Glasbach (Hochspeyerbach)

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Glasbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 237844
Lage Haardtgebirge

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Hochspeyerbach → Speyerbach → Rhein → Nordsee
Quelle im Diemersteiner Wald nordwestlich von Frankenstein
49° 27′ 49″ N, 7° 56′ 45″ O
Quellhöhe 307 m ü. NN
Mündung bei Frankenstein in den HochspeyerbachKoordinaten: 49° 26′ 22″ N, 7° 58′ 1″ O
49° 26′ 22″ N, 7° 58′ 1″ O
Mündungshöhe 242 m ü. NN
Höhenunterschied 65 m
Sohlgefälle 18 ‰
Länge 3,7 km
Einzugsgebiet 13,647 km²
Linke Nebenflüsse Sieben-Brunnen-Bach
Durchflossene Stauseen diverse Fischteiche
Gemeinden Frankenstein

Der Glasbach ist ein ungefähr 3,7 km langer linker Zufluss des Hochspeyerbachs im Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz, Deutschland.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Glasbach entspringt auf 317 m ü. NN aus einer nichtgefassten Quelle im nach ihm benannten Glastal im Diemersteiner Wald, auf der Gemarkung der Gemeinde Frankenstein. Auf seinem in südöstlicher Richtung führenden Weg nimmt er nach etwa 500 m von links seinen stärksten Zufluss auf, den Langentalbach aus dem angrenzenden Langental. Ab dort ist der Glasbach die Gemeindegrenze zwischen Frankenstein und Bad Dürkheim.

Auf seinem weiteren Weg passiert der Glasbach einige aufgelassene Fischteiche, bevor er in den ersten von vier hintereinanderliegenden kleinen Stauseen mündet, die bis vor einigen Jahren als Fischteiche genutzt wurden. Inzwischen befinden sie sich im Besitz des NABU.

Danach fließt der Glasbach unterhalb der Burg Diemerstein vorbei, bevor er auf einer Strecke von ungefähr 500 m verrohrt ist. Daraufhin fließt er noch einmal für etwa 100 m oberirdisch, durch einen Stauweiher, bevor er wieder in einem Rohr verschwindet und erst an dessen Ende auf 242 m ü. NN Höhe von links in den Hochspeyerbach mündet.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Namen Glasbach und Glastal kam es, weil in der Neuzeit bis etwa zum Dreißigjährigen Krieg im Tal eine Glashütte ansässig war. Danach blieb das Glastal bis 1812 bewohnt.[2][3]

Im Herbst 2009 fiel der Oberlauf des Glasbachs bis zum Zufluss aus dem Langental trocken.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Glastal (Pfalz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://gda-wasser.rlp-umwelt.de/GDAWasser/client/gisclient/index.html?applicationId=12588&forcePreventCache=14781139175&contextId=99457
  2. Neumer, Franz: Fischbach - Kloster, Hofgut und Dorf, Fischbach 1981, S. 164
  3. Christmann, Ernst: Pfälzische Glashütten, in Pfälzer Heimat, Jahrgang 4, 1953, S. 42f