln
Übersichtskarte zur Strecke 2641 (Köln-Süd – Köln-Kalk Nord),
die ein wesentlicher Bestandteil der Güterumgehungsbahn ist
Streckennummer (DB):2641 (Köln Süd–Köln-Kalk Nord)
2642 (Köln Süd–Köln Bonntor)
2656 (Köln Südbrücke–Gremberg Nord)
Kursbuchstrecke (DB):ohne
Streckenlänge:7,7 + 7,1 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:60 km/h
Zweigleisigkeit:(durchgehend)
Linke Rheinstrecke von Köln Hbf
0,0 0,0 Köln Süd / Köln Süd Abzw
Vorgebirgsbahn (Stadtbahnlinie 18)
            
Cöln-Pantaleon ehem. Cöln BCE
Linke Rheinstrecke nach Köln Eifeltor
Verbindungsstrecken von Köln Eifeltor
1,3 1,3 Köln Bonntor Bnf (Bft)
2,1 Köln Bonntor (Bbf)
Köln Hafen (Anst)
Rheinuferbahn (Stadtbahnlinie 16)
Kölner Südbrücke
               
0,0 3,6 Köln Südbrücke (Abzw)
               
Siegstrecke von Köln Messe/Deutz
               
S-Bahn von Köln Messe/Deutz
               
6,6 Köln-Kalk (ehem. PV)
               
7,7 Köln-Kalk Nord
               
Güterstrecke von Köln-Kalk Nord
               
3,0 0,0 Gremberg Nord (Abzw)
               
5,5 0,0 Gremberg
               
Köln Steinstr. *) (Abzw)
               
7,1 0,0 Gremberg Süd (Abzw)
Rechte Rheinstrecke, SFS, Siegstrecke

Quellen: [1][2]

Die Güterumgehungsbahn Köln ist eine Eisenbahnhauptstrecke im Süden von Köln in Nordrhein-Westfalen, durchgehend zweigleisig und elektrifiziert.

Die Bahnstrecke führt über die Kölner Südbrücke, sie verbindet die linke Rheinstrecke, den Personenbahnhof Köln Süd und den Güterbahnhof Köln Eifeltor auf der linken Rheinseite mit der Siegstrecke, der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main, der rechten Rheinstrecke, sowie den Rangierbahnhöfen Köln-Kalk Nord und Gremberg auf der rechten Rheinseite.

Zugangebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke wird hauptsächlich von Güterzügen genutzt, um den Kölner Hauptbahnhof nicht durchfahren zu müssen.

Entlang der Strecke befindet sich keine Zugangsstelle mit Personenverkehr, im Rahmen des Ausbaus der S-Bahn Köln entlang des Westrings bestehen aber Überlegungen, diese auch über die Südbrücke zu führen.

Bis zur Erweiterung des Bahnhofs Köln Messe/Deutz wurde die Umgehungsbahn durch Intercity-Express-Züge von Düsseldorf oder Wuppertal zur Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main genutzt, zum einen, um einen Fahrtrichtungswechsel im Kölner Hauptbahnhof zu vermeiden, zum anderen um die überlastete und abschnittsweise nur mit 30 km/h zu befahrende Hohenzollernbrücke nicht zweimal passieren zu müssen.

Derzeit wird die Umgehungsbahn für den Personenverkehr, abgesehen von einzelnen ICE- und EuroNight-Zügen, nur außerplanmäßig, zum Beispiel bei Störungen oder Bauarbeiten der eigentlichen Strecke, befahren. Dessen ungeachtet ist die Strecke keiner Kursbuchstrecke zugeordnet, im internen Buchfahrplan der Deutschen Bahn AG ist sie unter der Nummer 339 zu finden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NRWbahnarchiv von André Joost:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DB Netze - Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.