Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein

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Osterreich  Forschungsanstalt Raumberg-Gumpensteinp1
Staatliche Ebene Bund
Stellung nachgeordnete Dienststelle
Aufsicht Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Gründung 1947 als Bundesversuchsanstalt für alpine Landwirtschaft
Hauptsitz Irdning, Österreich
Leitung Anton Hausleitner
Mitarbeiter ~300
Website www.raumberg-gumpenstein.at

Die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein (HBLFA Raumberg-Gumpenstein) ist ein naturwissenschaftliches Lehr- und Forschungszentrum in Irdning-Raumberg in Österreich und eine Dienststelle des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Durch die Fusion von Lehre und Forschung im Jahr 2005 und mit der Gründung eines eigenen Bioinstituts wurde Raumberg-Gumpenstein das Zentrum für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum in Österreich.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die offizielle Geburtsstunde des Forschungsstandortes Raumberg-Gumpenstein war in der formellen Gründung der Bundesversuchsanstalt für alpine Landwirtschaft in Admont im Jahr 1947 – am ehemaligen Standort der Reichsforschungsanstalt für alpine Landwirtschaft.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptsitz der HBLFA Raumberg-Gumpenstein ist Irdning im obersteirischen Ennstal. Sie verteilt sich über drei Zentren:

  • Standort Gumpenstein[1]
  • Standort Raumberg[2]
  • Standort Moarhof[3]

Daneben gibt es Zweigstellen in Wels und Lambach (beide Oberösterreich) sowie Außenstellen in Admont, Piber, Winklhof und Kobenz.

Forschung Raumberg-Gumpenstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personal und Größe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leiter für Forschung und Innovation ist Johann Gasteiner[4] Das Forschungszentrum beschäftigt etwa 300 Mitarbeiter. Auf einer Gesamtfläche von 187 ha landwirtschaftlicher Fläche, 168 ha Wald, 12 ha Biotope und Weiher wird in den Disziplinen Nutztierforschung, Pflanzenbau und Kulturlandschaft, Artgemäße Tierhaltung & Tiergesundheit und Bio-Landwirtschaft Anwendungs- sowie Grundlagenforschung betrieben.

Forschungsbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nutztierforschung:[5] Dem Institut für Nutztierforschung stehen als Forschungsressourcen neben den erforderlichen Futter- und Auslaufflächen diverse Stallungen für Rinder, Schafe und Ziegen zur Verfügung.
  • Pflanzenbau und Kulturlandschaft:[6] Im Institut für Pflanzenbau und Kulturlandschaft findet die wissenschaftliche und systematische Bearbeitung aller Fragen des Pflanzenbaus, insbesondere der Grünlandwirtschaft in Vernetzung mit Fragen der Kulturlandschaft und des ländlichen Raumes statt.
  • Artgerechte Tierhaltung und Tiergesundheit:[7] Forschung und Bearbeitung von Fragen der Artgemäßen Tierhaltung, des Tierschutzes und des Tierschutzrechtes, der Beurteilung von Stallbauten, von Stalleinrichtungen und Haltungssystemen in Hinblick auf Funktion, Tiergerechtheit, und Auswirkungen auf die Tiergesundheit und das Wohlbefinden landwirtschaftlicher Nutztiere.
  • Biologische Landwirtschaft und Biodiversität der Nutztiere:[8] Das Bio-Institut bearbeitet an drei biologisch bewirtschafteten Standorten Fragen zur biologischen Grünland- und Viehwirtschaft, zur Tiergesundheit, zum Ackerbau sowie zu rechtlichen Belangen in der biologischen Landwirtschaft. Weitere Schwerpunkte stellen Arbeiten zur Erhaltung seltener Nutztierrassen in Österreich dar.

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jedes Jahr organisiert das Lehr- und Forschungszentrum Tagungen, Workshops, Fachveranstaltungen mit nationaler und internationaler Beteiligung zur Weitergabe der aktuellen Forschungsergebnisse.[9][10]

Schule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule ist eine Höhere Bundeslehranstalt, die zur Zentralmatura führt. Der Fokus der Ausbildung liegt, wie beim gesamten Institut, auf zeitgemäßer Landwirtschaft. Schwerpunkte der Schule sind:

Sie verfügt über ein Internat vor Ort.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Standort Gumpenstein (Memento des Originals vom 2. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  2. Standort Raumberg (Memento des Originals vom 2. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  3. BIO-Lehr- und Forschungsbetrieb „Moarhof“ (Memento des Originals vom 2. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  4. LFI Johann Gasteiner (Memento des Originals vom 2. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  5. Institut für Nutztierforschung (Memento des Originals vom 2. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  6. Institut für Pflanzenbau und Kulturlandschaft (Memento des Originals vom 24. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  7. Institut für Artgemäße Tierhaltung und Tiergesundheit (Memento des Originals vom 2. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  8. Institut für Biologische Landwirtschaft und Biodiversität der Nutztiere (Memento des Originals vom 29. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  9. Übersicht aller Termine (Memento des Originals vom 25. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  10. Vorträge und Publikationen, Downloadlinks
  11. Agrarmarketing (Memento des Originals vom 2. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  12. Agrarmanagement (Memento des Originals vom 2. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  13. Ökonomie und Ressourcenmanagement (Memento des Originals vom 2. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raumberg-gumpenstein.at
  14. Internat

Koordinaten: 47° 29′ 31,3″ N, 14° 5′ 58,2″ O