Gymnasium Hankensbüttel

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Gymnasium Hankensbüttel
Eingangsbereich des Gymnasiums Hankensbüttel
Schulform Gymnasium
Gründung 1947
Adresse

Amtsweg 11
29386 Hankensbüttel

Ort Hankensbüttel
Land Niedersachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 43′ 48″ N, 10° 36′ 36″ OKoordinaten: 52° 43′ 48″ N, 10° 36′ 36″ O
Träger Landkreis Gifhorn
Schüler 1054 (2016)
Lehrkräfte 93 (2017)
Leitung Cornelia Röhrkasten
Website www.gyhank.de

Das Gymnasium Hankensbüttel ist ein Gymnasium in Hankensbüttel in Niedersachsen. Es ist das älteste Gymnasium im Landkreis Gifhorn[1] und das einzige Gymnasium im sogenannten Nordkreis, dem ehemaligen Kreis Isenhagen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1947 entstand der Vorläufer des heutigen Gymnasiums als private Oberschuleinrichtung.[2] Im Mai 1951 erhielt die Schule das Recht, die Mittlere Reife zu vergeben. In den Jahren 1953/54 wurden erstmals die Jahrgänge 12 und 13 unterrichtet. 1954 wurde die Privatschule als öffentliche Bildungseinrichtung anerkannt. Die Bezeichnung „Gymnasium“ führt die Schule seit 1956. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Schule wurde 1997 eine Sternwanderung der gesamten Schule auf den Wurmberg im Harz durchgeführt.

Eingangsschild am Gymnasium Hankensbüttel
Gebäude B

Aufgrund des gestiegenen Platzbedarfs und dem Wegfall der Orientierungsstufe seit dem Schuljahr 2004/05 erfolgt der Unterricht an mehreren Standorten in Hankensbüttel. Im Jahr 2014 wurden 1132 Schüler von 90 Lehrkräften unterrichtet.[3]

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1998 wird bilingualer Unterricht angeboten.[3]

Im Jahr 2003 wurde das Gymnasium mit dem Gütesiegel „Rauchfreie Schule Niedersachsen“ von der damaligen niedersächsischen Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit Ursula von der Leyen und dem damaligen niedersächsischen Kultusminister Bernd Busemann ausgezeichnet.[4]

Die Abiturjahrgänge wurden bis zum Jahr 2002 mit der Bezeichnung „SEK2“ (für Sekundarstufe II) und großem lateinischen Buchstaben in aufsteigender Reihenfolge benannt (z. B. „SEK2W“ für den Abiturjahrgang des Jahres 1999). Seit 2003 erfolgt diese Benennung mit Hilfe des griechischen Alphabets und kleinen Buchstaben (z. B. „SEK2β“ oder „SEK2beta“ für den Abiturjahrgang des Jahres 2004). 2011 durchliefen aufgrund der niedersächsischen Umstellung zum „G8“-Schulsystem zwei Jahrgänge gemeinsam das Abitur. Diese behalten jedoch beide ihren ursprünglichen Jahrgangsnamen (SEK II Iota und SEK II Kappa), sodass der Abiturjahrgang 2012 den Namen „Sek II Lambda“ trug.

Die Schulfanfare zum 50-jährigen Jubiläum wurde von Hans Kielblock komponiert. In der 2014 fertig gestellten Mensa gibt es für die Schüler warme Mahlzeiten.[5]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1987: Deutsche Meisterschaft der Schulschachmannschaft (7. und 8. Klasse) in Altensteig
  • 1989: Bundessieg der Mädchen-Handballmannschaft der Wettkampfklasse 3 in West-Berlin
  • 2003: Landesmeisterschaft der Mixed-Rudermannschaft im Doppelvierer in Hannover
  • 2004: Landesmeisterschaft der Jungen-Rudermannschaft im Doppelvierer in Hannover
  • 2004: Landesmeisterschaft der Mädchen-Tennismannschaft in Melle
  • 2006: Bundessieg der Jungen-Rudermannschaft im Doppelvierer in Berlin[6][7][3]
  • 2008: Landesmeisterschaft der Mädchen-Tennismannschaft in Helmstedt[8]
  • 2019: Hessen Solar Cup in Kassel[9]
  • 2021: Hessen Solar Cup in Kassel[9]
  • 2022: Hessen Solar Cup in Kassel[9]
  • 2022: Deutsche Solarmobil Meisterschaft in Dortmund

Schulleiter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Willy Ernst (1947–1968) – Gründer dieser Schule
  • Dietrich Korn (1968–1997)
  • Ulf Bartkowiak (1997–2010)
  • Martin Hille (2010–2015)
  • Cornelia Röhrkasten (kommissarisch bis 2016, seit 2016 Schulleiterin)

Bekannte Schüler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partnerschulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktive Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Vergangenheit bestanden Partnerschaften mit Schulen an den folgenden Orten.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gymnasium Hankensbüttel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Samtgemeinde Hankensbüttel: Hankensbüttel. Abgerufen am 1. September 2023.
  2. Ortsporträt; Gründung der Schule 1947
  3. a b c Geschichte – Chronologie. Gymnasium Hankensbüttel, abgerufen am 1. September 2023.
  4. Rauchfreie Schule
  5. Mensa-Neubau ist fast fertig. 7. Mai 2014, abgerufen am 1. September 2023.
  6. Ruderclub des Gymnasiums
  7. Ergebnis des Ruderteams Doppelvierer: Deutscher Meister 2006 (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive) (PDF; 205 kB)
  8. LIS Ergebnisse 2008, S. 15 (PDF; 193 kB)
  9. a b c Hankensbütteler Schüler siegen bei Wettbewerb mit dem „Hörnchen“. 1. Juni 2019, abgerufen am 22. April 2021.