Grudziądz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Oktober 2016 um 10:02 Uhr durch Plantek (Diskussion | Beiträge) (→‎Einleitung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Grudziądz
Wappen von Grudziądz
Grudziądz (Polen)
Grudziądz (Polen)
Grudziądz
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kujawien-Pommern
Powiat: Kreisfreie Stadt
Fläche: 59,00 km²
Geographische Lage: 53° 29′ N, 18° 46′ OKoordinaten: 53° 29′ 0″ N, 18° 46′ 0″ O
Höhe: 50 m n.p.m.
Einwohner: 93.564
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 86-300 bis 86-311
Telefonvorwahl: (+48) 56
Kfz-Kennzeichen: CG
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Bromberg (Bydgoszcz) – Allenstein (Olsztyn)
Danzig – Thorn (Toruń)
Eisenbahn: Bromberg (Bydgoszcz) – Allenstein (Olsztyn)
Danzig – Thorn (Toruń)
Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz (Bromberg)
Gmina
Gminatyp: Stadtgemeinde
Fläche: 59,00 km²
Einwohner: 93.564
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 1586 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0462011
Verwaltung (Stand: 2014)
Stadtpräsident: Robert Malinowski
Adresse: ul. Ratuszowa 1
86-300 Grudziądz
Webpräsenz: www.grudziadz.pl



Grudziądz ([ˈgruʥɔntsAudiodatei abspielen, deutsch Graudenz) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Kujawien-Pommern mit knapp 100.000 Einwohnern. Sie ist kreisfrei und Sitz einer gleichnamigen Gmina und des Powiat Grudziądzki (Graudenzer Kreises).

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt in der historischen Landschaft Westpreußen, südlich der Danziger Bucht, hart am Ostufer der Weichsel am Rande des Graudenwalds, etwa 22 Kilometer nordöstlich von Schwetz (Świecie), 93 Kilometer südlich von Danzig und 170 Kilometer südwestlich von Königsberg (Kaliningrad).

Stadtteile

Polnischer Name Deutscher Name
(1772–1920)
Deutscher Name
(1939–1945)
Kawalerii Polskiej Kavalleriekaserne Kavalleriekaserne
Kopernika
Lotnisko Rehdorf Rehdorf
Mały Kuntersztyn Klein Kunterstein Kleinkunterstein
Mniszek Mischke Mischke
Owczarki Wossarken Wossarken
Pastwisko Altweide Altweide
Rudnik Rudnick 1939–1942 Rudnick
1942–1945 Rudorf
Rządz Rondsen Ronsee
Sadowo Schadau Schadau
Śródmieście Stadtmitte Stadtmitte
Strzemięcin Stremoczyn
1891–1920 Böslershöhe
Böslershöhe
Tarpno Klein Tarpen Kleintarpen
Tuszewo Tusch Tusch
Twierdza Feste Graudenz
1893–1920 Feste Courbière
Feste Courbière
Wielki Kuntersztyn Groß Kunterstein Großkunterstein
Wyzwolenia

Geschichte

Abdruck des Stadtsiegels unter dem Bundesbrief des Preußischen Bunds von 1440 mit der Umschrift S' CIVITATIS GRVDENDZ (das Kürzel S' steht für sigillum = Siegel oder Wappen).[2]
Graudenz südlich der Danziger Bucht sowie südlich der Städte Marienburg und Marienwerder auf einer Landkarte von 1908.
Graudenz an der Weichsel um die Mitte des 19. Jahrhunderts (Lithographie).
Panorama der Altstadt
Marktplatz

Ehemalige Festung der Pruzzen an der Grenze zu Polen

Siedlungsspuren stammen aus dem 10. Jahrhundert. Der deutsche Ortsname Graudenz leitet sich von pruzzisch Graude, Grauden, Graudenes ab, was Waldwildnis bedeutet. Graudenz liegt am Wald Grauden und war zuerst ein befestigter Ort der Pruzzen gegen die Eroberungsangriffe polnischer Herrscher. Im Jahre 1080 (nach Goldbeck im Jahr 1060[3]) konnte Boleslaw bei Grauden(z) erfolgreich abgewehrt werden. Im Jahr 1222 beurkundet Konrad, Herzog in Masowien und Kujawien, dass er dem ersten Bischof von Preußen, Christian, für die Erlaubnis, welcher dieser den nach Preußen bestimmten Kreuzfahrern zum Wiederaufbau der Burg Culmen (Kulm) erteilt, einen Teil des Kulmer Landes verliehen habe, darunter auch die ehemalige Burg Grudenz sowie den östlich des Burgplatzes gelegenen Wald Gruth (Grutta).[4]

Die Stadt

Graudenz gehörte zum Kulmer Land, das Konrad von Masowien 1225/26 dem Deutschen Orden im Tausch gegen die Bekämpfung der Pruzzen anbot und 1230 durch den Vertrag von Kruschwitz an diesen abtrat.

Von der 1231 errichteten Burg und Komturei des Deutschen Ordens sind heute nur noch Reste der Mauern erhalten. 1291 erhielt Graudenz das Stadtrecht (Kulmer Handfeste) und wurde in den folgenden Jahren mit Stadtmauern umgeben. Die Stadt erlebte eine erste Blütezeit und entwickelte sich im 14. Jahrhundert zu einem Zentrum des Getreidehandels. Aus Graudenz wurde der Komponist Petrus Wilhelmi de Grudencz (1400–1480) bekannt.

Das Kulmer Land verband sich im Preußischen Bund, und als Folge davon musste der Deutsche Orden 1466 das Kulmer Land im Zweiten Thorner Frieden der Schutzherrschaft der Krone Polens unterstellen. Aufgrund der günstigen geographischen Lage entwickelte sich Kulm zum Sitz des Landtags von Polnisch-Preußen, ebenso fanden hier die Ständetage und Generalversammlungen statt. Im Rahmen einer Preußischen Ständeversammlung hielt Nikolaus Kopernikus 1522 einen Vortrag über das Münzwesen. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Graudenz zu einem Zentrum des Handwerks und des Handels, wurde aber durch die Kriege des 17. Jahrhunderts wieder zurückgeworfen. Im Zweiten Nordischen Krieg wurde die Stadt 1655 von den Schweden eingenommen und 1659 von polnischen Truppen zurückerobert, wobei sie fast gänzlich zerstört wurde. Trotz der sich fortsetzenden Kriege und inneren Konflikte wurde Graudenz im Barockstil prachtvoll wieder aufgebaut („Graudenzer Barock“).

Ruine der Ordensburg Graudenz (1833)

Durch die Erste Teilung Polen-Litauens 1772 wurde das westliche Preußen mit Graudenz unter Friedrich II. von Preußen mit dem östlichen Teil des Königreichs Preußen in dem Maße wiedervereinigt, wie diese Teile zur Zeit des Deutschordensstaats miteinander verbunden gewesen waren. Friedrich II. ließ hier eine große, später weiter ausgebaute Festung errichten (s.u.). Graudenz war Teil der Provinz Westpreußen und Kreisstadt im Regierungsbezirk Marienwerder. Nach dem Bau der Eisenbahnlinie von Thorn nach Marienburg, der Errichtung einer Brücke über die Weichsel und der Fertigstellung einer west-östlichen Verbindung durch die Eisenbahnlinie KonitzPreußisch Eylau entwickelte sich die Stadt im 19. Jahrhundert zu einem schnell wachsenden Industriestandort u. a. mit Eisengießereien, Maschinenbau, Wagenbau und Textilindustrie. Zwischen 1880 und 1905 verdoppelten sich die Einwohnerzahlen von 17.321 auf 35.958. 1900 wurde Graudenz kreisfreie Stadt.

Graudenz verfügte seit Mitte des 19. Jahrhunderts über eine Realschule, an der Latein Pflichtfach war.[5] Am Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Graudenz ein Gymnasium, eine Oberrealschule, ein katholisches Schullehrerseminar, eine Präparandenanstalt, ein Museum, ein Zuchthaus, eine Eisengießerei, eine Maschinenfabrik und verschiedene Fertigungsstätten der Konsumindustrie.[6] Für den Eisenbahnverkehr war Graudenz Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Kulmsee–Marienburg und Neustettin–Goßlershausen. Die Stadt war Sitz eines Amtsgerichts und eines Landgerichts. Für den Verkehr in der Stadt stand eine elektrische Straßenbahn zur Verfügung.[6] In der Stadt gab es zwei evangelische Kirchen und drei katholische Kirchen, von denen zwei Garnisonskirchen waren, und eine Synagoge.

Bis einschließlich 1919 gehörte Graudenz zum Regierungsbezirk Marienwerder in der Provinz Westpreußen des Deutschen Reichs.

Nach dem Ersten Weltkrieg musste Graudenz (1910 etwa 40.300 Einwohner) aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags zur Einrichtung des Polnischen Korridors in Pomerellen im Januar 1920 an Polen abgetreten werden, ohne Volksabstimmung und trotz deutscher Bevölkerungsmehrheit (84 % in der Stadt, 58 % im Landkreis Graudenz). In Graudenz wurde ein polnischer Militärstützpunkt mit einem Ausbildungszentrum für die Kavallerie eingerichtet. Durch den Polenfeldzug kam das entnommene Territorium des Polnischen Korridors mit Graudenz am 3. September 1939 in das Reichsgebiet zurück. Am 26. Oktober 1939 wurde Graudenz als Teil des Regierungsbezirks Marienwerder in die neue Provinz Reichsgau Danzig-Westpreußen eingegliedert, zu der die Stadt bis 1945 gehörte. Von September 1939 bis August 1943 bestanden in Graudenz ein Männer- und ein Frauen-Außenlager des KZ Stutthof.[7]

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Graudenz von der Roten Armee eingekesselt und daraufhin am 9. Februar 1945 zur Festung erklärt. Die etwa 9.000 Mann umfassenden Verteidiger unter Generalleutnant Ludwig Fricke (1893–1967) kapitulierten nach schweren Kämpfen am 6. März 1945. Im Zuge der Kampfhandlungen während der Belagerung war die Stadt zu etwa 60 % zerstört worden. Bald darauf wurde Westpreußen mit Graudenz zusammen mit der südlichen Hälfte Ostpreußens von der Sowjetunion unter polnische Verwaltung gestellt. In Graudenz setzte danach die Zuwanderung polnischer Zivilisten ein, die sich der Behausungen und Anwesen der eingesessenen deutschen Stadtbewohner bemächtigten und die Einwohner daraus verdrängten. Soweit die deutschen Einwohner nicht geflohen waren, wurden sie in der darauf folgenden Zeit größtenteils von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben.

Festung Graudenz

Festung Graudenz
Die Weichsel in Graudenz
Speicher der Altstadt

Da nach der Ersten Teilung Polens die beiden Hauptfestungen in Westpreußen, Danzig und Thorn (Toruń), in polnischem Besitz geblieben waren, ordnete König Friedrich II. den Bau einer Festung auf einer Anhöhe an der Weichsel zwischen Graudenz und Marienwerder an. Die Bauarbeiten begannen 1774, mussten an diesem Standort jedoch wieder aufgegeben werden, da er sich als hochwassergefährdet erwies. Deshalb verlegte man den Standort der Festung auf eine Erhöhung des Weichselufers ca. 1,5 km nördlich der Stadt Graudenz. Die 1776 in Anwesenheit Friedrichs II. begonnenen Arbeiten dauerten bis 1789. Der Grundriss des an die Weichsel angelehnten Festungswerks zeigte die Form eines halben Achtecks. Zu den eigentlichen Festungsbauten kamen Außenwerke, die dem Schutz der Hauptwerke dienten, z. B. das „Hornwerk“, eine Befestigung, die den Zugang von Norden her absicherte.

Belagert wurde die Festung nur einmal, während der Napoleonischen Kriege. Von Januar bis Dezember 1807 verteidigte sich die Garnison unter General Wilhelm de Courbière erfolgreich gegen französische Truppen, während die meisten anderen preußischen Festungen kapitulierten. Die Belagerung wurde zwar formell bereits am 9. Juli 1807 mit Unterzeichnung des Tilsiter Friedens beendet, dauerte jedoch noch bis Dezember desselben Jahres an. Nach seinem Tod 1811 wurde Courbière auf dem Festungsgelände bestattet. Nach dem Ende des Kriegs erfolgten weiter Ausbauten u.a. um die sog. Courbière-Schanze auf dem gegenüberliegenden linken Weichselufer. 1872 kam die zeitweilige Abrüstung der Festung, die aber weiterhin Garnison und Truppenübungsplatz blieb. Durch den Bau der Weichselbrücke von Graudenz 1885/1886 wuchs die strategische Bedeutung, weshalb die Festung modernisiert und von 1889 bis 1905 mit einem neuen Befestigungsring aus Forts und gepanzerten Artillerieunterständen umgeben wurde. Seit 1893 trug sie den Namen „Feste Courbière“. Der 1913 gefällte Beschluss zum weiteren Ausbau der Festung wurde aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges nur noch in Ansätzen ausgeführt.

Im 19. Jahrhundert diente die Festung auch als Gefängnis, u. a. wurden polnische Unabhängigkeitskämpfer inhaftiert. Aufsehen erregte 1862 ein Zwischenfall, bei dem Soldaten polnischer Herkunft aus Protest gegen Schikanen und Misshandlungen den militärischen Gruß verweigerten, wofür harte Strafen von bis zu 20 Jahren Haft verhängt wurden. Im Ersten Weltkrieg diente sie als Kriegsgefangenenlager für Offiziere der Entente. Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrag2 1920 übernahm die polnische Armee die Festung, die sie bis 1939 in Besitz hatte. Überlegungen, sie zur Beschäftigung von Arbeitslosen abzutragen, wurden nicht umgesetzt, stattdessen wurde sie Garnison eines polnischen Kavallerieregiments.

Im Zweiten Weltkrieg spielten die Festungsanlagen keine nennenswerte Rolle und wurden von der deutschen Wehrmacht ohne große Mühe eingenommen. Danach dienten sie erneut als Depot, für Manöver und als Gefängnis. In den Befestigungsanlagen auf den Pfaffenbergen (Księże Góry) entstand eine Hinrichtungsstätte. Beim Angriff der Roten Armee Anfang 1945 erwiesen sich die alten Befestigungswerke teilweise noch als ernsthafte Hindernisse für die Eroberung der Stadt. Nach der Kapitulation der Verteidiger am 6. März 1945, deren Verlauf Lew Kopelew in seinem Buch „Aufbewahren für alle Zeit“ beschreibt, brachte man im Fort nun deutsche Kriegsgefangene unter. Danach standen die Festungswerke jahrelang leer, bis sie erneut von der polnischen Armee übernommen wurden. Zwar wurden Teile der Festung zugeschüttet, abgetragen oder sind stark zerfallen, doch ist Graudenz auch heute noch ein bedeutendes Beispiel für die europäische Festungsarchitektur des 18. und 19. Jahrhunderts. Die Festung kann teilweise besichtigt werden.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner Anmerkungen
1780 003.675 einschließlich der Garnison (241 Personen)[3]
1831 004.846 [8]
1837 005.918 [9]
1864 010.567 ohne die Festung (223 Personen), davon 6.307 Protestanten and 3.670 Katholiken[10]
1875 014.522 [11]
1880 017.321 [11]
1885 017.336 [11]
1890 020.385 davon 13,171 Protestanten, 6.152 Katholiken, 810 Juden und 252 Sonstige (150 Polen)[11]
1900 032.727 mit der Garnison (zwei Infanterieregimenter Nr. 129 und Nr 175, zwei Abteilungen Feldartillerie Nr. 35 und Nr. 71, ein Bataillon Fußartillerie Nr. 15 und zwei Schwadronen Jäger zu Pferde), davon 10.415 Katholiken und 816 Juden[6]
1905 035.958
1910 040.325 davon 33.496 Deutsche, 5.034 Polen und neun Kaschuben.[9] (25.493 Protestanten, 13.612 Katholiken und 1.220 Sonstige einschließlich der Juden)[11]
1921 033.520 davon 6.940 Deutsche[12]
1943 055.336 [9]
1980 090.000
1990 102.300
2000 100.787
2010 096.042

Sehenswürdigkeiten

Kornspeicher der Altstadt im Winter
Wassertor der Altstadt

Die Stadt ist bekannt für ihre schöne landschaftliche Lage und ihre sehenswerte Altstadt mit den alten Speichern an der Weichsel.

Marktplatz, Pfarrkirche St. Mikołaj, Jesuitenkirche und -kloster, Speicher, Wassertor, Benediktinerinnenkloster, Festung, Rathaus mit Festsaal, Hauptpostamt, Rudniksee, Tarpnosee, Stadtpark, Trynka Kanal, Planetarium in der ehemaligen Goetheschule

Stadtverwaltung im ehem. Jesuitenkolleg

Verkehr

In der Stadt wird der Personenverkehr mit zahlreichen Buslinien sowie einer Straßenbahnlinie durchgeführt.

Gmina Grudziądz

Die kreisfreie Stadt ist auch Sitz einer Gmina, die sich im Süden, Osten und Norden an das Stadtgebiet anschließt.

Politik

Partnerstädte

Städtepartnerschaft Gütersloh-Grudziądz

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten

Literatur

  • Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil II: Topographie von West-Preussen, Marienwerder 1789, S. 28–30, Nr. 1.).
  • August Eduard Preuß: Preußische Landes- und Volkskunde. Königsberg 1835, S. 419–422, Nr. 33.
  • Xaver Frölich: Geschichte des Graudenzer Kreises. Band 1, Graudenz 1868, S. 84–156.
  • Erich Weise (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten, Ost- und Westpreußen. Kröner, Stuttgart 1981, ISBN 3-520-31701-X, S. 71–73.
  • Jürgen W. Schmidt: Theaterwesen und Nationalitätenkampf in der Provinz Westpreußen: Das Projekt eines Nationalen Theaters in Graudenz 1905–1911. In: Westpreußen-Jahrbuch, Bd. 60, Münster 2010, S. 139–150.
  • Hans Jacobi: Die Ausgrabungsergebnisse der Deutschordensburgen Graudenz und Roggenhausen: ein Beitrag zur baugeschichtlichen Entwicklung der Ordensburgen. Bearbeitet und mit einem Nachwort versehen von Udo Arnold, Deutsche Burgenvereinigung e.V. (= Veröffentlichungen aus dem Projektbereich Ostdeutsche Landesgeschichte, Heft 12; Deutsche Burgenvereinigung e.V. zur Erhaltung der Historischen Wehr- und Wohnbauten: Veröffentlichungen der Deutschen Burgenvereinigung, Reihe A: Forschungen, Band 3). Deutsche Bürgervereining, Braubach 1996, ISBN 3-927558-02-8 (Dissertation Universität Danzing 1943, 150 Seiten).
  • Wiesław Sieradzan: Die Stadtpläne von Graudenz aus dem 17.–20. Jahrhundert. Perspektiven zur Veröffentlichung eines geschichtlichen Atlasses. In: Beiträge zur Geschichte Westpreußens 14 (1995), S. 55–68.
  • Horst-Dieter von Enzberg: Die Goetheschule in Graudenz und das deutsch-polnische Verhältnis (1920–1945) (= Beiträge zur Schulgeschichte, Band 5), Institut Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg, Lüneburg 1994, ISBN 3-922296-74-2 (Dissertation FU Berlin 1992, 853 Seiten).
  • Nordewin von Diest-Koerber u.a.: Die Stadt und der Landkreis Graudenz – Aus sieben Jahrhunderten deutscher Geschichte, Köln-Porz 1976.
  • Siegfried Anger: Das Gräberfeld zu Rondsen im Kreise Graudenz. Graudenz 1890. (Digitalisat in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern)
  • Lesław Domowicz: Cytadela Grudziądzka, Vector 2006, http://www.vector.biz.pl/

Weblinks

Commons: Grudziądz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Friedrich August Voßberg: Geschichte der Preußischen Münzen und Siegel von frühester Zeit bis zum Ende der Herrschaft des Deutschen Ordens. Berlin 1843, S.36–37.
  3. a b Johann Friedrich Goldbeck: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen. Teil II, Marienwerder 1789, S. 28, Nr. 1.)
  4. Max Perlbach: Preußische Regesten bis zum Ausgang des 13. Jahrhunderts. In: Altpreußische Monatsschrift. Band 11, Königsberg i. Pr. 1874, S. 1–32, insbesondere S. 18.
  5. L. Wiese: Das höhere Schulwesen in Preußen. Historisch-statistische Darstellung. Berlin 1864, S. 77–78
  6. a b c Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6th edition, Band 8, Leipzig und Wien 1907, S. 251.
  7. Außenlager 1187 und 1188 des Konzentrationslagers Stutthof (abgerufen am 27. Juli 2016).
  8. August Eduard Preuß: Preußische Landes- und Volkskunde. Königsberg 1835, S. 419–421, Nr. 33.
  9. a b c Erich Weise (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten: Ost und Westpreußen, Kröner, Stuttgart 1981, ISBN 3-520-31701-X, s. 71–73.
  10. E. Jacobson: Topographisch-statistisches Handbuch für den Regierungsbezirk Marienwerder, Danzig 1868, S. 20–21, Nr. 57.
  11. a b c d e Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte Provinz Westpreußen, Stadt- und Landkreis Graudenz (2006).
  12. Der Große Brockhaus, 15th edition, Vol. 7, Leipzig 1930, p. 685.
  13. Kurzbiografie (en)
  14. http://www.koeblergerhard.de/werwarwer20020226.htm