Hangman – Das mörderische Spiel

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Film
Titel Hangman – Das mörderische Spiel
Originaltitel Hangman
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2001
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Ken Girotti
Drehbuch Vladimir Nemirovsky
Produktion Marc Bienstock
Peter Emerson
Musik Steven M. Stern
Kamera Gerald Packer
Schnitt Evan Landis
Besetzung

Hangman – Das mörderische Spiel (Originaltitel: Hangman) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 2001. Regie führte Ken Girotti, das Drehbuch schrieb Vladimir Nemirovsky.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Psychiaterin Grace Mitchell findet im Wohnzimmer ihres Hauses die Leiche eines erhängten Mannes. Detective Nick Roos leitet die Ermittlungen. Der Fall erinnert ihn an einen Serienmörder, der vor längerer Zeit aktiv war und zum Schluss Selbstmord beging.

Es stellt sich heraus, dass Mitchell eine PC-Version des Spiels Galgenmännchen (Hangman) bestellte, worin Roos einen Zusammenhang mit dem Mord vermutet. Er sucht nach Feinden der Ärztin in derer Umgebung. Unter anderen erfährt er, dass sie als Klinikärztin eine Affäre mit einem Patienten einging, der später Suizid beging. Darauf kündigte sie ihren Job.

Mitchell wird in einem Hotel einquartiert, in dem sie bewacht wird. Paul Jarvis mietet ein Zimmer neben ihrem und täuscht Sex vor, welchen Geräuschen Mitchell zuhört. Anschließend zwingt er die Frau, am PC eine Partie Galgenmännchen zu spielen. Sie und die Polizei sehen durch eine Webcamera zu, wie die Person, um derer Leben gespielt wird, erhängt wird. Jarvis wird festgenommen, aber nach einem weiteren Mord freigelassen.

Es stellt sich heraus, dass Mitchell und Jarvis Komplizen sind. Jarvis tötet Natalie Walsh, die zweite Frau des Stiefvaters von Mitchell. Mitchell tötet ihren Stiefvater, den sie für den Tod ihres Liebhabers schuldig macht. Danach erschießt sie Jarvis, dessen Leiche die Polizei etwas später findet. Der Fall wird abgeschlossen.

In der letzten Szene besucht Roos die Psychiaterin und sagt, dass er weiß, dass sie schuldig sei. Sie erwidert, ihm fehlen die Beweise und verweist ihn ihres Anwesens.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Janet Branagan schrieb im Apollo Movie Guide, der Film sei ein klug ausgeführter Low-Budget-Thriller. Er biete zahlreiche Wendungen, sein Ende sei jedoch enttäuschend und passe nicht zum Rest des Films. Branagan lobte die Darstellung von Lou Diamond Phillips; Mädchen Amick agiere in einer für sie typischen Rolle einer Wissenschaftlerin.[1]

Der Film-Dienst schrieb, der Film sei ein „überzeugender Thriller mit stimmiger Atmosphäre und guten Darstellern“, die ihn „über das Gros der Videoveröffentlichungen herausheben“ würden. Er stilisiere nicht den Täter als Übermenschen, sondern offenbare dessen materielle Motivation. Zusätzliche Qualitäten würden dem Thriller „Kamera, Schnitt und Musik […] verleihen“.[2]

Hintergründe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde in Toronto und in Uxbridge (Ontario) gedreht.[3] Er wurde in einigen Ländern wie Argentinien und Deutschland zuerst auf Video veröffentlicht.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Filmkritik von Janet Branagan (Memento des Originals vom 14. März 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/apolloguide.com, abgerufen am 2. September 2008
  2. Hangman – Das mörderische Spiel. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. September 2008.
  3. Filming locations for Hangman, abgerufen am 2. September 2008
  4. Release dates for Hangman, abgerufen am 2. September 2008