Gabriel Eisele

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Gabriel Eisele (* 1801 in Trochtelfingen, Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen; † 1858/1859) war ein deutscher Tierarzt.

Er wurde als Sohn des Metzgers Johann Eisele[1] und dessen Frau Agatha Emele geboren. Eisele studierte in Stuttgart Tierarzneikunde und wurde anschließend im Jahre 1824 in Sigmaringen als Hof- und Oberamtstierarzt angestellt[2]. Im Jahr 1847 erfolgte seine Ernennung zum Landestierarzt. Eisele war auch Mitglied der Landstände des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen[3]. Er verfasste und veröffentlichte mehrere tiermedizinische Schriften. Einer seiner Söhne war der Rechtshistoriker Fridolin Eisele.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Über Erkennung, Verhütung und Heilung des Kälber- oder Milchfiebers und der damit vorkommenden örtlichen Entzündungen. 1842.
  • Über die Erkenntnis des Alters der nutzbarsten Haustiere aus den natürlichen Veränderungen der Zähne. Stuttgart, Beck und Fränkel, Sigmaringen 1836.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Wilhelm Schrader: Biographisch-Literarisches Lexicon der Thierärzte aller Zeiten Und Länder. Hrsg.: Eduard Hering. Ebner & Seubert, 1863, S. 116 f. (Digitalisat).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsche Biographie: Eisele, Fridolin – Deutsche Biographie. Abgerufen am 9. September 2019.
  2. Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen – Findbuch Ho 235 T 23-24: Preußische Regierung für die Hohenzoll. Lande: Abt. I, Sekt. IX: Medizinalsachen – Strukturansicht. Abgerufen am 9. September 2019.
  3. Hof- und Adreß-Handbuch des Fürstenthums Hohenzollern-Sigmaringen. 1844, abgerufen am 4. Januar 2020.