George Marion junior

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George Marion junior (* 30. August 1899 in Boston, Massachusetts; † 25. Februar 1968 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Drehbuchautor und Liedtexter, der bei der ersten Oscarverleihung 1929 für einen Oscar nominiert war.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stummfilmzeit und Oscar-Nominierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marion, Sohn des Schauspielers und Regisseurs George F. Marion, begann seine Laufbahn in der Filmindustrie als Autor von Zwischentiteln für Stummfilme. Im Laufe seiner Karriere wirkte er bei der Entstehung von rund 115 Filmen mit und hatte sein Debüt als Autor im Kurzfilm The Girl in the Saddle (1920).

In der Folge hatte er mit der bekanntesten Regisseuren der Stummfilmzeit zusammengearbeitet. Zu den dabei entstandenen Produktionen gehören Der Adler (1925) von Clarence Brown, Das Rätsel der Fledermaus (1926) von Roland West, Sperlinge Gottes (1926) von William Beaudine, Der Sohn des Scheichs (1926) von William Beaudine, Hoheit inkognito (1926) von Sidney Franklin, Fünf Minuten Angst (1926) von Frank Tuttle, Die Kameliendame (1926) von Fred Niblo, Das gewisse Etwas (1927) von Clarence G. Badger, Der Bettelpoet (1927) von Alan Crosland, Die Venus von Venedig (1927) von Marshall Neilan, Wie Madam befehlen (1927) von Harry d’Abbadie d’Arrast, Unterwelt (1927) von Josef von Sternberg, Die Schlachtenbummler (1927) von Lewis Milestone, Die Tochter des Scheichs (1927) von C. G. Badger, Scheidung vor der Ehe (1927) von Luther Reed, The Magic Flame, Bin ich ihr Typ? (1927) von Dorothy Arzner, Riff und Raff als Frauenhelden (1928) von Ralph Ceder, Der Garten Eden (1928) von L. Milestone, Vier Herren suchen Anschluss (1928) von C. G. Badger, Wetterleuchten (1928) von Sam Taylor, L. Milestone und Viktor Tourjansky, Steckbrieflich verfolgt (1928) von William A. Wellman, Mädel sei lieb (1928) von William A. Seiter, Das Mädel mit der Kamera (1928) von C. G. Badger, Zeit des Flieders (1928) von George Fitzmaurice sowie Das Mädel aus der Tanzbar (1928) von Malcolm St. Clair.

Bei der ersten Oscarverleihung 1929 war er für seine Gesamtleistung für den nur bei dieser Verleihung vergebenen Oscar in der Kategorie bestes Titelschreiben nominiert, wobei der Preis aber an Joseph Farnham ging.

Beginn des Tonfilms und Liedtexter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu seinen wichtigsten Beiträgen im frühen Tonfilm gehören Mein Himmelreich von Alfred Santell, Madame verliert ihr Kleid (1932) von F. Tuttle, Schönste, liebe mich (1932) von Rouben Mamoulian, Schiffbruch unter Palmen (1934) von Norman Taurog, Tempel der Schönheit (1934) von Harlan Thompson, Tanz mit mir! (Scheidung auf amerikanisch, 1934) von Mark Sandrich, Ein Gladiator namens Hugo (1938) von Edward Sedgwick sowie Ehrlich währt am längsten (1939) von George Marshall.

Mit der Einführung des Tonfilms begann während der 1930er Jahre auch seine Laufbahn als Liedtexter. Zu seinen zahlreichen Songs gehören "My Sweeter Than Sweet", "Alma Mammy", "Bear Down, Pelham", "I Think You'll Like It", "Prep Step" aus dem Film Sweetie (1929) von Frank Tuttle, "My Future Just Passed" aus Her Future (1930) von Mort Blumenstock, "Business Girl", "Do You Play, Madam?", "I'd Like to Be a Bee in Your Boudoir", "Pepola", "The Pick-Up", "You Appeal to Me" aus Safety in Numbers (1930) von Victor Schertzinger, "It Seems To Be Spring", "Let's Go Native", "My Mad Moment", "I've Gotta Yen For You", "Joe Jazz", "Pampa Rose", "Don't I Do?" aus Let’s Go Native (1930) von Leo McCarey, "A Peach of a Pair" aus Follow Thru (1930) von Lloyd Corrigan und Laurence Schwab, "This Must Be Illegal", "A Daisy Told Me" aus Sea Legs (1930) von Victor Heerman, "I Look at You and a Song Is Born" aus Along Came Youth (1930) von L. Corrigan und Norman Z. McLeod, "Adorable", "My First Love to Last", "My Heart's Desire" aus Adorable (1933) von William Dieterle sowie "Pampa Rose" aus Eine Prinzessin für Amerika (1936) von William K. Howard.

Seine letzte Mitarbeit als Drehbuchautor in einem Film war Beat the Band (1947) von John H. Auer und schrieb für den Film auch den Song "Steam is on the Beam".

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]