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Großer Preis von San Marino 1994

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 Großer Preis von San Marino 1994
Renndaten
3. von 16 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1994
Streckenprofil
Name: 14° Gran Premio di San Marino
Datum: 1. Mai 1994
Ort: Imola
Kurs: Autodromo Enzo e Dino Ferrari
Länge: 292,32 km in 58 Runden à 5,04 km

Wetter: sonnig
Pole-Position
Fahrer: Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich Williams-Renault
Zeit: 1:21,548 min
Schnellste Runde
Fahrer: Vereinigtes Konigreich Damon Hill Vereinigtes Konigreich Williams-Renault
Zeit: 1:24,335 min (Runde 10)
Podium
Erster: Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford
Zweiter: Italien Nicola Larini Italien Ferrari
Dritter: Finnland Mika Häkkinen Vereinigtes Konigreich McLaren-Peugeot

Der Große Preis von San Marino 1994 (offiziell 14º Gran Premio di San Marino) fand am 1. Mai auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari im italienischen Imola statt und war das dritte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1994 sowie das erste der Saison in Europa. Das Rennwochenende wurde von schweren Unfällen überschattet, bei denen der österreichische Pilot Roland Ratzenberger und der dreimalige brasilianische Weltmeister Ayrton Senna zu Tode kamen und zahlreiche weitere Personen verletzt wurden.

Das Rennen führte zu einer gesteigerten Beachtung der Sicherheit in der Formel 1. Die Formel-1-Fahrervereinigung GPDA (Grand Prix Drivers’ Association) wurde neu gegründet, die Sicherheit vieler Rennstrecken und die der Wagen wurden erhöht und etliche Regeländerungen beschlossen. Gerichtliche Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Sennas Tod endeten erst 2005.

Berichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Großen Preis des Pazifiks führte Michael Schumacher in der Fahrerwertung mit 13 Punkten vor Rubens Barrichello und 14 Punkten vor Damon Hill. In der Konstrukteurswertung führte Benetton-Ford mit zehn Punkten vor Ferrari und mit 13 Punkten vor Jordan-Hart.

Johnny Herbert bestritt seinen 50. und Gerhard Berger seinen 150. Grand Prix.

Mit Senna (dreimal) trat ein ehemaliger Sieger zu diesem Grand Prix an.

Senna, in den vorherigen beiden Rennen jeweils vorzeitig ausgeschieden, hatte Schwierigkeiten damit, die richtige Abstimmung für seinen Wagen zu finden. Er und sein Teamkollege Hill hatten ihr Cockpit inklusive Lenksäule und Monocoque modifizieren lassen, um mehr Bewegungsfreiheit zu erhalten.[1]

Qualifying[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freitag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des ersten Qualifikationstrainings am Freitag, dem 29. April, hatte der brasilianische Pilot Rubens Barrichello mit seinem Jordan-Hart einen schweren Unfall. Sein Wagen hob bei einer Geschwindigkeit von etwa 225 Kilometern pro Stunde[1] beim Überfahren der Curbs in der Schikane Variante Bassa ab und prallte gegen die Oberkante eines Reifenstapels. Anschließend überschlug sich der Wagen mehrere Male, bevor er mit den Rädern nach oben liegen blieb. Barrichello, bei dem sich durch den Unfall die Zunge vor die Luftröhre legte und der durch den Sauerstoffmangel das Bewusstsein verlor, wurde unmittelbar nach dem Unfall noch auf der Strecke medizinisch behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Eine gebrochene Nase und ein Gipsverband am Arm zwangen ihn dazu, das restliche Rennwochenende als Fahrer auszusetzen.

Samstag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Villeneuve-Kurve, der Unfallort von Roland Ratzenberger
Roland Ratzenberger vor seinem Unfall in der Boxengasse

Während des zweiten Qualifikationstrainings am Samstag, dem 30. April, überfuhr Simtek-Pilot Ratzenberger, der zuvor erst ein Formel-1-Rennen bestritten hatte, bei der Schikane Acque Minerale die Curbs und beschädigte vermutlich dadurch seinen Frontflügel. Statt in die Boxengasse zurückzukehren, startete er erneut eine schnelle Runde. Bei über 300 km/h[2] verlor sein Wagen den Frontflügel, was es Ratzenberger unmöglich machte, den Wagen zu steuern und in den Rechtsknick der Villeneuve-Kurve einzulenken.[3] Er prallte mit 290 km/h[1] fast frontal in die Betonmauer der Kurve. Obwohl das Monocoque größtenteils intakt blieb, führte die enorme Kraft des Aufpralls zu einem Schädelbasisbruch sowie zum Bruch der Halswirbelsäule.[4] Nach dem Aufprall wurde das Auto zurück auf die Strecke geschleudert, wo es verlangsamte und zum Stillstand kam. Das Qualifying wurde sofort abgebrochen, Streckenposten und medizinisches Team waren kurz darauf vor Ort. Ratzenberger wurde mit einem Rettungswagen abtransportiert und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.[5] Im Krankenhaus wurde später bekannt gegeben, dass Ratzenberger seinen schweren Verletzungen erlegen sei. Er war damit das erste Todesopfer bei einem Formel-1-Rennen seit dem Großen Preis von Kanada 1982, bei dem Riccardo Paletti gestorben war.

Senna hatte sich vor Schumacher, dem Führenden in der WM-Gesamtwertung, für die Pole-Position qualifiziert. Berger erreichte in der Qualifikation den dritten Platz, Sennas Teamkollege Hill den vierten Platz. Die Rundenzeit, die Ratzenberger vor seinem tödlichen Unfall gefahren hatte, hätte ihn auf den 26. und somit letzten Startplatz gebracht.

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Morgen vor dem Start des Rennens äußerten Senna und Berger bei der Fahrerbesprechung ihre Bedenken über den Einsatz des Safety-Cars. Sie argumentierten, dass das Safety-Car nicht schnell genug fahren könne, um die Reifen der Formel-1-Wagen vor dem Start, während es das Feld auf der Einführungsrunde anführt, auf die notwendige Temperatur zu bringen. Außerdem argumentierten sie, dass ein ähnliches Problem auftreten könne, wenn das Safety-Car während des Rennens zum Einsatz käme. Die Rennkommissare nahmen diese Bedenken zur Kenntnis, ohne etwas am Safety-Car zu ändern. Zwar verzichteten die Kommissare auf einen Einsatz in der Einführungsrunde; ließen sich aber nicht davon abbringen, es im Rennen zu benutzen.[1]

Erster Start[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Start des Rennens blieb das Auto des fünftplatzierten Fahrers JJ Lehto liegen. Die Sicht des von Platz 22 startenden Pedro Lamy auf Lehto war durch andere Rennwagen versperrt. Lamy kollidierte mit Lehtos Wagen, von dem daraufhin Räder und Teile der Karosserie über den Sicherheitszaun schleuderten und neun Menschen leicht verletzten.[6] Obwohl die Zielgerade mit scharfkantigen Wrackteilen übersät war, wurde das Rennen nicht abgebrochen, sondern durch den Einsatz des Safety-Cars neutralisiert, um so unter sicheren Bedingungen die Trümmer von der Strecke räumen zu können. Bei dem Safety-Car handelte es sich um einen gewöhnlichen Opel Vectra; seine Bremsen waren bereits weitestgehend wirkungslos, nachdem es zwei Runden mit Höchsttempo hinter sich hatte. Der hinter dem Safety-Car in Führung liegende Senna fuhr an einer Stelle kurz neben dem Safety-Car, um ihm zu signalisieren, schneller zu fahren.[1] In der Safety-Car-Phase sanken Reifentemperatur und -druck der Rennwagen durch die geringere Geschwindigkeit erheblich.

Die Tamburello-Kurve, Ayrton Sennas Unfallort

Nachdem die Unfallstelle geräumt und von Trümmern gesäubert war, fuhr das Safety-Car zurück in die Boxengasse, und das Rennen wurde mit einem Fliegenden Start zu Beginn der sechsten Runde fortgesetzt. Kameraaufnahmen zeigen, dass Sennas Auto in der Tamburello-Kurve mit Funkenschlägen auf der Fahrbahn aufsetzte. Eine Runde später verließ Senna an dieser Stelle die Strecke tangential mit einer Geschwindigkeit von 306 Kilometern pro Stunde. Durch eine Vollbremsung konnte er die Geschwindigkeit seines Wagens noch verringern und prallte mit 211 km/h in spitzem Winkel gegen die Streckenbegrenzungsmauer. Beim Einschlag in die Mauer löste sich ein Teil der Vorderradaufhängung, durchschlug Sennas Helmvisier und verletzte ihn tödlich am Schädel. Durch die große Wucht des Aufpralls wurde das Auto zurück auf den Streckenrand geschleudert, wo es liegen blieb.

Unmittelbar nach dem Unfall, um 14:17 Uhr Ortszeit, wurde das Rennen mit der „Roten Flagge“ abgebrochen. Der Rennarzt Sid Watkins erreichte die Unfallstelle, um Senna zu versorgen. Kamerabilder zeigten, dass sich Sennas Helm für einen kurzen Augenblick bewegte, wodurch es schien, als lebe der Fahrer. Anschließend wurde er aus dem Wrack gehoben und mehrere Minuten lang am Streckenrand medizinisch behandelt.

Während der Behandlung erlaubte das Larrousse-Team versehentlich seinem Fahrer Érik Comas, die Boxengasse trotz gesperrter Rennstrecke zu verlassen. Streckenposten versuchten, ihm mit Flaggen anzuzeigen, dass er langsamer fahren solle, trotzdem erreichte er die Unfallstelle mit hoher Geschwindigkeit. Comas konnte jedoch rechtzeitig bremsen; er zog sich daraufhin vom Rennen zurück.

Senna wurde anschließend per Rettungshubschrauber zum Maggiore-Krankenhaus in der Nähe von Bologna geflogen.

Zweiter Start[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

38 Minuten nach dem Rennabbruch, um 14:55 Uhr Ortszeit, wurde das Rennen erneut gestartet. Obwohl Berger das Feld anführte, lag insgesamt Schumacher an erster Position, da aufgrund des Rennabbruchs die Rennzeiten der Fahrer vor dem Abbruch addiert wurden. In der zwölften Runde setzte sich Schumacher an die Spitze des Feldes, vier Runden später gab Berger mit Lenkungsproblemen auf. Während eines Boxenstopps von Schumacher übernahm Nicola Larini kurzzeitig die Führung.

Zehn Runden vor Ende des Rennens verlor Michele Alboretos Minardi beim Verlassen der Boxengasse sein rechtes Hinterrad. Der Reifen traf zwei Ferrari- und zwei Lotus-Mechaniker, die danach im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Schumacher gewann das Rennen vor Larini und Mika Häkkinen und erreichte mit insgesamt 30 Punkten das bestmögliche Ergebnis der ersten drei Saisonrennen. Für Larini waren es die ersten Weltmeisterschaftspunkte und die einzige Podiumsposition seiner Formel-1-Karriere. Bei der Siegerehrung wurde aus Respekt vor Ratzenberger und Senna kein Champagner versprüht.

In der Fahrerwertung baute Schumacher seinen Vorsprung weiter aus. Hill und Barrichello folgten punktgleich dahinter. In der Konstrukteurswertung blieb Benetton vor Ferrari, neuer Dritter war Williams.

Nach dem Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenkstein gegenüber der Unglücksstelle
Ayrton Senna (1989)

Um 18:40 Uhr Ortszeit, mehr als zwei Stunden nach Rennende, gab Sennas behandelnde Ärztin, Dr. Maria Teresa Fiandri, seinen Tod bekannt. Senna hatte beabsichtigt, seinen 42. Sieg dem am Vortag verstorbenen Ratzenberger zu widmen. In seinem Unfallwagen fand man eine österreichische Flagge, die er vermutlich bei einer Auslaufrunde geschwenkt hätte.[6][7]

Senna erhielt am 5. Mai 1994 in São Paulo ein Staatsbegräbnis. Etwa 500.000 Menschen säumten die Straßen, um den Sarg zu sehen.[8] Viele Fahrer und Funktionäre der Formel 1 nahmen an Sennas Beerdigung teil.

Die ersten beiden Plätze der Startaufstellung des zwei Wochen später stattfindenden Großen Preises von Monaco wurden in Gedenken an die beiden Toten mit den Farben der brasilianischen und der österreichischen Flagge angemalt und unbesetzt gelassen. Vor Beginn des Rennens gab es zudem eine Schweigeminute. Beim Qualifying zum GP von Monaco hatte mit Karl Wendlinger erneut ein Österreicher einen schweren Unfall; Wendlinger erwachte erst drei Wochen später aus seinem Koma. Bei den Großen Preisen von Spanien und Kanada der Saison 1994 wurden zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen.[9]

Die Änderungen am Streckendesign des Autodromo Enzo e Dino Ferrari nach dem Grand Prix 1994

Die langjährig für Formel-1-Rennen genutzte Rennstrecke in Imola wurde nach dem 1994er Grand Prix stark verändert. Die Tamburello-Kurve, in der auch schon Nelson Piquet (1987) und Berger (1989) schwer verunglückt waren, wurde zu einer Schikane umgebaut, um die Geschwindigkeit der Wagen zu verringern. Auch die Anfahrt auf andere schnelle Passagen und Kurven wurde durch enge Schikanen verlangsamt, Auslaufzonen wurden vergrößert.[10]

Nach dem Rennen wurde die Grand Prix Drivers’ Association (GPDA) neu gegründet, die 1961 erstmals gegründet und 1982 wieder aufgelöst worden war. Ziel der GPDA wurde es, Fahrern zu erlauben, über Sicherheitsprobleme und ihren Standpunkt zu diesem Thema zu diskutieren und die Sicherheitsstandards zu erhöhen. Die GPDA nahm fortan großen Einfluss auf die Gestaltung der Formel-1-Strecken. Die Einstellung hinsichtlich der Priorität von Sicherheitsfragen änderte sich bei Piloten, Konstrukteuren und Teamchefs. Relativ zeitnah eingeführte Verbesserungen der Sicherheit waren herausnehmbare Sitze, verschärfte Crashtests sowie größere, hochgezogene Cockpits. Ab 1996 wurde das Safety Car von Mercedes-AMG gestellt und von professionellen Rennfahrern gefahren. Technisch entsprach es einem Renn-Tourenwagen. Verbesserungen wie durch Stahlseile verankerte Räder und das Kopf- und Nackenschutzsystem HANS, die beide zunächst bei der Champ-Car-Serie eingesetzt wurden, waren Beispiele für ein Umdenken auch über die Formel 1 hinaus.

Juristische Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die italienische Staatsanwaltschaft klagte im Zusammenhang mit Sennas Tod sechs Personen an. Dabei handelte es sich um Frank Williams, Patrick Head und Adrian Newey vom Williams-Team; Federico Bendinelli als Repräsentant der Eigentümer des Autodromo Enzo e Dino Ferrari; Giorgio Poggi als Streckendirektor und Roland Bruynseraede als Renndirektor, der den Streckenkurs bewilligte. Das Urteil wurde am 16. Dezember 1997 verkündet und sprach alle sechs Angeklagten vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung frei.[11] Als Ursache für Sennas Unfall wurde die gebrochene Lenksäule identifiziert.[12] Diese war vor dem Rennen auf Sennas Wunsch hin modifiziert worden, um ihm mehr Bewegungsfreiheit zu geben.[13]

Nach dem Gerichtsurteil leitete die Staatsanwaltschaft gegen Patrick Head und Adrian Newey ein Berufungsverfahren ein. Am 22. November 1999 wurden Head und Newey von allen Vorwürfen freigesprochen mit der Begründung, dass es keine neuen Beweise gegeben habe. Gemäß Artikel 530 des italienischen Strafgesetzbuches musste die Anschuldigung als „nicht existent oder die Tatsache hat keinen Fortbestand“ beurteilt werden.[14] Dieses Berufungsurteil wurde im Januar 2003 annulliert, da das Kassationsgericht der Auffassung war, dass der Artikel 530 missinterpretiert worden sei.[15] Es kam zu einer nochmaligen Untersuchung, in deren Zuge am 27. Mai 2005 Head und Newey freigesprochen wurden.[16] Newey konnte als Chef-Designer nicht für nachträgliche Modifikationen am Wagen verantwortlich gemacht werden. Das Verfahren gegen Patrick Head wurde wegen Verjährung eingestellt, jedoch mit der Feststellung, dass er die Verantwortung für die Änderungen an der Lenksäule trage, die wegen der unsachgemäß eingeschweißten Verlängerung gebrochen sei.[17]

Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Team Nr. Fahrer Chassis Motor Reifen
Vereinigtes Konigreich Rothmans Williams Renault 00 Vereinigtes Konigreich Damon Hill Williams FW16 Renault 3.5 V10 G
02 Brasilien Ayrton Senna
Vereinigtes Konigreich Tyrrell 03 Japan Ukyō Katayama Tyrrell 022 Yamaha 3.5 V10 G
04 Vereinigtes Konigreich Mark Blundell
Vereinigtes Konigreich Mild Seven Benetton Ford 05 Deutschland Michael Schumacher Benetton B194 Ford Zetec-R 3.5 V8 G
06 Finnland JJ Lehto
Vereinigtes Konigreich Marlboro McLaren Peugeot 07 Finnland Mika Häkkinen McLaren MP4/9 Peugeot 3.5 V10 G
08 Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
Vereinigtes Konigreich Footwork Ford 09 Brasilien Christian Fittipaldi Footwork FA15 Ford HB 3.5 V8 G
10 Italien Gianni Morbidelli
Vereinigtes Konigreich Team Lotus 11 Portugal Pedro Lamy Lotus 107C Mugen-Honda 3.5 V10 G
12 Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert
Irland Sasol Jordan 14 Brasilien Rubens Barrichello Jordan 194 Hart 3.5 V10 G
15 Italien Andrea de Cesaris
Frankreich Tourtel Larrousse F1 19 Monaco Olivier Beretta Larrousse LH94 Ford HB 3.5 V8 G
20 Frankreich Érik Comas
Italien Minardi Scuderia Italia 23 Italien Pierluigi Martini Minardi M193B Ford HB 3.5 V8 G
24 Italien Michele Alboreto
Frankreich Ligier Gitanes Blondes 25 Frankreich Éric Bernard Ligier JS39B Renault 3.5 V10 G
26 Frankreich Olivier Panis
Italien Scuderia Ferrari SpA 27 Italien Nicola Larini Ferrari 412T1 Ferrari 3.5 V12 G
28 Osterreich Gerhard Berger
Schweiz Broker Sauber Mercedes 29 Osterreich Karl Wendlinger Sauber C13 Mercedes-Benz 3.5 V10 G
30 Deutschland Heinz-Harald Frentzen
Vereinigtes Konigreich MTV Simtek Ford 31 Australien David Brabham Simtek S941 Ford HB 3.5 V8 G
32 Osterreich Roland Ratzenberger
Vereinigtes Konigreich Pacific Grand Prix Ltd 33 Frankreich Paul Belmondo Pacific PR01 Ilmor 3.5 V10 G
34 Frankreich Bertrand Gachot

Klassifikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifying[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Konstrukteur Q1 Q2 Start
01 Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:21,548 keine Zeit 01
02 Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford 1:22.015 1:21,885 02
03 Osterreich Gerhard Berger Italien Ferrari 1:22,113 1:22.226 03
04 Vereinigtes Konigreich Damon Hill Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:23.199 1:22.168 04
05 Finnland JJ Lehto Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford 1:22.717 1:24.029 05
06 Italien Nicola Larini Italien Ferrari 1:22.841 1:23.006 06
07 Deutschland Heinz-Harald Frentzen Schweiz Sauber-Mercedes 1:23.119 keine Zeit 07
08 Finnland Mika Häkkinen Vereinigtes Konigreich McLaren-Peugeot 1:23.611 1:23.140 08
09 Japan Ukyō Katayama Vereinigtes Konigreich Tyrrell-Yamaha 1:24.000 1:23.322 09
10 Osterreich Karl Wendlinger Schweiz Sauber-Mercedes 1:23.788 1:23.347 10
11 Italien Gianni Morbidelli Vereinigtes Konigreich Footwork-Ford 1:23.663 1:24.682 11
12 Vereinigtes Konigreich Mark Blundell Vereinigtes Konigreich Tyrrell-Yamaha 1:23.703 1:23.831 12
13 Vereinigtes Konigreich Martin Brundle Vereinigtes Konigreich McLaren-Peugeot 1:24.443 1:23.858 13
14 Italien Pierluigi Martini Italien Minardi-Ford 1:24.078 1:24.423 14
15 Italien Michele Alboreto Italien Minardi-Ford 1:24.276 1:24.780 15
16 Brasilien Christian Fittipaldi Vereinigtes Konigreich Footwork-Ford 1:24.655 1:24.472 16
17 Frankreich Éric Bernard Frankreich Ligier-Renault 1:24.678 1:40.411 17
18 Frankreich Érik Comas Frankreich Larrousse-Ford 1:26.295 1:24.852 18
19 Frankreich Olivier Panis Frankreich Ligier-Renault 1:24.996 1:25.160 19
20 Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert Vereinigtes Konigreich Lotus-Mugen-Honda 1:25.114 1:25.141 20
21 Italien Andrea de Cesaris Irland Jordan-Hart 1:25.234 1:25.872 21
22 Portugal Pedro Lamy Vereinigtes Konigreich Lotus-Mugen-Honda 1:26.453 1:25.295 22
23 Monaco Olivier Beretta Frankreich Larrousse-Ford 1:27.179 1:25.991 23
24 Australien David Brabham Vereinigtes Konigreich Simtek-Ford 1:27.607 1:26.817 24
25 Frankreich Bertrand Gachot Vereinigtes Konigreich Pacific-Ilmor 1:27.732 1:27.143 25
26 Osterreich Roland Ratzenberger Vereinigtes Konigreich Simtek-Ford 1:27.657 1:27.584 26
DNQ Frankreich Paul Belmondo Vereinigtes Konigreich Pacific-Ilmor 1:28.361 1:27.881
DNQ Brasilien Rubens Barrichello Irland Jordan-Hart 14:57.323 keine Zeit

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Konstrukteur Runden Stopps Zeit Start Schnellste Runde
01 Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford 58 3 1:28:28,642 02 1:24,438 (43.)
02 Italien Nicola Larini Italien Ferrari 58 1 + 54,942 06 1:25,825 (18.)
03 Finnland Mika Häkkinen Vereinigtes Konigreich McLaren-Peugeot 58 2 + 1:10,679 08 1:25,737 (18.)
04 Osterreich Karl Wendlinger Schweiz Sauber-Mercedes 58 1 + 1:13,658 10 1:25,727 (54.)
05 Japan Ukyō Katayama Vereinigtes Konigreich Tyrrell-Yamaha 57 2 + 1 Runde 09 1:26,176 (11.)
06 Vereinigtes Konigreich Damon Hill Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 57 1 + 1 Runde 04 1:24,335 (10.)
07 Deutschland Heinz-Harald Frentzen Schweiz Sauber-Mercedes 57 3 + 1 Runde 07 1:25,307 (41.)
08 Vereinigtes Konigreich Martin Brundle Vereinigtes Konigreich McLaren-Peugeot 57 1 + 1 Runde 13 1:25,774 (54.)
09 Vereinigtes Konigreich Mark Blundell Vereinigtes Konigreich Tyrrell-Yamaha 56 1 + 2 Runden 12 1:26,259 (25.)
10 Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert Vereinigtes Konigreich Lotus-Mugen-Honda 56 2 + 2 Runden 20 1:28,032 (10.)
11 Frankreich Olivier Panis Frankreich Ligier-Renault 56 2 + 2 Runden 19 1:27,908 (16.)
12 Frankreich Éric Bernard Frankreich Ligier-Renault 55 3 + 3 Runden 17 1:28,091 (23.)
13 Brasilien Christian Fittipaldi Vereinigtes Konigreich Footwork-Ford 54 2 DNF 16 1:25,954 (11.)
Italien Andrea de Cesaris Irland Jordan-Hart 49 2 DNF 21 1:27,627 (38.)
Italien Michele Alboreto Italien Minardi-Ford 44 2 DNF 15 1:27,995 (21.)
Italien Gianni Morbidelli Vereinigtes Konigreich Footwork-Ford 40 2 DNF 11 1:25,652 (12.)
Italien Pierluigi Martini Italien Minardi-Ford 37 2 DNF 14 1:27,221 (21.)
Australien David Brabham Vereinigtes Konigreich Simtek-Ford 27 0 DNF 24 1:28,613 (10.)
Frankreich Bertrand Gachot Vereinigtes Konigreich Pacific-Ilmor 23 1 DNF 25 1:29,094 (12.)
Monaco Olivier Beretta Frankreich Larrousse-Ford 17 0 DNF 23 1:28,891 (10.)
Osterreich Gerhard Berger Italien Ferrari 16 1 DNF 03 1:25,040 (11.)
Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 5 0 DNF 01 1:44,068 (01.)
Frankreich Érik Comas Frankreich Larrousse-Ford 5 0 DNF 18 1:58,505 (01.)
Finnland JJ Lehto Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford 0 0 DNF 05
Portugal Pedro Lamy Vereinigtes Konigreich Lotus-Mugen-Honda 0 0 DNF 22
DNS Osterreich Roland Ratzenberger Vereinigtes Konigreich Simtek-Ford 26

WM-Stände nach dem Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten sechs Fahrer jedes Rennens bekamen 10, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e).

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
01 Deutschland Michael Schumacher Benetton-Ford 30
02 Vereinigtes Konigreich Damon Hill Williams-Renault 7
03 Brasilien Rubens Barrichello Jordan-Hart 7
04 Osterreich Gerhard Berger Ferrari 6
05 Italien Nicola Larini Ferrari 6
06 Finnland Mika Häkkinen McLaren-Peugeot 4
07 Frankreich Jean Alesi Ferrari 4
08 Osterreich Karl Wendlinger Sauber-Mercedes 4
09 Japan Ukyō Katayama Tyrrell-Yamaha 4
10 Brasilien Christian Fittipaldi Footwork-Ford 3
11 Deutschland Heinz-Harald Frentzen Sauber-Mercedes 2
12 Frankreich Érik Comas Larrousse-Ford 1
13 Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert Lotus-Mugen-Honda 0
14 Portugal Pedro Lamy Lotus-Mugen-Honda 0
15 Vereinigtes Konigreich Martin Brundle McLaren-Peugeot 0
16 Italien Pierluigi Martini Minardi-Ford 0
Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
17 Frankreich Olivier Panis Ligier-Renault 0
18 Vereinigtes Konigreich Mark Blundell Tyrrell-Yamaha 0
19 Frankreich Éric Bernard Ligier-Renault 0
20 Osterreich Roland Ratzenberger Simtek-Ford 0
21 Australien David Brabham Simtek-Ford 0
Brasilien Ayrton Senna Williams-Renault 0
Italien Gianni Morbidelli Footwork-Ford 0
Italien Michele Alboreto Minardi-Ford 0
Italien Andrea de Cesaris Jordan-Hart 0
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine Jordan-Hart 0
Niederlande Jos Verstappen Benetton-Ford 0
Frankreich Bertrand Gachot Pacific-Ilmor 0
Japan Aguri Suzuki Jordan-Hart 0
Monaco Olivier Beretta Larrousse-Ford 0
Finnland JJ Lehto Benetton-Ford 0
Frankreich Paul Belmondo Pacific-Ilmor 0

Konstrukteurswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Konstrukteur Punkte
01 Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford 30
02 Italien Ferrari 16
03 Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 7
04 Irland Jordan-Hart 7
05 Schweiz Sauber-Mercedes 6
06 Vereinigtes Konigreich McLaren-Peugeot 4
07 Vereinigtes Konigreich Tyrrell-Yamaha 4
Pos. Konstrukteur Punkte
08 Vereinigtes Konigreich Footwork-Ford 3
09 Frankreich Larrousse-Ford 1
10 Vereinigtes Konigreich Lotus-Mugen-Honda 0
11 Italien Minardi-Ford 0
12 Frankreich Ligier-Renault 0
13 Vereinigtes Konigreich Simtek-Ford 0
14 Vereinigtes Konigreich Pacific-Ilmor 0

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Strathlachlan (23. April 2004): Senna and Imola: Ten Years Later. (Memento vom 23. April 2008 im Internet Archive) aufgerufen am 6. Januar 2010.
  2. Mathias Kainz: Roland Ratzenberger: Das vergessene Opfer des schwarzen Wochenendes. Abgerufen am 15. März 2022.
  3. Roland Ratzenberger. Abgerufen am 12. März 2022.
  4. Brad Spurgeon: 5 Years After Senna's Crash, Racing Is Safer — Some Say Too Safe: Imola Still Haunts Formula One. The New York Times, 30. April 1999, abgerufen am 24. Juli 2013 (englisch).
  5. sport@ORF.at (ohne Erscheinungsdatum, zirka 2009): Das schwarze „Wochenende“ – Die Tragödie von Imola. aufgerufen am 6. Januar 2010.
  6. a b The Times (19. April 2004): A tragic weekend. aufgerufen am 6. Januar 2010.
  7. 1asport.de (ohne Erscheinungsdatum): Ayrton Senna – Sportlegenden. (Memento vom 10. April 2008 im Internet Archive) aufgerufen am 6. Januar 2010.
  8. BBC on this day (ohne Erscheinungsdatum): 1994: Race ace Senna killed in car crash. aufgerufen am 6. Januar 2010.
  9. F1Fanatic.CO.UK (ohne Erscheinungsdatum, zirka 2008): 1994 – Tragedy and Controversy. aufgerufen am 6. Januar 2010.
  10. Elmar Brümmer (30. April 1999): Mit Senna starb eine gefährliche Illusion. aufgerufen am 6. Januar 2010.
  11. The Senna Files (16. Dezember 1997): All six cleared in Senna trial. aufgerufen am 24. Oktober 2008.
  12. The Senna Files (ohne Erscheinungsdatum, zirka 1997): Faulty Steering caused Crash! aufgerufen am 6. Januar 2010.
  13. Anno Hecker (FAZ.NET, 23. April 2004): Crash, Staub, Stille – Sterben. (Memento vom 6. Januar 2010 auf WebCite) aufgerufen am 6. Januar 2010.
  14. The Senna Files (27. Januar 2003): Appeal: More to Come?, aufgerufen am 6. Januar 2010.
  15. BBC Sport (28. Januar 2003): Senna death case back in court. aufgerufen am 6. Januar 2010.
  16. BBC Sport (zuletzt aktualisiert am 27. Mai 2005): Top designers acquitted on Senna. aufgerufen am 6. Januar 2010.
  17. Katrin Sturm (ohne Erscheinungsdatum, zirka 2005): Zusammenfassung der Prozesse gegen Williams-Verantwortliche, aufgerufen am 6. Januar 2010.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Großer Preis von San Marino 1994 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien