Hainweiher

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Hainweiher
Koordinaten: 50° 9′ N, 11° 16′ OKoordinaten: 50° 9′ 0″ N, 11° 16′ 0″ O
Höhe: 399–417 m ü. NHN
Einwohner: 62 (31. Dez. 2010)
Vorwahl: 09572

Hainweiher ist ein Dorf mit 62 Einwohnern[1] und zugleich Ortsteil von Burgkunstadt im Landkreis Lichtenfels.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hainweiher liegt auf einer Hochebene, etwa einen Kilometer nördlich des Stadtkerns von Burgkunstadt, auf 399–417 m ü. NN. Südlich des Dorfes, am Hainweiherer Berg, liegt der Weiler Meuselsberg, im Westen das Kirchdorf Ebneth. Am Fuße der Hochebene fließt der Main vorbei, so dass Hainweiher aufgrund seiner Lage zum obermainischen Bruchschollenland gehört.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wann Hainweiher gegründet wurde und von wem ist unklar. Die erste Nennung war 1789 als „Haynweiler“, das zur Herrschaft Ebneth der Freiherren von Seckendorff gehörte und aus zwei Gütern, drei kleinen Gütern, sechs Häusern und einer Schänke bestand.[2]

Die Freiwillige Feuerwehr Ebneth wurde am 30. August 1896 gegründet. Da Ebneth und Heinweiher im 20. Jahrhundert eine eigenständige, gemeinsame Gemeinde bildeten, wurde die Feuerwehr später in Freiwillige Feuerwehr Ebneth-Hainweiher umbenannt. Das heutige Feuerwehrhaus in Hainweiher wurde im August und September 1995 errichtet.[3]

Da die Abwasserentsorgung in Hainweiher, Ebneth und Meuselsberg seit vielen Jahren schon ein Problem ist, beschloss der Stadtrat von Burgkunstadt 2008 die Dörfer an das städtische Klärwerk anzuschließen. Nach einer Unterschriftensammlung Ende 2010 ist seitdem der Bau von Kleinkläranlagen in Meuselsberg geplant, Hainweiher und Ebneth sollen aber höchstwahrscheinlich an die zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen werden.[4] Bisher wurden die Baumaßnahmen noch nicht angegangen.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung Hainweihers anhand einzelner Daten wieder.

Jahr Einwohner Quelle
1987 68 [5]
2001 77 [6]
2002 73 [6]
2003 68 [6]
2004 68 [7]
2005 70 [7]
2006 67 [7]
2007 66 [1]
2008 65 [1]
2009 64 [1]
2010 62 [1]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freiwillige Feuerwehr Ebneth-Hainweiher
  • Gesangverein Ebneth-Hainweiher
  • Jagdgenossenschaft Ebneth/Hainweiher
  • Turnerbund Hainweiher

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freiwillige Feuerwehr Ebneth-Hainweiher (Hrsg.): 100-jähriges Jubiläum, Burgkunstadt 1996, Umfang: 45 Seiten

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt aus dem Jahr 2010, publish.kommonline-gmbh.de, abgerufen am 28. Dezember 2011
  2. Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9, S. 42.
  3. Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Ebneth-Hainweiher (Memento des Originals vom 4. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ff-ebneth-hainweiher.de, ff-ebneth-hainweiher.de, abgerufen am 28. Dezember 2011
  4. Zeitungsartikel in der Onlineversion des Obermaintagblattes über die Lösung des Abwasserproblems in Hainweiher, Ebneth und Meuselsberg (Memento vom 5. März 2011 im Internet Archive), obermain.de, abgerufen am 28. Dezember 2011
  5. Genealogisches Orts-Verzeichnis von Hainweiher, gov.genealogy.net, abgerufen am 28. Dezember 2011
  6. a b c Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt aus dem Jahr 2006, publish.kommonline-gmbh.de, abgerufen am 28. Dezember 2011
  7. a b c Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt aus dem Jahr 2007, publish.kommonline-gmbh.de, abgerufen am 28. Dezember 2011

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]