Hahnenhorn

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Hahnenhorn
Koordinaten: 52° 33′ N, 10° 24′ OKoordinaten: 52° 33′ 9″ N, 10° 24′ 10″ O
Fläche: 6,42 km²
Einwohner: 154 (1. Jul. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 38539
Vorwahl: 05375
Karte
Lage von Hahnenhorn in Müden (Aller)
Hahnenhorner Turm

Hahnenhorn ist ein Ortsteil der Gemeinde Müden (Aller) im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen mit etwa 150 Einwohnern.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1933 trägt Hahnenhorn seinen heutigen Namen; zuvor war es nach dem Moorgebiet Hahnenmoor benannt, in dem es sich befindet. Durch die Namensänderung sollten Verwechslungen mit der Bauerschaft Hahnenmoor der Gemeinde Menslage vermieden werden, die ebenfalls in einem Moorgebiet namens Hahnenmoor liegt.

Hahnenhorn gehörte bis 1954 zur Gemeinde Hohne im Landkreis Celle, hatte danach kurzzeitig eine eigene Gemeindeverwaltung, bis es 1968 der Samtgemeinde Hohne eingegliedert wurde. Die zum Landkreis Celle gehörenden Gemeinden Ummern, Pollhöfen und Hahnenhorn waren vom „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Celle“ nicht erfasst; sie wurden zum 1. März 1974 durch das „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Gifhorn“ in den Landkreis Gifhorn eingegliedert. Hahnenhorn ist seitdem ein Ortsteil der Gemeinde Müden (Aller).[2]

Sehenswürdigkeit des Ortes ist der so genannte „Turm“, das ehemalige Torhaus eines in den 1920er Jahren am Hahnenmoor gegründeten landwirtschaftlichen Hofguts. Ab 1936 wurden die landwirtschaftlichen Flächen geteilt und an Siedler verkauft, und aus dem Hahnenmoor entstand das Dorf Hahnenhorn. Das Torhaus mit einem Birkhuhn als Windfahne auf dem Glockenturm des Gebäudes ist als einziges der ehemaligen Gutsgebäude noch erhalten.

Rings um Hahnenhorn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Müden (Aller)LanglingenHohneUmmern

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Schmidt: Chronik des Ortes Hahnenmoor – Hahnenhorn. Hahnenhorn 1993.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. August 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sg-meinersen.de
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 227.