goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films 2015

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Logo des Festivals

Das 15. goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films fand vom 22. April bis zum 28. April 2015 in Wiesbaden statt. Der Eröffnungsfilm war Ciało der polnischen Regisseurin Małgorzata Szumowska.

Internationaler Wettbewerb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der internationale Wettbewerb des Festivals umfasste sechzehn Filme, davon sechs Dokumentarfilme. Jury-Präsident des internationalen Wettbewerbs war der tschechische Produzent Pavel Strnad. Weitere Mitglieder waren die polnische Schauspielerin Anja Antonowics, der deutsche Filmjournalist Bernd Bruder, der rumänische Regisseur Marian Crișan sowie die bosnisch-herzegowinische Regisseurin Ines Tanović.

Mit dem Preis für den Besten Film wurde der Film Niemandskind (Ničije dete) von Vuk Ršumović ausgezeichnet. Den Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für die Beste Regie erhielt Koza (Koza) von Ivan Ostrocovský. Und den Preis des Auswärtigen Amts erhielt der Film Logbook Serbistan (Destinacija_Serbistan) von Želimir Žilnik.[1]

Auf dem Festival erfolgte zudem der Wettbewerb der FIPRESCI zum „Preis der internationalen Filmkritik“. Den Preis erhielt der ebenfalls der Film Koza.

Spielfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmtitel (Verweistitel) Regie Land
Die Lehrstunde (Urok) Kristina Grozeva, Petar Valchanov Bulgarien, Griechenland
Bürger (Obywatel) Jerzy Stuhr Polen
Der Sensenmann (Kosac) Zvonimir Jurić Kroatien, Slowenien
Engel der Revolution (Angely Revolyutsii) Aleksey Fedorchenko Russland
Kebab & Horoskop (Kebab | Horoskop) Grzegorz Jaroszuk Polen
Niemandskind (Ničije dete) Vuk Ršumović Serbien, Kroatien
Die weissen Nächte des Postboten (Belye nochi pochtalona alekseya tryapitsyna) Andrey Konchalovsky Russland
Kreditlimit (Kreditis Limiti) Salomé Alexi Georgien, Deutschland, Frankreich
Koza (Koza) Ivan Ostrocovský Tschechien, Slowakei
Warum ich ? (De Ce Eu ?) Tudor Giurgio Rumänien, Bulgarien, Ungarn

Dokumentarfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmtitel (Verweistitel) Regie Land
Nackte Insel (Goli) Tiha Gudac Kroatien
Flotel Europa (Flotel Europa) Vladimir Tomic Serbien, Dänemark
Logbook_Serbistan (Destinacija_Serbistan) Želimir Žilnik Serbien
Drifter (Drifter) Gábor Hörcher Ungarn, Deutschland
Zusammen (Vmeste) Denis Shabaev Russland
Zuhause (Jáma) Jiří Stejskal Tschechien

Weitere Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Filmwettbewerbe wurden von zahlreichen weiteren Programmpunkten ergänzt. Für Nachwuchsfilmschaffende bot das Festival das East-West Talend Lab. Bei dieser Fortbildungsveranstaltung wurde der mit 5000 Euro dotierte Open Frame Award der BHF-BANK-Stiftung für Experimentalfilm und Videokunst vergeben. Ebenfalls wurde der goEast Development Award vergeben.

Die Reihe Beyond Belonging stand in diesem Jahr unter dem Titel Filmen gegen den Krieg: Vom Trauma und Aussöhnung und widmete sich den Konflikten der Region seit der Wende. Neben den aktuellen Konflikt in Ukraine behandelte sie die Kriege im Kaukasus und dem zerfallenen Jugoslawien.

Zum Werk des Regisseurs Artur Brauner wurde in diesem Jahr ein Symposium veranstaltet. Das Werk des Regisseurs, Autors und Darstellers Marlen Chuzijew wurde mit einer umfassenden Hommage gewürdigt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Claudia Dillmann (Hrsg.): goEast 15. Festival des Mittel- und Osteuropäischen Films; Wiesbaden 2015

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: GoEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films 2015 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsches Filminstitut – DIF e. V.: PreisträgerInnen goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films 2015 (Memento des Originals vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmfestival-goeast.de (Zugegriffen 1. Mai 2015)