Gustav Adolf Keferstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gedenktafel in Wickerstedt

Gustav Adolf Keferstein (* 13. Dezember 1799 (1798 ?) in Kröllwitz; † 19. Januar 1861 in Wickerstedt) war ein deutscher evangelischer Pfarrer, Kritiker und Musikschriftsteller. Er benutzte oft das Pseudonym Karl Stein.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keferstein kann auf eine lange Familiengeschichte von Papiermüller zurückblicken. Sein Vater war Heinrich Christoph Adolph Keferstein (1773–1853), die Mutter war die Tochter eines Pfarrers Schwalenberg aus Berßel. Er hatte noch drei Geschwister. Keferstein heiratete am 2. März 1824 Emilie Schieferdecker aus Dresden. Er hatte mit ihr vier Kinder (1 Sohn, 3 Töchter).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seinen Berufseinstieg hatte Keferstein in Jena als Diaconus an der Garnisonskirche. Von 1840 bis 1861 arbeitete er als Pfarrer in Wickerstedt.[1] Keferstein war ein bekannter Musikkritiker und mit Clara und Robert Schumann eng befreundet. Er war Doktor der Philosophie.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Kunst von ihrer Schattenseite. Verlag Friedrich Mauke, Jena 1840
  • Über das Verhältnis der Musik zur Pädagogik. Eine Vorlesung, 1841
  • Die Einführung des rhythmischen Chorals, historisch, kritisch und praktisch erörtert, 1851
  • Zahlreiche Beiträge in Robert Schumanns Neuer Zeitschrift für Musik, Leipzig

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Keferstein: Erinnerungen aus dem Leben eines alten Geognostes u. Ethnographen mit Nachrichten über die Familie Keferstein. Verlag Ed. Anton, Halle 1855.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtsblatt der Stadt Bad Sulza. vom 15. März 2007, S. 2.