Großhartpenning

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Großhartpenning
Koordinaten: 47° 51′ N, 11° 41′ OKoordinaten: 47° 50′ 49″ N, 11° 40′ 43″ O
Höhe: 734 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 83607
Vorwahl: 08024
Pfarrkirche Mariä Heimsuchung
Pfarrkirche Mariä Heimsuchung

Großhartpenning ist ein Pfarrdorf in Oberbayern und ein Ortsteil des Marktes Holzkirchen im Landkreis Miesbach auf der Gemarkung Hartpenning.

Lage und Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Großhartpenning liegt 734 m hoch an der Bundesstraße 13 von Holzkirchen nach Bad Tölz, südlich des Otterfinger Waldes.

Das Dorf wird von einer Hügelkette, bestehend aus Herzberg, Kirchberg, Asberg, Kurzenberg und Schnitzberg, eingekesselt. Die einzelnen Hügel bilden in dieser Reihenfolge von Norden über Westen bis Südwesten eine durchgehende Erhebung um Großhartpenning, welche einen Teil der immer noch sichtbaren Endmoräne des Isar-Loisach-Gletschers aus der Würm-Kaltzeit darstellt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hartpenning im Jahr 804.

Der Name Hartpenning leitet sich ab von ad Hartbeningas = bei den Nachkommen des Benno am Wald.

Einige Funde belegen, dass Hartpenning mehrmals Durchgangsstation römischer Legionen war.

Später wurde stark gestritten, ob Hartpenning und einige umliegende Gebiete zum Kloster Tegernsee oder zum Erzbistum München und Freising gehören sollten.

Großhartpenning kam am 1. Mai 1978 durch die Eingemeindung von Hartpenning zum Markt Holzkirchen.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche Maria Heimsuchung (spätgotischer Stil)
  • Kapelle St. Cosmas und Damian
  • Hackensee

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Großhartpenning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 581.