Gustav Goedel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gustav Friedrich Goedel (* 25. September 1847 in Hundsbach; † April 1918) war ein deutscher Oberpfarrer, Konsistorialrat und Autor.

Gustav Friedrich Goedel wurde als Sohn des Pfarrers Gustav Goedel und der Luise Knipser geboren. Nach der Schule in Worms besuchte er die Lateinschule in Meisenheim und studierte an den Universitäten Halle, Utrecht und Bonn. Er war Pfarrer in Hermeskeil, dann auf Schiffen im Ausland, Stationspfarrer der Nordsee in Wilhelmshaven und Stationspfarrer der Ostsee in Kiel. Am 29. August 1882 heiratete er Ottilie Faber, mit der er drei Söhne und zwei Töchter hatte.

1902 veröffentlichte er sein Hauptwerk Etymologisches Wörterbuch der deutschen Seemannssprache. Als 1908 Friedrich Kluges Seemannssprache erschien, verlor Goedels Buch an Bedeutung.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hochdeutsche Verdunkelungen niederdeutscher Seemannswörter, 7 Folgen, in: Hansa Band 32 (1895)
  • Etymologisches Wörterbuch der deutschen Seemannssprache, 520 S., Kiel und Leipzig 1902
  • Durch die Magellanstrasse. Erinnerungen von Gustav Goedel, 36 S., Berlin 1914
  • Graf Zeppelin, Feldausgabe, Stuttgart 1915 (=Aufrechte Männer Band 3)
  • Feldmarschall Hindenburg, Feldausgabe, Stuttgart 1915 (=Aufrechte Männer Band 4)
  • Karl der Große und die Friesen, in: Ostfreesland, ein Kalender für jedermann, Band 2 (1915). S. 31–40
  • Vom währenden Weltkrieg. Eine Geschichte, die noch nicht ganz geschehen ist, Stuttgart 1916
  • Wie der Weltkrieg weiter währte. Eine Geschichte, die immer noch nicht ganz geschehen ist, Stuttgart 1916
  • Klar Deck überall! Deutsch-Seemännisches, 80 S., Hamburg 1916 (=Quickborn-Bücher Band 9)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]