Harmannstein

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Harmannstein (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Harmannstein
Harmannstein (Österreich)
Harmannstein (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmünd (GD), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Gmünd in Niederösterreich
Pol. Gemeinde Großschönau
Koordinaten 48° 38′ 34″ N, 14° 54′ 29″ OKoordinaten: 48° 38′ 34″ N, 14° 54′ 29″ Of1
Höhe 730 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 119 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 33 (2011)
Fläche d. KG 3,23 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03626
Katastralgemeinde-Nummer 07310
Zählsprengel/ -bezirk Friedreichs (30912 003)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
119

BW

Harmannstein ist eine Katastralgemeinde in der Marktgemeinde Großschönau im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Harmannstein liegt im nordwestlichen Niederösterreich (Waldviertel) auf einer Seehöhe von ca. 730 Meter südlich von Weitra.

Die Ortschaft hat 119 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte des Ortes geht mindestens in das Jahr 1150 zurück. Der Name bezieht sich auf Hadmar II. von Kuenring, der westlich des Ortes am heutigen Johannesberg eine Burg besaß, welche den Gerichts- und Verwaltungssitz für ein größeres Gebiet darstellte. Später wurde der Name auf den Ort unterhalb der ehemaligen Burg übertragen. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Harmannstein ein Geräteerzeuger, ein Schneider und mehrere Landwirte ansässig.[2]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filialkirche Harmannstein

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 1. Band: Altenburg bis Krems. Wallishausser, Wien 1839, S. 256 (HarmansteinInternet Archive).
  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Harmannstein, Ortsbeschreibung, Ortskapelle, Filialkirche hl. Johannes d. T. mit Grundrissdarstellung, Tabernakelpfeiler am Fuße des Johannesberges, Nischenbildstock beim ehemaligen Falltorpfeiler am östlichen Ortsausgang. S. 396.
  • Franz Eppel: Das Waldviertel, seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen. Neu bearbeitet und erweitert von Gertrud Eppel und Wilhelm Zotti. 9. neu bearbeitete Auflage. Verlag St. Peter, Salzburg 1989, ISBN 3-900173-01-X.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Harmannstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 279