Grambow (Vorpommern)

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Wappen Deutschlandkarte
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Grambow (Vorpommern)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Grambow hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 25′ N, 14° 20′ OKoordinaten: 53° 25′ N, 14° 20′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Vorpommern-Greifswald
Amt: Löcknitz-Penkun
Höhe: 34 m ü. NHN
Fläche: 35,31 km2
Einwohner: 863 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17322
Vorwahl: 039749
Kfz-Kennzeichen: VG, ANK, GW, PW, SBG, UEM, WLG
Gemeindeschlüssel: 13 0 75 038
Adresse der Amtsverwaltung: Chausseestraße 30
17321 Löcknitz
Website: Grambow auf amt-loecknitz-penkun.de
Bürgermeister: Mirko Ehmke
Lage der Gemeinde Grambow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
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Karte

Grambow ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald im Osten Mecklenburg-Vorpommerns. Sie gehört zum Amt Löcknitz-Penkun mit Sitz in der Gemeinde Löcknitz.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Grambow liegt im Grundmoränengebiet zwischen dem Randowbruch an der Landesgrenze zu Brandenburg und dem unteren Odertal nahe Stettin (Szczecin). Das hügelige Gelände erreicht 75 m ü. NN (südöstlich von Ladenthin).

Umgeben wird Grambow von den Nachbargemeinden Ramin im Norden, Kołbaskowo im Osten, Nadrensee im Süden, Krackow im Südwesten sowie Glasow im Westen.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsteile[2]
Wohnplätze
  • Grambow Bahnhof
  • Grambow-Ausbau
  • Schwennenz-Ausbau

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang 1930 war Grambow noch eine Landgemeinde im Landkreis Randow. Sie bestand aus den drei Ortsteilen Grambow, Bahnhof Grambow und Dampfmühle Grambow.[3]

Am 1. Januar 1951 wurden die bisher eigenständigen Gemeinden Schwennenz und Sonnenberg eingegliedert.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Grambow Neu-Grambow Schwennenz Sonnenberg Ladenthin Quelle
1900 310 --- 412 177 307 [4]
1925 387 --- 401 207 292 [5][6][7]
1933 430 --- 361 177 261 [5][6]
1939 416 --- 358 197 278 [5][6]
1990 1208 --- --- --- --- [8]
1995 1125 --- --- --- --- [8]
Jahr Grambow Neu-Grambow Schwennenz Sonnenberg Ladenthin Quelle
2000 1090 --- --- --- --- [8]
2005 1032 --- --- --- --- [8]
2010 980 --- --- --- --- [8]
2015 875 --- --- --- --- [9]
2020 853 --- --- --- --- [10]

Nach dem Zensus 2011 hat die Gemeinde einen Ausländeranteil von 12,4 %, wovon alle polnische Staatsbürger sind.[11]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1981 bis 2004 Hans-Jürgen ten Hompel
  • seit 2004 Mirko Ehmke

Dienstsiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern geführt. Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift „GEMEINDE GRAMBOW * LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.[12]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorfkirche Grambow
  • In der Gemeinde Grambow steht eine aus Feldsteinen erbaute Dorfkirche, die mehrere hundert Jahre alt ist.
  • Kennzeichnend für die Ortsteile Ladenthin, Schwennenz und Sonnenberg sind die über 700 Jahre alten Feldsteinkirchen.
  • Das Biotop Hägesee-Verlandungsmoor befindet sich der näheren Umgebung.
  • Grambow hat mit einem 300 Jahre alten Maulbeerbaum ein besonderes Naturdenkmal zu bieten.

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Gemeinde Grambow führt die Bundesstraße 113.

Etwa 500 Meter nordöstlich des Hauptortes verfügt Grambow über einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Bützow–Szczecin. Dieser ist der letzte vor der polnischen Grenze. Im Zweistundentakt verkehren Züge der RE-Linie 4.

Wenige hundert Meter östlich des Ortsteils Schwennenz befindet sich ein Grenzübergang für Fußgänger nach Bobolin (Boblin).

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erwin Schulz: Der Ortsnamen-Detektiv – Mittelalterliche Siedlungsnamen im Kreis Uecker-Randow (1121–1591) – Ursprung, Details, Erklärungen – mit einer Übersicht zu Ortsnamen ab 1600. Hrsg.: Norbert Raulin. Schibri-Verlag, Milow 2007, ISBN 978-3-937895-44-4, S. 149 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Grambow – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Gemeinde Grambow. 29. Juli 2020, § 2 Ortsteile, S. 1 (amt-loecknitz-penkun.de [PDF; 1,7 MB; abgerufen am 8. Februar 2021]).
  3. Gemeinde Grambow auf kreis-randow.de
  4. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Kreis Randow.
  5. a b c Michael Rademacher: Landkreis Randow. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. a b c Michael Rademacher: Landkreis Greifenhagen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. Michael Rademacher: Landkreis Ueckermünde (Ukermünde). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. a b c d e Bevölkerung am 31.12. nach Gemeinden und Kreisen. In: SIS-Online – Statistisches Informationssystem. Statistisches Amt MV, archiviert vom Original am 26. Dezember 2017; abgerufen am 25. Dezember 2017.
  9. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern 31.12.2015. (PDF; 0,2 MB)
  10. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern 31.12.2020. (PDF; 4,4 MB)
  11. Zensus 2011 (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive)
  12. Hauptsatzung § 1 Abs.2 (PDF; 1,7 MB).