Gliederung des Heeres (Bundeswehr, Heer der Zukunft)

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Gliederung "Heer der Zukunft" (ca. Ende 2002)

Die Gliederung des Heeres der Bundeswehr in der Struktur Heer der Zukunft beschreibt die Truppenteile des Heeres im Zeitraum von 2000 bis 2003.

Einleitung und Aufbau der Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liste beschreibt den Aufbau des Heeres gegen Ende der Struktur „Heer der Zukunft“, die den Zeitraum von 2000 bis etwa 2003 beschreibt. Der Umfang im „Heer der Zukunft“ betrug rund 134.000 Soldaten. In den Heeresstrukturen des Heeres markiert das Heer der Zukunft einen Wendepunkt: das Heer wurde drastisch verkleinert und auf die Aufgaben der Bundeswehr im erweiterten Aufgabenspektrum (Stichwort: Auslandseinsätze der Bundeswehr) ausgerichtet. Besonders auffällig ist die Ausgliederung großer Teile des Territorialheers in die Streitkräftebasis und den Sanitätsdienst der Bundeswehr, das bisher fast durchgängig integraler Teil des Heeres war. In der vormaligen Heeresstruktur waren viele der dann ausgelagerten Unterstützungsaufgaben bereits andeutungsweise in den Bereich Heeresunterstützungskommando ausgelagert wurden, dass sukzessive zur Einnahme der Struktur „Heer der Zukunft“ seiner Funktion entkleidet wurde und 2003 aufgelöst wurde. Die Liste beschränkt sich aber auf das eigentliche Heer. Ausdrücklich nicht berücksichtigt sind die Heeresuniformträger in anderen Teilstreitkräften und anderen militärischen Organisationsbereichen. Betrachtungszeitpunkt dieser Liste ist die Mitte des Jahres 2003. Zu beachten ist, dass viele der angestrebten Strukturänderungen zur Einnahme der Struktur Heer der Zukunft erst Mitte 2003 erreicht wurden bzw. noch vor der endgültigen Einnahme der Befehl zur Einleitung der Transformation erging, der für das Heer die Einnahme der Struktur Neues Heer vorsah. Daher wurde in einigen Bereichen des Heeres die Struktur „Heer der Zukunft“ entweder überhaupt nicht erreicht oder der Zeitraum zwischen 2000 und 2003 war von einer fast stetigen Umgliederung und Auflösung von Truppenteilen geprägt. Besonders hinsichtlich der nichtaktiven (Ergänzungs-)Truppenteile ist ein Vollständigkeit der Liste unwahrscheinlich.

Da die Gliederung des Heeres also einer steten Veränderung unterworfen war und die Liste eine truppendienstliche Gliederung anstrebt, können Verbände die nur oder davor existierten, sowie deren Unterstellungsverhältnisse per definitionem nicht Gegenstand der Betrachtung sein. Gleiches gilt folglich für frühere oder spätere Unterstellungsverhältnisse. Wo möglich sind besondere Zuordnungsverhältnisse abweichend von der truppendienstlichen Unterstellung ergänzt. Zu beachten ist also, dass die Liste nicht alle jemals aufgestellten Verbände des Heeres enthalten kann. In der Regel werden keine Einheiten kleiner als selbstständige Bataillone und selbstständige Kompanien aufgeführt. Die angegebenen Garnisonsorte beziehen sich in der Regel auf den Standort der Stab- und Stabskompanie. Davon abweichend können nicht aufgeführte unterstellte Truppenteile an anderen Orten stationiert sein. Der angegebene Ort für nichtaktive Verbände ist uneinheitlich als Ort der Mobilmachung, des Kaders, des aktiven Anteils teilaktiver Verbände, des Mobilisierungsfeldwebels oder des (Geräte)depots des eingelagerten Geräts zu verstehen.

Kursiv aufgeführte Verbände waren zum Betrachtungszeitpunkt nicht aktive, darunter vor allem Ergänzungstruppenteile ohne Gerät, oder teilaktive Verbände, darunter Truppenteile in Auflösung, Umgliederung oder Aufstellung. Der Couleurtruppenteil bezeichnet den Verband, an den der Ergänzungstruppenteil angelehnt ist, d. h. der beispielsweise den übenden Reservisten Großgerät aus eigenem Bestand zeitlich begrenzt abtritt. Klein und vor der Bezeichnung des Truppenteils sind die internen Verbandsabzeichen abgebildet. Am rechten Rand, größer, sind die Verbandsabzeichen (Ärmelabzeichen für Dienstanzug) abgebildet, die für alle unterstellten Truppenteile gilt, solange die unterstellten Verbände nicht wiederum eigene Verbandsabzeichen haben.

Führung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Führungsstab des Heeres

Das Heer wird geführt durch den Inspekteur des Heeres. Oberste Dienststelle ist der Führungsstab des Heeres. Dieser führt vor allem die Heeresbereiche Heeresführungskommando und Heeresamt. Eine feste Assignierung der Verbände in eine NATO-Kommandostruktur ist nicht vorgesehen und wird daher nicht weiter dargestellt.

Heeresführungskommando[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

HFüKdo

Das Heeresführungskommando und sein Kommandobereich sind dem Führungsstab des Heeres bzw. dem Inspekteur des Heeres nachgeordnet.

  • Internes Verbandsabzeichen Heeresführungskommando, Koblenz

1. Panzerdivision[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. PzDiv

Die 1. Panzerdivision ist dem Heeresführungskommando nachgeordnet.

Divisionstruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Panzergrenadierbrigade 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
PzGrenBrig 1
Panzerlehrbrigade 9[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
PzLehrBrig 9
Panzerbrigade 8 „Lüneburg“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
PzBrig 8

7. Panzerdivision[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbandsabzeichen 7. PzDiv

Die 7. Panzerdivision ist dem Heeresführungskommando nachgeordnet.

Der Divisionsstab führt im Einsatz für das Allied Command Europe Rapid Reaction Corps (ARRC), sowie für Übung und Ausbildung auch die 10. polnische Panzerkavalleriebrigade (Świętoszów, PL).

Divisionstruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
PzBrig 14
Panzerbrigade 21 „Lipperland“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verbandsabzeichen PzBrig 21

10. Panzerdivision[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

10. PzDiv

Die 10. Panzerdivision ist dem Heeresführungskommando nachgeordnet.

Divisionstruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gebirgsjägerbrigade 23 „Bayern“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
GebJgBrig 23
Panzergrenadierbrigade 30 „Alb-Brigade“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
PzGrenBrig 30
Deutsch-Französische Brigade[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
D/F-Brig

Aufgeführt sind nur die Anteile mit deutschem Anteil oder rein deutsche Truppenteile. Weitere Truppenteile werden durch die französischen Streitkräfte gestellt. Truppendienstlich unterstehen die deutschen Anteile wie gezeigt der 10. Panzerdivision. Zu Ausbildung, Übung und Einsatz ist die Brigade dem Eurokorps zugeordnet.

  • Internes Verbandsabzeichen Dt. Anteil Stab und Stabskompanie Deutsch-Französische Brigade, Müllheim (Baden)
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerpionierkompanie 550, Immendingen
  • Internes Verbandsabzeichen Jägerbataillon 292, Donaueschingen
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerartilleriebataillon 295, Immendingen
  • Internes Verbandsabzeichen Dt. Anteil Versorgungsbataillon Deutsch-Französische Brigade, Müllheim

13. Panzergrenadierdivision[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

13. PzGrenDiv

Die 13. Panzergrenadierdivision ist dem Heeresführungskommando nachgeordnet.

Divisionstruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
PzBrig 12
Jägerbrigade 37 „Freistaat Sachsen“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
JgBrig 37
Panzergrenadierbrigade 38 „Sachsen-Anhalt“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
PzGrenBrig 38

14. Panzergrenadierdivision[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

14. PzGrenDiv

Die 14. Panzergrenadierdivision ist dem Heeresführungskommando nachgeordnet.

Divisionstruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Panzerbrigade 18 „Holstein“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
PzBrig 18
Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
PzGrenBrig 41
  • Internes Verbandsabzeichen Stab und Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 41, Torgelow
  • Internes Verbandsabzeichen Feldersatzkompanie 410 (nicht aktiv), Torgelow
  • Internes Verbandsabzeichen Panzeraufklärungskompanie 400, Eutin
  • Internes Verbandsabzeichen Panzergrenadierbataillon 411, Viereck
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerbataillon 413, Torgelow
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerbataillon 403, Schwerin
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerartilleriebataillon 405, Dabel
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerpionierbataillon 801, Storkow (Mark)
  • Internes Verbandsabzeichen Logistikbataillon 142, Hagenow
Panzergrenadierbrigade 40[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verbandsabzeichen PzGrenBrig 40
  • Internes Verbandsabzeichen Stab und Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 40 (nicht aktiv), Neubrandenburg
  • Internes Verbandsabzeichen Feldersatzkompanie 400 (nicht aktiv), Neubrandenburg
  • Internes Verbandsabzeichen Panzeraufklärungskompanie 180 (nicht aktiv), Eutin
  • Internes Verbandsabzeichen Panzergrenadierbataillon 172 (nicht aktiv), Bad Segeberg
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerbataillon 184 (nicht aktiv), Boostedt
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerbataillon 414 (nicht aktiv), Torgelow
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerartilleriebataillon 85 (nicht aktiv), Lüneburg
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerpionierbataillon 802 (nicht aktiv), Storkow (Mark)

Division Spezielle Operationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DSO

Die Division Spezielle Operationen ist dem Heeresführungskommando nachgeordnet.

Divisionstruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Luftlandebrigade 26 „Saarland“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
LLBrig 26
Luftlandebrigade 31 „Oldenburg“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verbandsabzeichen LLBrig 31
Kommando Spezialkräfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verbandsabzeichen KSK
  • Internes Verbandsabzeichen Kommando Spezialkräfte, Calw
DLO

Division Luftbewegliche Operationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Division Luftbewegliche Operationen ist dem Heeresführungskommando nachgeordnet.

Divisionstruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Luftmechanisierte Brigade 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Heeresfliegerbrigade 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verbandsabzeichen HflgBrig 3

Heerestruppenkommando[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heerestruppenkommando

Das Heerestruppenkommando ist dem Heeresführungskommando nachgeordnet.

Aus den Truppenteilen des Heerestruppenkommandos wachsen nach Mobilmachung weitere Truppenteile und Stäbe auf (bzw. sind als nicht aktive Verbände bereits ausgeplant), so dass jeder Division ein organisches Artillerie-, Pionier-, Flugabwehr- und Logistikregiment sowie ein ABC-Abwehrbataillon unterstellt werden kann. Der 1. Panzerdivision sind dazu beispielsweise die vier nicht aktiven Regimentsstäbe und Stabskompanien des Artillerieregiments 1, des Pionierregiments 1, des Flugabwehrregiments 1 und des Logistikregiments 1 zugewiesen.

Artilleriebrigade 100[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Artilleriebrigade 100
Pionierbrigade 100[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pionierbrigade 100
  • Internes Verbandsabzeichen Stab und Stabskompanie Pionierbrigade 100, Minden
  • Internes Verbandsabzeichen Feldersatzkompanie PiBrig 100 (nicht aktiv), Minden
  • Internes Verbandsabzeichen schweres Pionierbataillon 130, Minden
  • Internes Verbandsabzeichen schweres Pionierbataillon 160 (nicht aktiv), Minden
  • Internes Verbandsabzeichen 5./schweres Pionierbataillon 160 (aktiv), Minden
  • Internes Verbandsabzeichen Pionierbataillon 140, Emmerich am Rhein
  • Internes Verbandsabzeichen Pionierbataillon 810 (nicht aktiv), Emmerich am Rhein
  • Internes Verbandsabzeichen 2./Pionierbataillon 810 (aktiv), Emmerich am Rhein
  • Internes Verbandsabzeichen Pionierbataillon 701, Gera
  • Internes Verbandsabzeichen Pionierbataillon 722 (nicht aktiv), Gera
  • Internes Verbandsabzeichen 2./Pionierbataillon 722 (aktiv), Gera
  • Internes Verbandsabzeichen schweres Pionierbataillon 12, Volkach
  • Internes Verbandsabzeichen schweres Pionierbataillon 704 (nicht aktiv), Volkach
  • Internes Verbandsabzeichen schweres Pionierbataillon 861 (nicht aktiv), Volkach
  • Internes Verbandsabzeichen 5./schweres Pionierbataillon 861 (aktiv), Volkach
Flugabwehrbrigade 100[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Flugabwehrbrigade 100
  • Internes Verbandsabzeichen Stab und Stabsbatterie Flugabwehrbrigade 100, Fuldatal
  • Internes Verbandsabzeichen Feldersatzbatterie Flugabwehrbrigade 100 (nicht aktiv), Fuldatal
  • Internes Verbandsabzeichen Flugabwehraufklärungsbatterie 100, Fuldatal
  • Internes Verbandsabzeichen Leichte Flugabwehrraketenbatterie 100, Borken
  • Internes Verbandsabzeichen Leichte Flugabwehrraketenbatterie 300, Fuldatal
  • Internes Verbandsabzeichen Leichte Flugabwehrraketenlehrbatterie 610, Lütjenburg
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerflugabwehrkanonenlehrbataillon 6, Lütjenburg
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerflugabwehrkanonenbataillon 61 (nicht aktiv), Lütjenburg
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerflugabwehrkanonenbataillon 12, Hardheim
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerflugabwehrkanonenbataillon 121 (nicht aktiv), Hardheim
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerflugabwehrkanonenbataillon 131, Hohenmölsen
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerflugabwehrkanonenbataillon 132 (nicht aktiv), Hohenmölsen
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerflugabwehrraketenbataillon 7, Borken
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerflugabwehrraketenbataillon 101 (nicht aktiv), Borken
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerflugabwehrraketenbataillon 300, Fuldatal
  • Internes Verbandsabzeichen Panzerflugabwehrraketenbataillon 301 (nicht aktiv), Fuldatal
ABC-Abwehrbrigade 100[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ABC-Abwehrbrigade 100
Logistikbrigade 100[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Logistikbrigade 100
  • Internes Verbandsabzeichen Stab und Stabskompanie Logistikbrigade 100, Unna
  • Internes Verbandsabzeichen Kampfmittelbeseitigungskompanie 11, Munster
  • Internes Verbandsabzeichen Logistikbataillon 3, Rotenburg (Wümme)
  • Internes Verbandsabzeichen Instandsetzungsbataillon 6, Boostedt
  • Internes Verbandsabzeichen Instandsetzungsbataillon 143 (nicht aktiv), Boostedt
  • Internes Verbandsabzeichen Instandsetzungsbataillon 7, Unna
  • Internes Verbandsabzeichen Instandsetzungsbataillon 71 (nicht aktiv), Unna
  • Internes Verbandsabzeichen Instandsetzungsbataillon 130 (nicht aktiv), Unna
  • Internes Verbandsabzeichen Nachschubbataillon 51, Schwalmstadt
  • Internes Verbandsabzeichen Nachschubbataillon 52 (nicht aktiv), Schwalmstadt
  • Internes Verbandsabzeichen Nachschubbataillon 482 (nicht aktiv), Schwalmstadt
  • Internes Verbandsabzeichen Transportbataillon 801, Lippstadt
  • Internes Verbandsabzeichen Transportbataillon 493 (nicht aktiv), Lippstadt
Logistikbrigade 200[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Logistikbrigade 200

II. Deutsch-amerikanisches Korps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

II. GE/US-Korps

Das II. Deutsch-amerikanische Korps ist dem Heeresführungskommando nachgeordnet. Das Korps ist als mehrheitlich von deutscher Seite geführter Stab mit einigen amerikanischen Stabsoffizieren aufgestellt. Deutsche Truppenteile werden zusätzlich zum dauerhaft unterstellten Fernmelderegiment 2 nach Bedarf assigniert. Weitere Truppenteile werden von der United States Army gestellt.

Deutsche Anteile an multinationalen Korps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschen Anteile der multinationalen Korps sind truppendienstlich dem Heeresführungskommando nachgeordnet. Die Korps sind mehrheitlich als Stäbe ohne fest unterstellte Großverbände aufgestellt. Für den Einsatz können bei Bedarf deutsche Großverbände unterstellt werden. Deutsche Stabssoldaten stellen entweder nur Teile der Stabspersonals (z. B. beim V. Amerikanisch/ Deutsches Korps oder beim Allied Command Europe Rapid Reaction Corps) oder sind paritätisch bi- oder trinational unter deutscher Beteiligung geführt (z. B. 1. Deutsch-Niederländisches Korps und Multinationales Korps Nord-Ost).

Heeresamt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Heeresamt und sein Kommandobereich sind dem Führungsstab des Heeres bzw. dem Inspekteur des Heeres nachgeordnet.

Zentren des Heeres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zentren des Heeres sind dem Heeresamt nachgeordnet.

Das Feldnachrichtenzentrum der Bundeswehr ist zugleich Ausbildungsstätte und „regulär“ truppenführender Truppenteil.

Schulen des Heeres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schulen des Heeres sind dem Heeresamt nachgeordnet.

Die abgebildeten Abzeichen nach dem Schema „Gekreuzte Schwerte und S auf rotem Grund“ sind die Verbandsabzeichen der Truppenschule. Unterstellte Stab- oder Lehrgruppen weisen teils interne Verbandsabzeichen auf.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]