Goethe-Preis für wissenschafts- und hochschulpolitischen Journalismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der im April 2008 erstmals ausgeschriebene und Ende Januar 2009 in Frankfurt am Main verliehene Goethe-Medienpreis für hochschul- und wissenschaftspolitischen Journalismus (bis 2010 „Goethe-Preis für wissenschafts- und hochschulpolitischen Journalismus“) der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main und der FAZIT-Stiftung prämiert herausragende Beiträge aus dem Gebiet eines hochschul- und wissenschaftspolitischen Journalismus. Mit dem von einer unabhängigen Jury vergebenen Preis sollen in diesem Feld tätige Journalisten dazu angeregt werden, jenseits der Tagesberichterstattung die fundierte Analyse zu suchen und Hintergründe zu erhellen. Der Preis prämiert darüber hinaus verständliche und stilistisch herausragende Beiträge, die einem breiten Publikum komplexe Entwicklungen im wissenschafts- und hochschulpolitischen Feld vermitteln und damit eine fundierte Urteilsbildung fördern. Er wurde vom Pressesprecher der Goethe-Universität Frankfurt, Olaf Kaltenborn, ins Leben gerufen.

Aufgrund einer Namensähnlichkeit mit dem „Goethe-Preis“ der Stadt Frankfurt ist der Titel für die Ausschreibungsrunden ab 2010 in Goethe-Medienpreis für hochschul- und wissenschaftspolitischen Journalismus abgewandelt worden.

Um den Preis können sich alle zwei Jahre deutschsprachige Print-, Hörfunk- und Online-Journalisten bewerben. Es werden drei Preise vergeben:

  1. Preis: 4000 Euro
  2. Preis: 1800 Euro
  3. Preis: 1000 Euro

Die Jury[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand 2018)

Ehemalige Jury-Mitglieder

Die Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Preis (5000 Euro): Ruth Jakoby (Südwestrundfunk) für das 55-minütige Feature „Goodbye Humboldt“, das am 28. April 2007 im SWR ausgestrahlt wurde
  2. Preis (2500 Euro): Tilmann Lahme (Frankfurter Allgemeine Zeitung) für den Beitrag: „Lesen ist kein Modul“, der am 30. Oktober 2007 erschienen war
  3. Preis (1250 Euro): Jan-Martin Wiarda (Die Zeit) für den Beitrag „Die fiese Formel“, der am 20. September 2007 veröffentlicht wurde.

2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Preis (5000 Euro): Andrea Lueg (Deutschlandfunk) MP3 zum Beitrag[2] (M3U-Datei; 0 kB)
  2. Preis (2500 Euro): Christine Prußky (Deutsche Universitätszeitung) Link zum Beitrag: http://www.duz.de/duz-magazin/2010/04/das-millionenspiel/23
  3. Preis (1250 Euro): Martina Keller (Westdeutscher Rundfunk) MP3 zum Beitrag [3] (M3U-Datei; 0 kB)

2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Preis (5000 Euro): Tanjev Schultz, Roland Preuß (beide Süddeutsche Zeitung), zum Beitrag 1 [4], zum Beitrag 2 [5]
  2. Preis (2500 Euro): Christina Hucklenbroich Frankfurter Allgemeine Zeitung, zum Beitrag [6]
  3. Preis (1250 Euro): Alexa Hennings Norddeutscher Rundfunk, Informationen zum Beitrag [7]

2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Preis (4000 Euro): Gerald Wagner, Soziologe und Journalist[1]
  2. Preis (1800 Euro): Florian Felix Weyh, Journalist, Deutschlandradio Kultur.[2] vom 24. Februar 2015, [8]
  3. Preis (1200 Euro): Bernd Kramer, Journalist[3], zum Beitrag: [9]

2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Preis (4000 Euro): Anant Agarwala , Journalist, DIE ZEIT für Vor Dresden wird gewarnt
  2. Preis (1800 Euro): Christian Schiffer, Journalist, Bayerischer Rundfunk für It's the economy, stupid! Warum Studierende mehr Vielfalt in der Volkswirtschaft fordern
  3. Preis (1000 Euro): Oskar Piegsa, Journalist, (ZEIT-Campus) für Der Ghostwriter Report

Beiträge über den Goethe-Medienpreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Goethe-Medienpreis in FAZ vom 23. Februar 2015, Seite 11
  2. Pressemitteilung Goethe-Medienpreis in Deutschlandradio
  3. Goethe-Medienpreis in Spiegel-online vom 23. Februar 2015, [1]