Gisa Flake

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Gisa Flake bei der NDR Talk Show 2023

Gisa Flake (* 10. Oktober 1985 in Braunschweig) ist eine deutsche Schauspielerin, Kabarettistin, Sängerin und Synchronsprecherin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In ihrer Jugend stand Flake auf der Kabarettbühne Brunsviga in Braunschweig[1][2] und erarbeitete mit diversen Ensembles Programme wie „Geben sie acht! – Die Georg-Kreisler-Revue“ oder „Als das Kabarett laufen lernte – Kabarett 1897 bis 1933“.

Nach ihrem Abitur an der Integrierten Gesamtschule Franzsches Feld in Braunschweig studierte sie von 2006 bis 2010 an der Bayerischen Theaterakademie August Everding Schauspiel.[3] 2010 beendete sie ihr Studium erfolgreich als Diplomschauspielerin.[4] Seitdem spielt Flake in diversen Film-, TV- und Theaterproduktionen, singt in Blues- und Soulbands und tritt als Kabarettistin auf.

Ihr Filmdebüt gab sie 2009 in Michael Herbigs Film Wickie und die starken Männer, in dem sie als Ehefrau von Tjure auftrat. 2011 spielte sie dieselbe Rolle auch in der Fortsetzung Wickie auf großer Fahrt.[5]

2009 gewann sie den Bundeswettbewerb Gesang Berlin in der Kategorie „Musical/Chanson“ und ging 2010 auf deutschlandweite Tournee mit ihrem Programm „Ich glaub, ’ne Dame werd ich nie“.[6] 2010 war sie am Hamburger Schauspielhaus in Simon Stephens Stück Punkrock (Regie: Daniel Wahl) als Tanya Gleason zu sehen und 2014 in Tobias Ginsburgs Radikal. Monument der Verwesung im i-camp München. 2015 folgte ihr neues Kabarettprogramm „Scham & Schande“.

Für die Sitcom Bully macht Buddy arbeitete Flake 2013 erneut mit Michael Herbig. Sie übernahm eine der Hauptrollen an der Seite von Rick Kavanian und Herbig.[7] Die Serie wurde im November und Dezember 2013 auf ProSieben ausgestrahlt.[8] 2015 war sie in der ZDF-Thrillerserie Blochin – Die Lebenden und die Toten neben Jürgen Vogel zu sehen. Seit 2018 ist sie in der Fernsehreihe Ella Schön zu sehen.

Im Jahr 2019 war sie als Synchronsprecherin für I Spit on Your Grave: Deja Vu tätig und im Jahr 2022 lieh sie der Polizeichefin Misty Luggins in Die Gangster Gang (The Bad Guys) ihre Stimme.[9][10]

Gisa Flake ist mit dem Schauspieler Knud Riepen liiert.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2019: Eugen Egner: Alter Ego (WDR)[11]
  • 2019: Eva Lia Reinegger: Immer dienstags. Typenstudie in einer Selbsthilfegruppe (WDR)[12]
  • 2021: Robert Weber: Golgatha – Fake History-Serie in 8 Teilen (WDR)[13]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flake ist Anhängerin von Eintracht Braunschweig.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gisa Flake – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "ICH HABE DEN MUT, AUCH OFFEN NEIN ZU SAGEN". BVG, Berliner Verkehrsbetriebe, September 2023, abgerufen am 24. März 2024.
  2. Florian Arnold: Knatsch beim Generationenwechsel in der Brunsviga. 8. Oktober 2020, abgerufen am 24. März 2024.
  3. Gisa Flake bei Crew United, abgerufen am 20. April 2023
  4. Martin Jasper: "Ich bin eine Wuchtbrumme!" 21. Januar 2010, abgerufen am 24. März 2024.
  5. (dr/spot): Gisa Flake über Bully, Rick und eingespielte Lacher. 18. November 2013, abgerufen am 24. März 2024.
  6. Gisa Flakes Chanson-Kabarett: „Ich glaub', 'ne Dame werd' ich nie!“
  7. Serienjunkies.de: Bully macht Buddy
  8. Braunschweiger Zeitung: Gisa Flake spielt in Bully Herbigs neuer Sitcom
  9. I Spit on Your Grave: Deja Vu. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 5. Februar 2024.
  10. Die Gangster Gang. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 5. Februar 2024.
  11. Alter Ego – Ein Roboter soll die Persönlichkeit ergänzen. In: ARD Audiothek. Abgerufen am 29. März 2023.
  12. Immer dienstags: Typenstudie in einer Selbsthilfegruppe. In: ARD Audiothek. Abgerufen am 29. März 2023.
  13. Golgatha – Fake History-Serie in 8 Teilen. In: ARD Audiothek. Abgerufen am 29. März 2023.
  14. Gisa Flake – Fußball heißt Leiden. In: www1.wdr.de. 29. September 2023, abgerufen am 6. November 2023.