Gerterode

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Wappen Deutschlandkarte
Gerterode
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gerterode hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 23′ N, 10° 29′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16061038Koordinaten: 51° 23′ N, 10° 29′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Eichsfeld
Verwaltungs­gemeinschaft: Eichsfelder Kessel
Höhe: 295 m ü. NHN
Fläche: 6,3 km2
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16061038 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2
Postleitzahl: 37355
Vorwahl: 036076
Kfz-Kennzeichen: EIC, HIG, WBS
Gemeindeschlüssel: 16 0 61 038
Adresse der Verbandsverwaltung: Bergstraße 51
37355 Niederorschel
Website: www.gerterode.de
Bürgermeister: Udo Hartung (parteilos)
Lage der Gemeinde Gerterode im Landkreis Eichsfeld
KarteNiedersachsenHessenKyffhäuserkreisLandkreis NordhausenUnstrut-Hainich-KreisAm OhmbergAm OhmbergAm OhmbergArenshausenAsbach-SickenbergBerlingerodeBodenrode-WesthausenBornhagenBrehmeBreitenworbisBüttstedtBuhlaBurgwaldeDieterodeDietzenrode/VatterodeDingelstädtEcklingerodeEffelderFernaFreienhagen (Eichsfeld)FretterodeGeisledenGeismarGerbershausenGernrode (Eichsfeld)GroßbartloffHaynrodeHeilbad HeiligenstadtHeuthenHohengandernKellaKellaKirchgandernKirchworbisKrombach (Eichsfeld)KüllstedtLeinefelde-WorbisLindewerraMarthNiederorschelPfaffschwendeReinholterodeRohrberg (Eichsfeld)RustenfeldeSchachtebichSchimbergSchwobfeldSteinbach (Eichsfeld)Sonnenstein (Gemeinde)TastungenTeistungenUderVolkerodeWachstedtWahlhausenWehndeWiesenfeld (Eichsfeld)Wingerode
Karte

Gerterode ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Eichsfelder Kessel. Gerterode ist eines der wenigen Dörfer im Landkreis Eichsfeld, die nicht zum historischen Eichsfeld gehören.

Geschichte

Gerterode wird 1266 erstmals als „Gertarroth“ urkundlich erwähnt. Dieses Adelsgeschlecht ist bis 1397 nachgewiesen. Die Burg, die in der Niederung im Südwesten des Dorfes von einem Wassergraben geschützt war, verkaufte dann 1444 Eckhard von Guttern an den Grafen von Schwarzburg. Bauern stürmten am 4. Mai 1525 das als Schloss erwähnte Gebäude und zerstörten es. Später wurde es für Wohnzwecke wieder aufgebaut, wozu es heute noch genutzt wird.[2][3] Die Gründung des Ortes dürfte zwischen 800 und 1200 gewesen sein. Gerterode gehörte bis 1802 zu Kurmainz. Gerterode war seit Beginn des 19. Jahrhunderts eigenständige Gemeinde im Landkreis Worbis und gehörte bis 1945 zur preußischen Provinz Sachsen. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Gemeinde bis zur Wende am Rande des Grenzsperrgebiets der DDR und gehörte zum Bezirk Erfurt. Seit 1990 gehört die Gemeinde zum neu gegründeten Bundesland Thüringen.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 452
  • 1995: 449
  • 1996: 456
  • 1997: 462
  • 1998: 444
  • 1999: 446
  • 2000: 456
  • 2001: 450
  • 2002: 427
  • 2003: 427
  • 2004: 424
  • 2005: 416
  • 2007: 407
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Gerterode setzt sich aus sechs Gemeinderatsmitgliedern zusammen.

  • Wahlvorschlag FV / FFw: 2 Sitze
  • Wahlvorschlag Vereinsgemeinschaft: 4 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[4]

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Udo Hartung wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[5]

Wappen

Das Wappen wurde am 9. Februar 1993 genehmigt.

Blasonierung: „Im Göpelschnitt geteilt von Rot, Silber und Blau; vorn ein silberner Eichenzweig, hinten ein blaues Kelchglas, unten ein silbernes Mühlrad.“

Der Eichenzweig weist auf die nahe dem Ort liegenden Eichenwaldungen der sogenannten Schiereiche hin. Das Kelchglas erinnert an eine in Dorfnähe gelegene Glashütte, die im 16.Jh. bestanden hat. Das Mühlrad deutet auf die drei zum Dorf gehörenden ehemaligen Mühlen hin.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Karl-Heinz Fritze gestaltet.

Literatur

  • Gottfried Kunkel: Eichsfelder mit Kisten und Kasten. Eichsfeldgeschichten. Teil 1. Mecke, Gerterode 1996, S. 143.
  • Gottfried Kunkel: Eichsfelder mit Kisten und Kasten. Eichsfeldgeschichten. Teil 2. Mecke, Gerterode 1997, S. 160.

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Th. Bienert Mittelalterliche Burgen in Thüringen Wartberg Verlag 2000 ISBN 3-86134-631-1 S.34 u. 35
  3. Herrenhaus
  4. Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 8. März 2010.
  5. Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.

Weblinks