Glasau

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Wappen Deutschlandkarte
Glasau
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Glasau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 3′ N, 10° 31′ OKoordinaten: 54° 3′ N, 10° 31′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Segeberg
Amt: Trave-Land
Höhe: 42 m ü. NHN
Fläche: 18,83 km2
Einwohner: 879 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 23719 und 23623 (Jeshop)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 04525 und 04527 (Bökenberg)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: SE
Gemeindeschlüssel: 01 0 60 025
Adresse der Amtsverwaltung: Waldemar-von-Mohl-Straße 10
23795 Bad Segeberg
Website: www.glasau.info
Bürgermeister: Thomas Gerber (WGGS)
Lage der Gemeinde Glasau im Kreis Segeberg
KarteGroßer Plöner SeeWarderseeHamburgKreis Herzogtum LauenburgKreis OstholsteinKreis PinnebergKreis PlönKreis Rendsburg-EckernfördeKreis SteinburgTangstedtKreis StormarnLübeckNeumünsterAlvesloheArmstedtBad BramstedtBad SegebergBahrenhofBark (Gemeinde)BebenseeBimöhlenBlunkBoostedtBornhövedBorstel (Holstein)Buchholz (Forstgutsbezirk)BühnsdorfDaldorfDamsdorfDreggersEllerauFöhrden-BarlFredesdorfFahrenkrugFuhlendorf (Holstein)GeschendorfGlasauGönnebekGroß KummerfeldGroß Niendorf (Holstein)Groß RönnauGroßenaspeHagen (Holstein)HardebekHartenholmHasenkrugHasenmoorHeidmoorHeidmühlenHenstedt-UlzburgHitzhusenHögersdorfHüttblekItzstedtKaltenkirchenKattendorfKayhudeKisdorfKlein GladebrüggeKlein RönnauKrems IIKükelsLatendorfLeezen (Holstein)LentföhrdenMönklohMözenNahe (Holstein)NegernbötelNehmsNeuengörsNeversdorfNorderstedtNützenOeringOersdorfPronstorfRicklingRohlstorfSchackendorfSchieren (Kreis Segeberg)SchmalenseeSchmalfeldSchwisselSeedorf (Kreis Segeberg)Seth (Holstein)SievershüttenStipsdorfStockseeStrukdorfStruvenhüttenStuvenbornSülfeldTarbekTensfeldTodesfeldeTrappenkampTravenhorstTraventhalWahlstedtWakendorf IWakendorf IIWeddelbrookWeedeWensinWesterradeWiemersdorfWinsen (Holstein)Wittenborn
Karte
Die Kirche von Sarau

Glasau ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde ist benannt nach dem Gut Glasau. In Sarau, dem größten Dorf der Gemeinde, wohnt ungefähr die Hälfte der Einwohner. Andere Siedlungen sind Neuglasau, Kiekbuschkamp, Kambeck, Altenweide und Neuenweide, Hohfeld, Bökenberg, Ziegelei und Jeshop.[2]

Geschichte

In der Nähe der Gemeinde war vom 27. März bis 5. Mai 1945 ein Außenlager des KZ Neuengamme. Das Lager ist als Nummer 466 im Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gelistet.[3]

Gedenkstein an den Kreissieg im Wettbewerbes „Schönes Dorf“ 1979 und 1982

In den Jahren 1979 und 1982 wurde die Gemeinde Kreissieger im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden.

Geografie

Glasau liegt etwa zehn Kilometer südwestlich von Eutin und 18 Kilometer nordöstlich von Bad Segeberg in der Holsteinischen Schweiz.

Politik

Gemeindevertretung

Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft WGGS seit der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein am 14. Mai 2023 sechs Sitze und die CDU fünf Sitze. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,1 %.

Wappen

Blasonierung: „In Grün eine silberne Deichsel, lediglich im oberen Winkel bis zum Schildhaupt reichende rote Flammen in Silber, im rechten Winkel zwei silberne Steine, im linken Winkel ein wachsender goldener Krummstab.“[4]

Infrastruktur

Südlich von Glasau verläuft die Bundesstraße 432 von Bad Segeberg nach Scharbeutz, nördlich die Bundesstraße 76 von Eutin nach Plön.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Glasau stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Das Gut Glasau, dessen Herrenhaus 1912 im englischen Stil errichtet wurde, befindet sich im Besitz der Familie von Hoff und wird als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt.

Die Sarauer Kirche ist die zweite Kirche an dem Standort und entstand nach 1629, der Turm entstand 1865. Es handelt sich um eine aus rotem Backstein errichtete einschiffige Saalkirche von etwa 35 m Länge und etwa 15 m Breite.

Die Thing-Eiche Sarau befindet sich an dem vor 1109 als Thing-Stätte genutzten Platz, an dem später die Sarauer Kirche errichtet wurde, und wird durch einen Stein mit der Inschrift „Thinkplatz vor 1109“ markiert.

Literatur

  • Georg Lund: Glasow, Sarowe, Smachthagen. Eine Chronik. Wäser Verlag, Bad Segeberg 1980.

Weblinks

Commons: Glasau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 223 (dnb.de [abgerufen am 22. April 2020]).
  3. Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gemäß § 42 Abs. 2 BEG
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein