Grube Eisernhardt

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Eisernhardt
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte 280 (1922)
Betriebsbeginn 25. April 1857
Betriebsende 31. März 1923
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Eisenerz
Größte Teufe 275 m
Geographische Lage
Koordinaten 50° 46′ 16″ N, 7° 53′ 50″ OKoordinaten: 50° 46′ 16″ N, 7° 53′ 50″ O
Eisernhardt (Rheinland-Pfalz)
Eisernhardt (Rheinland-Pfalz)
Lage Eisernhardt
Gemeinde Schutzbach
Landkreis (NUTS3) Altenkirchen
Land Land Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland
Revier Bergrevier Daaden-Kirchen

Die Grube Eisernhardt ist ein Eisenerzbergwerk zwischen Biersdorf und Schutzbach im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz.

Am 25. April 1857 wurde die Grube gemutet. Durch den Falkenberger Tiefen Stollen wurde Eisenerz gefördert. Später wurde ein Maschinenschacht (blind) 180 m abgeteuft. Vier Tiefbausohlen wurden angelegt. Von der vierten bis zur sechsten Sohle wurde ein Blindschacht abgeteuft. Die Grube erreichte damit eine Gesamtteufe von 275 m.

1916 kam die Grube zum Bochumer Verein für Bergbau & Gußstahlfabrikation. Die Jahresförderung betrug bis zu 20.000 t, zwischen 1919 und 1925 wurden 72.390 t Spateisenstein gefördert. Arbeiteten 1918 nur 176 Bergleute in der Grube, waren es 1922 bereits 280 Leute. Am 31. März 1923 wurde die Förderung vorübergehend eingestellt. 1925 wurde die Grube komplett stillgelegt.

Konsolidationen

Zur Grube gehörte die bereits 1901 stillgelegte Grube Käusersteimel.

Die Grube Grüne Aue bei Schutzbach wurde 1912 mit einer Gesamtförderung von 26.838 t Eisenerz stillgelegt. Der Abbau erfolgte aus bis zu 164,5 m Teufe. Gefördert wurde außerdem noch Zinkblende und Nickelerz in geringen Mengen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ute Bosbach: Spurensuche im Eisenland – Unterwegs auf Erzstraßen und Bergmannspfaden, amadeusmedien, November 2006. ISBN 3-9808936-8-5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]