Mainhardt

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Wappen Deutschlandkarte
Mainhardt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Mainhardt hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 5′ N, 9° 33′ OKoordinaten: 49° 5′ N, 9° 33′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Schwäbisch Hall
Höhe: 471 m ü. NHN
Fläche: 58,7 km2
Einwohner: 6168 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 105 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 74535, 74523
Vorwahl: 07903
Kfz-Kennzeichen: SHA, BK, CR
Gemeindeschlüssel: 08 1 27 052
Gemeindegliederung: 5 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 1
74535 Mainhardt
Website: www.mainhardt.de
Bürgermeister: Damian Komor (CDU)
Lage der Gemeinde Mainhardt im Landkreis Schwäbisch Hall
KarteBayernHohenlohekreisLandkreis HeilbronnMain-Tauber-KreisNeckar-Odenwald-KreisOstalbkreisRems-Murr-KreisBlaufeldenBraunsbachBühlertannBühlerzellBühlerzellCrailsheimFichtenauFichtenbergFrankenhardtGaildorfGerabronnIlshofenIlshofenKirchberg an der JagstKreßbergLangenburgMainhardtMichelbach an der BilzMichelfeldOberrotObersontheimRosengarten (Landkreis Schwäbisch Hall)Rot am SeeSatteldorfSchrozbergSchwäbisch HallStimpfachSulzbach-LaufenUntermünkheimVellbergWallhausen (Württemberg)Wolpertshausen
Karte

Mainhardt ist eine Gemeinde im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Die Gemeinde wurde im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt und hat 6.168 Einwohner. Durch sie läuft der Obergermanisch-Raetische Limes, der seit 2005 auf der Welterbeliste der UNESCO steht. Der Ort trägt das Prädikat Luftkurort. Von Einheimischen wird der Ortsname [ˈmɔːɐt] ausgesprochen (also etwa wie Moard).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panorama von Mainhardt, von Gailsbach aus gesehen

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luftbild von Mainhardt

Mainhardt liegt im Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge[2] im Mainhardter Wald, etwa 14 km von der Kreisstadt Schwäbisch Hall im Ostnordosten entfernt und etwa 26 km von Heilbronn im Westnordwesten (jeweils Luftlinie). Die Bundesstraße 14 von Schwäbisch Hall in Richtung Sulzbach an der Murr und Stuttgart berührt den Ort im Süden, von ihr zweigt wenig danach die Bundesstraße 39 in Richtung Löwenstein und Heilbronn ab.

Das Dorf Mainhardt liegt in einer Rodungsinsel auf dem Nordausläufer einer etwa 3 km breiten Hochebene zwischen den Tälern von Brettach im Norden und Rot im Süden. Die Brettach entspringt etwa 3 km nordöstlich des Dorfes, nähert sich in einem Südbogen dem Dorfrand bis auf etwa 200 m – ihr immer steiler werdendes Kerbtal hat hier gegenüber der Hochebene schon über 90 m Tiefe – und kehrt sich dann nach Nordwesten. Der Dorfkern zieht sich den flacheren oberen Teil des Anstiegs vom Tal herauf bis zur Hochebene, eingerahmt von den steilen Tälern sehr kurzer Bäche zur Brettach. Die Rot fließt etwa 2 km südlich des Ortes von Westen nach Osten, ihr Taleinschnitt ist merklich geringer.

In der Flur der Rodungsinsel um das Dorf Mainhardt selbst befinden sich, meist unverbunden, weitere kleine Siedlungsstellen. Die Besiedlung auf dem restlichen Gemeindegebiet, das recht stark bewaldet ist, zerstreut sich über mehrere Flurinseln in viele Einzelgehöfte und Weiler. Leidlich große Ansiedlungen sind darunter nur Bubenorbis im Osten, Lachweiler und Ziegelbronn im Nordosten, Geißelhardt und Gailsbach im Norden, Ammertsweiler im Nordwesten und Hütten im Südosten.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem namengebenden Mainhardt gehören die früher selbständigen Gemeinden Ammertsweiler, Bubenorbis, Geißelhardt und Hütten mit insgesamt 50 Dörfern, Weilern, Höfen und Häusern zur Gemeinde.

Urflurkarte Hohenegarten, Gemeinde Mainhardt (1831)
Wappen Ammertsweiler
  • Zur ehemaligen Gemeinde Ammertsweiler gehören das Dorf Ammertsweiler, die Weiler Eulhof, Gögelhof, Klingenhof und die Höfe Laukenmühle und Schollenhof.
Wappen Bubenorbis
  • Zur ehemaligen Gemeinde Bubenorbis gehören das Dorf Bubenorbis, die Weiler Maibach, Riegenhof, Stock und Ziegelbronn und zwei Wohnplätze des Namens Aschenhütte[3] sowie die abgegangene Ortschaft Herzogenmulen.[4]
Wappen Geisselhardt
  • Zur ehemaligen Gemeinde Geißelhardt gehören das Dorf Geißelhardt, die Weiler Dürrnast, Frohnfalls, Haubühl, Lachweiler, Neuwirtshaus, Rappenhof, Schönhardt, Steinbrück, Storchsnest und Streithag, die Höfe Hausenbühl, Hegenhof und Klingenhöfle und die Wohnplätze Hegenhäule und Steinhof sowie die abgegangenen Ortschaften Drohenberg, Veitlenshof[5] und Waldbruderhaus.
Wappen Hütten
  • Zur ehemaligen Gemeinde Hütten gehören das Dorf Hütten, die Weiler Bäumlesfeld und Württemberger Hof und die Höfe Scherbenmühle, Traubenmühle und Zimmerhaus sowie die abgegangenen Ortschaften Hankertsmühle[6] und Pumphof.[7]
Wappen Mainhardt
  • Zur Gemeinde Mainhardt im Gebietsstand vom 30. Juni 1971 gehören die Dörfer Mainhardt, Gailsbach mit Seehäuser,[8] Hohenstraßen, die Weiler Baad, Dennhof, Hohenegarten, Mönchsberg und Rösersmühle, die Gemeindeteile Neuwirtshaus und Waspenhof, die Höfe Hammerschmiede, Mittelmühle, Neusägmühle, Nüßlenshof und Vordermühle sowie die abgegangene Ortschaft Löffelgrube.[9]

Flächenaufteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.[10]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarstädte und -gemeinden Mainhardts sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordosten): Michelfeld, Schwäbisch Hall, Oberrot (alle drei Landkreis Schwäbisch Hall), Großerlach (Rems-Murr-Kreis), Wüstenrot (Landkreis Heilbronn), Bretzfeld und Pfedelbach (beide Hohenlohekreis).

Demographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung:[11]

Jahr Einwohner
1939 2.853
1961 3.532
1970 3.818
1980 4.210
1990 4.636
2000 5.397
2010 5.715
2017 5.904

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die römische Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rekonstruierter Wachturm am Limes in Mainhardt, der nicht seinem historischen Vorbild entspricht[12]

Im Jahr 150 nach Christus wurde die Grenze des römischen Weltreichs gegen die germanischen Gebiete ein letztes Mal weiter nach Osten vorgeschoben, vom Neckar-Odenwald-Limes auf die Linie des Obergermanischen Limes. Im Zuge dieser Grenzanlage errichteten die römischen Legionäre auf dem Gelände des heutigen Mainhardter Schulzentrums rund 320 Meter westlich des Limes ein Steinkastell[13] von 177 Metern Länge und 142 Metern Breite, von dem der südwestliche Eckbereich mit Turmstumpf freigelegt und konserviert ist. Das Kastell war mit einer etwa 500 Mann starken, teilweise berittenen Kohorte belegt und bestand etwa bis zum Jahr 260 n. Chr. als der obergermanische Limes aufgegeben wurde.

Direkt am Limes befand sich das 540 m² große Kleinkastell Mainhardt-Ost. Den Kastellmauern war ein 2 m breiter Wehrgraben vorgelagert. In Richtung Limes befand sich ein knapp 3 m breites Tor.[14] Spuren des Kastelldorfs wurden südwestlich des Kastells entdeckt. Die Mainhardter Benefiziarierstation war von untergeordneter Bedeutung.

Am nördlichen Ufer der Rot, etwa 50 m vom Limes entfernt, befand sich das Kleinkastell Hankertsmühle. Mit 17 m × 19 m Seitenlänge und einer Grundfläche von 300 m² gehört es zu den kleinsten Kastellen. Das an der Ostseite gelegene, 1,52 m breite Tor war von Torwangen eingefasst und zum Limes hin gerichtet.

Als erste Besatzung des Mainhardter Kastells ist die „1. teilberittene asturische Kohorte(Cohors I Asturum equitata) überliefert, die zuvor am Neckar im Kastell Walheim stationiert war. Später wurde sie, vermutlich unter Kaiser Septimius Severus (146–211), nach Britannien verlegt und durch eine Einheit mit nicht überliefertem Namen ersetzt.

Ausgrabungen ergaben, dass sich in der Nähe des Kastells ein Lagerdorf und eine Kultstätte zu Ehren des Jupiters befanden.[15]

Im Jahre 260 nach Christus wichen die Römer zurück und gaben den Limes als Grenzlinie auf. In der Folgezeit verfielen das Kastell und Teile des Limes[16] bzw. sie wurden, insbesondere seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, überbaut. In den Wäldern und Fluren um Mainhardt sind jedoch Graben und Wall auf weiten Strecken zu erkennen, ihr Verlauf ist recht gut nachzuvollziehen.

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung von Mainhardt datiert auf das Jahr 1027. In einer Schenkungsurkunde die am 16. Juli in Ulm ausgestellt wurde, übereignete Kaiser Konrad II. dem Bischof von Würzburg ein großes Waldgebiet im Bereich des Klosters Murrhardt. Es reichte im Norden bis zu einem Weg, der damals durch Mainhardt führte.

In der Zeit der Staufer-Kaiser wurde die Burg Gleichen erbaut, vermutlich als Reichsburg, und die Herrschaft Gleichen entstand. Zu dieser Landesherrschaft gehörte unter anderen auch der Ort Mainhardt. In späterer Zeit gelangten Teile von ihr, darunter der Ort Mainhardt, als Allod (Eigengut) an die Schenken von Limpurg. Im Jahre 1274 übereignete Schenk Walther die „Villa Meinhart“ an König Rudolf von Habsburg. Dieser gab diesen Besitz einem Ministerialen zum Lehen. Am Anfang des 14. Jahrhunderts geriet die Herrschaft Gleichen und mit ihr Mainhardt in den Besitz der Grafen von Löwenstein. Wegen Verschuldung und anderer finanzieller Probleme verpfändeten sie Mainhardt mehrfach an andere Adelsgeschlechter. Im Jahre 1416 kaufte Graf Albrecht von Hohenlohe die Herrschaft Gleichen mitsamt Mainhardt, das fortan bis zum Jahre 1806 (Mediatisierung der Fürstenhäuser und Übergang an Württemberg) im Besitz des Fürstenhauses Hohenlohe-Bartenstein verblieb.[17]

Die Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1500 bis 1806 war Hohenlohe ein Teil des Fränkischen Reichskreises, somit auch Mainhardt. Um 1750 rebellierten die Mainhardter Bewohner gegen ihren Landesherren, den Fürsten zu Hohenlohe-Bartenstein. Sie verweigerten ihm jegliche Steuerzahlung und Naturalabgabe. In ihrem Zorn über die ihrer Meinung nach unerträglichen Forderungen des Fürsten strengten sie sogar einen Prozess beim höchsten Gericht des damaligen deutschen Reiches in Wien an, dem Reichshofrat. Zehn Jahre lang währte der Machtkampf zwischen den Mainhardtern und ihrem Landesherren. Am Ende entschied der Kaiser zugunsten des Fürsten. Die Folge davon waren hochverschuldete und dadurch bettelarme Untertanen.

Vier Jahre nach der Niederschlagung dieser Mainhardter Rebellion machten dann die Räuber vom Mainhardter Wald unter dem Räuberhauptmann Heinrich Weiß die Region durch Raub und Plünderung auf den durch den Wald führenden Fernhandelsstraßen unsicher.[18]

Mainhardt im Königreich, 1860

Während der französischen Besatzungszeit unter Napoleon erlebte Süddeutschland eine einschneidende Gebietsreform (Säkularisation und Mediatisierung 1803 bis 1810), bei der die Besitzungen der Hohenloher Fürstenhäuser 1806 dem Königreich Württemberg einverleibt wurden. Danach gehörte Mainhardt anfangs zum Oberamt Neuenstein, ab 1810 zum Oberamt Öhringen, ab 1813 dann zum Oberamt Weinsberg, bei dem es bis zum Jahre 1926 verblieb. Die heutigen Teilorte der Gemeinde Mainhardt gehörten von 1813 bis 1926 (bzw. 1938) verschiedenen Oberämtern an: Mainhardt und Ammertsweiler dem Oberamt Weinsberg, Bubenorbis dem Oberamt Hall, Geißelhardt dem Oberamt Öhringen und Hütten dem Oberamt Gaildorf. Mit der vom Volksstaat Württemberg vorgenommenen Auflösung des Oberamts Weinsberg wurde Mainhardt 1926 dem Oberamt Hall zugeschlagen, aus dem 1938 im Zuge der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg der Landkreis Schwäbisch Hall hervorging.

US-Truppen ziehen 1945 in Geißelhardt ein

Ab 1945 lag Mainhardt in der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte dann zum Land Württemberg-Baden, das 1952 im Bundesland Baden-Württemberg aufging.

Bei der Gemeindereform in Baden-Württemberg verloren im Mainhardter Wald Ammertsweiler, Bubenorbis, Geißelhardt und Hütten ihre Selbständigkeit und wurden nach Mainhardt eingemeindet, das heute auch Sitz der Gemeindeverwaltung ist.[19] Der Anschluss Ammertsweilers wurde am 1. Juli 1971 vollzogen, der von Geißelhardt und Bubenorbis am 1. Januar 1972, der von Hütten am 1. Januar 1974. Der Weiler Schuppach und der Hof Heimaten, beide im Oberen Ohrntal, die zur Altgemeinde Geißelhardt gehörten, wurden am 1. Januar 1973 auf Wunsch der Bewohner der Ortschaft Untersteinbach zugeordnet und somit in die Gemeinde Pfedelbach umgegliedert.[20]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1948–1986: Helmut Rau
  • 1986–2010: Karlheinz Hedrich
  • seit 2010: Damian Komor (CDU)[21]

Damian Komor wurde im Januar 2018 mit 97,3 % der Stimmen wiedergewählt.[22]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.

Aktuelle Zusammensetzung seit 2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 haben 2754 Wähler insgesamt 47312 gültige Stimmen abgegeben. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,9 %. Die Zusammensetzung des Gemeinderats ist nun wie folgt:[23]

Liste / Wählervereinigung Stimmen Sitze
Unabhängige Wählervereinigung (UWV) 68,9 % 16
Freie Alternative Liste (FAL) 31,1 % 7

Ältere Wahlergebnisse von 2014 und 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in Mainhardt führte zu folgendem amtlichen Endergebnis[24]. Die Wahlbeteiligung lag 2014 bei 49,6 % (2009: 52,2 %). Zum Vergleich sind die Ergebnisse von 2014 und 2009 in der Tabelle nebeneinander gestellt.

Partei Stimmen 2014 Sitze 2014 Stimmen 2009 Sitze 2009
Freie Wählervereinigung 64,7 % 14 61,8 % 15
CDU 35,3 % 8 38,2 % 09

Wappen und Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Blasonierung des Mainhardter Wappens lautet: „In gespaltenem Schild vorne in Schwarz ein goldener Löwe, hinten in Gold auf grünem Boden eine natürliche Birke.“ Die Flagge der Gemeinde ist Grün-Gelb.

Die Gemeinde Mainhardt nahm 1927 ein Wappen an, das in gespaltenem Schild vorne in Schwarz einen hersehenden silbernen Löwen zeigte, der in der linken Pranke ein silbernes Schildchen hielt, darin zwei schreitende, hersehende schwarze Löwen übereinander, und hinten in Gold auf grünem Dreiberg einen grünen Baum. Der Löwe hielt das Stammwappen der Hohenloher und erinnerte an deren Herrschaft über den Ort von 1416 bis ins 19. Jahrhundert, der Baum bezog sich auf den Namensbestandteil -hardt („Weidewald“). Das Wappen wurde 1957 vereinfacht und vom baden-württembergischen Innenministerium bestätigt.

Die Flagge wurde der Gemeinde am 17. März 1980 vom Landratsamt des Landkreises Schwäbisch Hall verliehen.[25]

Im Rathaus in Mainhardt sind die Wappen der eingemeindeten Ortsteile Ammertsweiler, Bubenorbis, Geißelhardt und Hütten ausgestellt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorfmitte Mainhardt

In Mainhardt steht das „Schlössle“, ein kleines Jagdschloss, zu dem auch eine Kapelle gehörte, die die katholischen Landesherren als Gotteshaus für sich und ihre katholischen Höflinge errichteten. Heute beherbergt der Kapellenbau das örtliche Römer-Museum. Bis zum Neubau eines eigenen Kirchengebäudes für die durch Zuzug stark angewachsene katholische Kirchengemeinde in den 1960er Jahren wurden in der Kapelle noch Gottesdienste abgehalten.[26]

Die evangelische Kirche wurde 1848 in der Pfarrgasse errichtet. Sie ist dem heiligen Veit geweiht. Ihre Ostausrichtung entspricht dem Sonnenaufgang am 8. September, Mariä Geburt.[27]

Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus steht eine moderne Brunnenskulptur, der so genannte Glasbläserbrunnen. Der Brunnen mit seiner Bronzefigur ist ein Werk des Neuensteiner Bildhauers Hermann Koziol. Die Figur zeigt einen Glasmacher bei der Arbeit mit der Glasmacherpfeife. Der Brunnen soll an die mittelalterliche Glasindustrie im Mainhardter Wald erinnern, die mit ihren Waldglashütten die Besiedlung und Nutzbarmachung des Mainhardter Waldes entscheidend geprägt hat.

Limes

Das Gemeindegebiet wird vom oft deutlich erkennbaren Limes, durchzogen, dem ein ausgeschilderter Wanderweg folgt. Etwas westlich des Weilers Seehäuser wurde beim ehemaligen Café Römergraben an der dort noch sehr gut erkennbaren Limes-Trasse ein öffentlich zugänglicher Wachturm im Stil römischer Holzwachtürme errichtet, der aber nicht dem historischen Vorbild entspricht.[28]

Beim Weiler Mönchsberg liegen an einem Grill- und Rastplatz im Talgrund der Rot steinerne Relikte der abgegangenen Hankertsmühle. In der nahen Talaue hat man die Überreste eines römischen Kleinkastells entdeckt. Ins Tal des bei der Mühle mündenden Kümmelbachs ziehen sich parallel und in engem Abstand Limes und Haller Landheeg herab.

Im Jahre 2011 wurde im Rahmen des LEADER-Förderprogrammes ein Stück der Limesanlage in Mainhardt rekonstruiert; wo die Römergrenze die Trasse der heutigen B 14 querte, sieht man nun Wall, Graben und Eichenpalisaden.

Geschwister–Scholl Gedenkstelle Steinbrück

In Steinbrück im Teilort Geißelhardt steht das Geburtshaus von Robert Scholl, dem Vater von Sophie und Hans Scholl. Im Jahr 2016 ließ eine Arbeitsgruppe engagierter Mainhardter Bürger ein Kunstprojekt errichten, zum Gedenken an die prominente Familie und deren Wurzeln im Mainhardter Wald.[29]
Das zweiteilige Denkmal wurde direkt am Limeswanderweg, ca. 200 Meter nördlich des Schollhofes, an markanter Stelle auf freiem Feld installiert.[30] Es besteht aus einer als Metallplatte ausgeführten Stele und einem Gedenkstein. Die Stele zeigt ein Bild mit Hinweis auf die Lage des Scholl–Hauses, sowie Fotos des Ehepaars Robert und Magdalena Scholl und ihren bekannten Kindern Sophie und Hans, den hingerichteten Mitgliedern der Widerstandsgruppe Weiße Rose. Der Stein besteht aus Neuensteiner Sandstein mit einer aufgesetzten Rose aus weißem Marmor und einer Inschrift zum Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Pahl-Museum in Mainhardt-Gailsbach

Freilichttheater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 2002 fand sich im Mainhardter Wald eine Laienschauspielergruppe zusammen, die seitdem an Originalschauplätzen in der Gemeinde Mainhardt unter freiem Himmel die Geschichte der Räuber vom Mainhardter Wald aufführt. Spielort ist derzeit der Gögelhof bei Ammertsweiler, dort war im 18. Jahrhundert die „Räuberhöhle“ der historischen Verbrecherbande. Das Stück wird mehrfach in den Sommermonaten gezeigt.[31]

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gebiet der Gemeinde Mainhardt gibt es den Musikverein Gailsbach[32], den Musikverein Mainhardt[33] und daneben etliche Gesangvereine.

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Mainhardt gibt es ein Römer Museum in dem Fundstücke aus der Römerzeit gezeigt werden.

In Teilort Gailsbach befindet sich das Pahl-Museum. Gezeigt werden Ölbilder und Grafiken des Malers und Architekten Manfred Pahl, der das Gebäude in den Jahren 1975–1983 mit eigenen Mitteln erbaute, sowie Werke seiner Ehefrau Aenne Pahl.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesstraße 14, auf welche die Bundesstraße 39 trifft, sowie die Landesstraße L 1050. Der nächste Autobahnanschluss ist die Anschlussstelle 40 (Öhringen) der Bundesautobahn 6 in ca. 20 km Entfernung über die L 1050.

Der Öffentliche Personennahverkehr wird durch den Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehr sichergestellt.

Die nächsten Bahnhöfe befindet sich in Öhringen in ca. 20 km über die L 1050 und Bretzfeld in ca. 16 km über die L 1090 an der Strecke der Bahnstrecke Crailsheim–Heilbronn.

Radfernwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Gemeinde führt der Deutsche Limes-Radweg. Er folgt dem Obergermanisch-Raetischen Limes über 818 km von Bad Hönningen am Rhein nach Regensburg an der Donau.

Fernwanderwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mainhardt wird vom Limes-Wanderweg des Schwäbischen Albvereins, einem Teilabschnitt des Deutschen Limes-Wanderwegs, durchquert.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mineralfreibad Mainhardt
  • Mineralfreibad
  • Turn- und Festhalle
  • Mainhardter-Waldhalle
  • Bürgerhaus Bubenorbis (ehemalige Schule)
  • Helmut-Heinzel-Halle Geißelhardt
  • Dorfgemeinschaftshaus Hütten

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmut-Rau-Schule (Grund-, Haupt- und Realschule)

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmuth Heinzel (1921–2012), langjähriger Bürgermeister von Geißelhardt (1948–1972) und Bubenorbis (1954–1972), dann hauptamtlicher Ortsvorsteher (verliehen 1986)[34]
  • Karl-Heinz Hedrich, Bürgermeister Mainhardts 1986 bis 2010 (verliehen anlässlich seiner Verabschiedung am 12. April 2010)

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personen, die vor Ort gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Willi Gayler (1906–2001) war von 1948 bis 1971 Leiter des Staatlichen Forstamtes Mönchsberg

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mainhardt. In: Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Weinsberg (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 43). Karl Aue, Stuttgart 1862, S. 293–306 (Volltext [Wikisource]).
  • Ammertsweiler. In: Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Weinsberg (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 43). Karl Aue, Stuttgart 1862, S. 177–181 (Volltext [Wikisource]).
  • Geißelhardt. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Oehringen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 46). H. Lindemann, Stuttgart 1865, S. 223–225 (Volltext [Wikisource]).
  • Hütten. In: Rudolf Moser (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Gaildorf (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 31). J. B. Müller, Stuttgart 1852, S. 161–163 (Volltext [Wikisource]).
  • Bubenorbis. In: Rudolf Moser (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Hall (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 23). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1847, S. 186–188 (Volltext [Wikisource]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mainhardt – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Mainhardt – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Naturräume Baden-Württembergs. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Stuttgart 2009.
  3. Das Werk Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 406–558 sowie Nachträge und Berichtigungen in Bd. VIII, Stuttgart 1983, ISBN 3-17-008113-6, S. 663ff., nennt nur einen Wohnplatz dieses Namens, es gibt jedoch deren zwei, ausweislich der amtlichen im Abstand von über anderthalb Kilometern voneinander. Der eine Wohnplatz liegt am Waldeintritt der B 14 nordöstlich von Stock in Richtung Bubenorbis, der andere nordöstlich von Hütten an der Kreuzung von Aschenweg und Aschenhüttebach, einem Zufluss des Rötenbachs. Welcher Ort in der Amtlichen Liste gemeint war, ist unklar. Der Landeskunde-Server www.leo-bw.de kennt nur einen der beiden Orte, ausweislich der auf dessen Seite Wohnplatz – Aschenhütte gebotenen alten Gemarkungskarten denjenigen an der heutigen B 14 (Ort nicht eingetragen, nur zugehöriger Kartenausschnitt). Der Ortsname rührt von der bei der Glasherstellung erforderlichen Pottasche her, die in sogenannten Aschenhäusern oder -hütten durch Auflösen von Holzasche und anschließendes Verdampfen der Lösung gewonnen wurde (vgl. Marianne Hasenmayer: Die Glashütten im Mainhardter Wald und in den Löwensteiner Bergen, in: Paul Strähle (Hrsg.): Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Theiss, Stuttgart, 4. Aufl. 2006, S. 111).
  4. Etwa einen Kilometer südlich von Bubenorbis liegt am rechten Hang des Rötenbachtales das Gewann Mühlwald, zwischen diesem und der oberhalb im Tal liegenden Kläranlage des Dorfes, die von der Mühlstraße erschlossen wird, liegen einige Teiche.
  5. Die Topografische Karte 1:25.000 hat einen Eintrag ehem. Veitlenshof etwa 200 m westlich von Steinbrück.
  6. An der Mündung des Kimmelsbaches in die Fichtenberger Rot. Am Ort noch Steinreste und eine Tafel.
  7. Die Topografische Karte 1:25.000 hat gegenüber der Abzweigung der Erschließungsstraße nach Bäumlesfeld von der K 1050 Stock–Hütten einen Eintrag Pumphof.
  8. Nach Topographische Karte 1:25 000. Blatt 6923 Sulzbach an der Murr. 9. Auflage. Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2006, ISBN 3-89021-072-4.
  9. Gemeindegliederung nach Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1, S. 502–506.
  10. Statistisches Landesamt, Fläche seit 1988 nach tatsächlicher Nutzung für Mainhardt.
  11. Strukturdaten: Gemeinde Mainhardt. Abgerufen am 22. Juni 2023.
  12. Dietwulf Baatz: Der römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Main und Donau. Berlin, Gebr. Mann, 4. Aufl. 2000, S. 238.
  13. Kastell Mainhardt deutsche Limeskommission.de.
  14. Horst Clauss: Das Kleinkastell Mainhardt-Ost. In: Württembergisch Franken. Jahrbuch des Historischen Vereins für Württembergisch Franken 72, 1988. S. 355–360; hier: S. 355–356.
  15. Mittelsteinzeit & Römer (Memento des Originals vom 31. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mainhardt.de auf mainhardt.de.
  16. Römer & Limes (Memento des Originals vom 30. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mainhardt.de auf mainhardt.de.
  17. Mainhardt im Mittelalter (Memento des Originals vom 31. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mainhardt.de auf mainhardt.de.
  18. Rebellen und Räuber im Mainhardter Wald (Memento des Originals vom 3. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwaebischhall.de auf schwaebischhall.de.
  19. Moderne Zeiten (Memento des Originals vom 31. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mainhardt.de auf mainhardt.de.
  20. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 456 f. und 467.
  21. Damian Komor – ganz persönlich auf damian-komor.de (abgerufen am 19. Februar 2016)
  22. Thumilan Selvakumaran: Wahl: Damian Komor holt sich 97,3 Prozent | Südwest Presse Online. In: swp.de. 29. Januar 2018, abgerufen am 11. Februar 2024.
  23. Ergebnisse für die Kommunalwahlen in Mainhardt bei der Wahl vom 27. Mai 2019
  24. Kommunalwahldaten 2014 des Statistischen Landesamtes@1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik.baden-wuerttemberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  25. Heinz Bardua: Die Kreis- und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart. Theiss, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0801-8 (Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg, 1), S. 96.
  26. Kapelle Maria Krönung Limesprojekt.de.
  27. Verblüffende Erkenntnisse zutage befördert, Rundschau für den schwäbischen Wald, 13. Juni 2023, S. 17, Bericht über Vortrag von Architekt Reinhard Gunst
  28. Dietwulf Baatz: Der römische Limes. 4. Auflage. Gebrüder Mann, Berlin 2000, ISBN 3-7861-2347-0, S. 238f.
  29. „Die Wurzeln von Robert Scholl“ bei evangelisches-gemeindeblatt.de
  30. „Gedenkstein, Geschwister Scholl, Steinbrück“ bei www.komoot.de
  31. Freilichttheaterstück: „Die Räuber vom Mainhardter Wald“.
  32. Gailsbacher Musik (Memento des Originals vom 11. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musikverein-gailsbach.de.
  33. Musikverein Mainhardt.
  34. Mainhardter Ehrenbürger Helmuth Heinzel gestorben. In: Haller Tagblatt. 27. Februar 2012 (bei hallertagblatt.de [abgerufen am 27. Februar 2012]).