Geroldsau

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Geroldsau, links die Heilig-Geist-Kirche
Das Geroldsauer Tal bei Baden-Baden, Landschaftsgemälde (1855) von Johann Wilhelm Schirmer

Der Ort Geroldsau ist ein Wohnplatz des Baden-Badener Stadtteils Lichtental im Nordschwarzwald.

Geschichte und Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geroldsau (Gerhartisowe) wurde 1253 erstmals erwähnt und kam 1288 zu Lichtental.

In dem vom Grobbach durchflossenen Straßendorf leben etwa 1000 Einwohner. In der Ortsmitte steht die Heilig-Geist-Kirche, die 1937 erbaut wurde. Weiterhin gibt es einen Sportplatz und eine Mehrzweckhalle, die Grobbachhalle. Durch Geroldsau verläuft die B 500, die Schwarzwaldhochstraße. Es gibt vier Vereine: die Musikkapelle Geroldsau, den Gesangsverein Merkur, den Turnverein Geroldsau und den Bürgerverein Höllenwölfe, der in erster Linie als Fasnachtsverein bekannt ist.

Sehenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Sehenswürdigkeit ist der Geroldsauer Wasserfall, der auch von Johannes Brahms zusammen mit Clara Schumann und Gustave Courbet aufgesucht wurde.[1][2] Im Heschmattweg steht die kleine, 1855 im historistischen Stil erbaute Marienkapelle.[3][4] 2015 eröffnete am Ortsanfang die Geroldsauer Mühle. Der aus Weißtanne im Schwarzwaldstil errichtete Bau beherbergt Gastronomie- und Marktbetrieb mit regionalen und saisonalen Waren, Veranstaltungsflächen sowie eine Ausstellung zur Natur- und Kulturlandschaft des Schwarzwaldes.[5][6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Geroldsau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH (Memento des Originals vom 14. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.baden-baden.de
  2. Gedenktafel am „Brahms-Brunnen“
  3. Clemens Kieser, Karlfriedrich Ohr, Wolfgang Stopfel, Martin Walter: Kunst- und Kulturdenkmale im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden. Konrad-Theiss Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1599-5, S. 115.
  4. Nicht zu verwechseln mit der Marienkapelle auf dem Eckberg.
  5. Geroldsauer Mühle startet. In: AHGZ online vom 25. August 2015, abgerufen am 24. September 2016.
  6. Website der Geroldsauer Mühle

Koordinaten: 48° 44′ N, 8° 15′ O