Hannibal (1959)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Hannibal
Originaltitel Annibale
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1959
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Carlo Ludovico Bragaglia
Edgar G. Ulmer (ungenannt)
Drehbuch Alessandro Continenza
Produktion Ottavio Poggi
Musik Carlo Rustichelli
Kamera Raffaele Masciocchi
Schnitt Renato Cinquini
Besetzung

Hannibal (Originaltitel: Annibale) ist ein italienischer Sandalenfilm aus dem Jahr 1959.

Es gab zwei unterschiedlich geschnittene Versionen des Films. Die Originalversion, die in Italien am 21. Dezember 1959 Premiere hatte und 1960 auch in die deutschsprachigen Kinos kam, hat eine Länge von 95 Minuten. Auf dem US-amerikanischen Markt wurde im Juni 1960 eine Version mit 103 Minuten Länge veröffentlicht.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hannibal, der große karthagische Feldherr, überquert mit seinen Kriegern die Alpen, um Rom anzugreifen. Um die Römer zu verunsichern, nimmt Hannibal Sylvia, die Tochter eines Senators, gefangen. Hannibal zeigt ihr seine Armee und lässt sie frei, in der Hoffnung, dass sie den Römern davon berichten wird und diese dadurch eingeschüchtert werden. Sylvia erfüllt ihre Mission jedoch nicht: Sie hat sich in Hannibal verliebt und kehrt zu ihm zurück. Beide werden von einer römischen Patrouille erwischt, Hannibal kann entkommen, aber Sylvia wird gefangen genommen und verbannt. Hannibal befreit sie und zieht mit seiner Armee gegen Rom, um die Römer zu überwältigen. Plötzlich taucht Hannibals wahre Frau auf und Sylvia flieht nach Rom, wo sie verhaftet und zum Tode verurteilt wird.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hannibal ist der erste Film, in dem sowohl Bud Spencer (Carlo Pedersoli) als auch Terence Hill (Mario Girotti) – jeweils noch unter ihren bürgerlichen Namen, die englischen Pseudonyme entstanden erst 1967 bei Gott vergibt... Django nie! – spielten. Pedersoli hat dabei nur eine kleine Nebenrolle als Stammesführer Brutario, der mit Hannibal über den Durchzug durch seine Ländereien und dessen Preis verhandelt, und ist unter der umfangreichen Kostümierung kaum zu erkennen.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein abenteuerlich-malerischer Bilderbogen, angelegt als aufwendiges, aber entwaffnend naives Schaugemälde.“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hannibal. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.