Haus der Mutter Maria

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Vorderseite mit dem Eingang zum Vestibül des Hauses der Meryemana („Mutter Maria“)

Das Haus der Mutter Maria (türkisch Meryemana evi) nahe der antiken Stadt Ephesos ist ein restauriertes byzantinisches Kirchen- oder Klostergebäude, das von Pilgern als zeitweiliger Wohnort und mögliches Sterbehaus Marias, der Mutter Jesu, betrachtet wird. Das seit den 1890er Jahren zunächst unter dem Namen Panaghia-Capouli (wörtlich „Tore der Allerheiligsten“ – d. h. svw. „Haus der Heiligen Jungfrau“,[1] griechisch Παναγία-Καπούλη, türkisch Panayia Kapılı, deutsch auch Panagia Kapuli)[2] bekannt gewordene Heiligtum liegt etwa 7 km von Selçuk entfernt auf dem Ala Dağı, einem in der Antike Solmissos genannten Berg südlich des Nachtigallenberges (Bülbül Dağı) und einige Kilometer außerhalb der lysimachischen Stadtmauer.[3][4] Unterhalb des Hauses entspringt eine Quelle. Im Hain weiter unterhalb der Anlage befindet sich außerdem ein spätantiker Taufplatz mit einem sehr großen Ganzkörpertaufbecken, das auf eine frühchristliche Benutzung der Ortslage hinweist.

Geschichte

Eingang zum Marienhaus, wie er am 29. Juli 1891 von den Entdeckern auf ihrer ersten Expedition vorgefunden wurde.
Grundriss der auf den vorgefundenen Grundmauern restaurierten Anlage Panaghia-Capouli (1895). Die linke Seitenkapelle konnte wegen Gründungsschäden nicht aufgebaut werden. In der rechten Seitenkapelle soll sich entsprechend den seherischen Beschreibungen Emmericks die Schlafstatt Marias auf einer Holzpritsche (ganz rechts an der Wand eingezeichnet) befunden haben.
Die Gründerin Sr. Marie de Mandat-Grancey (r.) mit einer Einheimischen im Garten des Heiligtums (um 1900)

Die heutige Wallfahrtsstätte geht zurück auf die Schriften von Clemens Brentano über angebliche Visionen der Anna Katharina Emmerick, die die letzte Wohnstätte und das Grab der Mutter Jesu detailliert beschrieben haben soll. Brentanos 1852 posthum veröffentlichte Erzählung Das Leben der hl. Jungfrau Maria verarbeitet in den Passagen über den Tod Mariens in Ephesos (ab Seite 404) Angaben Emmericks, die ihm zum größten Teil 1821 mitgeteilt wurden. Hier wird erzählt, der Apostel Johannes sei mit Maria nach Ephesos gezogen und habe mit ihr ein Haus bewohnt, von dem aus man auf das Meer sehe. Hier sei Maria auch begraben worden und man werde das Grab eines Tages finden.[5] Die Verbreitung der französischen Übersetzungen der Brentano-Schriften über Anna Katharina Emmerick von Edmond De Cazalès (1804–1876) weckte bei einzelnen französischen Geistlichen, die von der Zuverlässigkeit der Beschreibungen überzeugt waren, seit den 1880er Jahren den Wunsch, das Sterbehaus der heiligen Maria in Ephesos zu lokalisieren. In diesem Zusammenhang entsandte der Superior der Lazaristen in Smyrna, Eugène Poulin (1843–1928), im August 1891 eine fünfköpfige Kommission mit zwei Begleitern auf den Berg nahe Ephesos, wo zwei Mitbrüder, darunter der Elsässer Henri Jung (1843–1912),[6] zwei Wochen zuvor mit Hilfe einheimischer Führer tatsächlich eine Hausruine gefunden hatten, die nach Poulins und Jungs Ansicht der Beschreibung aus den visionären Aufzeichnungen entsprach. Initiatorin dieser Suche war die französische Adlige und Vinzentinerin Adele Marie de Mandat-Grancey (1837–1915), die zu dieser Zeit als Oberin am französischen Marinekrankenhaus in Smyrna tätig war und ihren Beichtvater Jung nach Lektüre der Emmerick-Gesichte zu der Expedition gedrängt hatte. Nach Verhandlungen mit der türkischen Regierung kaufte sie das Gelände im November 1892 mit dem von ihrer Familie ererbten Vermögen und ließ das Haus von Lazaristenpatres und einheimischen Mitarbeitern des Ordens unter Leitung von Pater Jung wiederherrichten. Seit 1893 wurden jährliche Wallfahrten zum Haus der Mutter Maria organisiert. In den darauf folgenden Jahren fanden umfangreiche Aufräum-, Restaurierungs- und Ausgrabungsarbeiten an dem Haus und in der Umgebung statt, wo man vor allen Dingen das Grab der Jungfrau Maria aufzufinden versuchte. 1903 entstand ein provisorisches Wohnhaus für einige Schwestern. Bis zu ihrem Tod hielt sich die Stifterin oft auf dem Gelände auf, kümmerte sich um die Gestaltung, Bewirtschaftung und Bepflanzung der Anlage, widmete sich dem Gebet und hieß Besucher und Pilger willkommen.[7]

1910 hatte die Gründerin das Grundstück an den Lazaristenoberen Pater Poulin überschrieben. Im Ersten Weltkrieg wurde die Gegend zum militärischen Sperrgebiet erklärt und der verlassene Besitz 1917 von den türkischen Behörden konfisziert. Als die Lazaristen 1920 nach Ephesos zurückkehrten, fanden sie das Gelände in einem verwilderten Zustand vor. Ab 1926 konnte der religiöse Betrieb in beschränktem Umfang wieder aufgenommen werden, kam jedoch nach 1936 erneut zum Erliegen. Erst 1947 wurden die Besitzverhältnisse vom türkischen Staat endgültig anerkannt. Ab 1949 wurden die jährlichen Wallfahrten wieder regelmäßig veranstaltet; 1950 baute die türkische Tourismusbehörde eine asphaltierte Zufahrtsstraße zu dem Heiligtum. 1952 wurde das Eigentum einer Gruppe von Miteigentümern unter Führung des katholischen Ortsbischofs übertragen. Seit 1955 gehört das Heiligtum einer privaten Vereinigung aus den USA (The American Society of Ephesus), die der amerikanische Telekommunikationsunternehmer George B. Quatman (1890–1964) aus Cincinnati, Ohio, als Stiftung zum Zweck der Unterhaltung des Marienhauses und anderer ephesinischer Gedenkstätten im selben Jahr errichtet hat.[8]

Lokaltradition und Archäologie

Das heutige Gebäude ist ein über den aufgefundenen Resten errichteter, weitgehend rekonstruierter Bau,[3] der sich an den Beschreibungen Emmericks orientiert. Die letzten baulichen Eingriffe fanden 1951[9] zusammen mit den Umbauten der Gesamtanlage statt, mit denen die Wallfahrtsstätte ihre heutige Gestalt erhielt.[10] Archäologen zufolge stammen die historischen Bestandteile des Bauwerks wohl aus dem 5. bis 7. nachchristlichen Jahrhundert,[11] sind jedenfalls nicht vor der byzantinischen Epoche anzusetzen.[3] Ältere Fundamente des Baus, die womöglich auch aus dem 1. Jahrhundert nach Jesu Geburt stammen könnten, sind grundsätzlich denkbar und werden von Befürwortern der Echtheit vorausgesetzt,[12] konnten aber auch bei der im Jahr 1961 durchgeführten Freilegung der Grundmauern nicht nachgewiesen werden.[3] Archäologisch lassen sich demnach keine Anhaltspunkte für eine Bebauung des Platzes in apostolischer Zeit gewinnen.[13] Die Befürworter stützen ihre Meinung deshalb indirekt auf Lokaltraditionen ab, die eine überlieferte Verbindung Marias mit Ephesos nahelegen sollen. Im Ruinenfeld von Ephesos befinden sich gut erhaltene Reste der ersten bekannten Marienkirche, die auf eine römische Hallenanlage aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. zurückgeht und nach älterer Forschungsmeinung im 4. Jahrhundert während der Regierungszeit Kaiser Konstantins errichtet wurde. In dieser Kirche fand im Jahre 431 das Konzil von Ephesus statt, das die theologische Marientitulatur als „theotokos“ („Gottesgebärerin“) bestätigte.[14] Da es in dieser Zeit üblich gewesen sei, Kirchen nur nach solchen heiligen Personen zu benennen, die tatsächlich am betreffenden Ort gelebt hatten, werten Befürworter dies als Hinweis auf das hohe Alter bzw. die Echtheit einer später in Vergessenheit geratenen Überlieferung über Marias Wohnort.[15] Neuere Grabungsbefunde lassen allerdings vermuten, dass die Kirche ihre Marientitulatur nicht vor dem Jahr 500 erhalten haben kann.[16] Außerdem wird auf eine Lokaltradition der damals im benachbarten Ort Çirkince (heute Şirince) ansässigen christlichen Bevölkerung verwiesen, die „von ihren Vorfahren seit unvordenklicher Zeit“ die Überzeugung übernommen hätten, Maria sei auf dem Berg südlich Ephesos „entschlafen“. Von diesen griechischsprachigen Christen wurde auch die Bezeichnung Panaghia-Capouli für das Heiligtum übernommen. Im August 1897 pilgerten über 200 einheimische orthodoxe Christen aus der Gegend von Çirkince aus eigenem Antrieb zu dem neu eröffneten Kirchlein.[17] Im Übrigen wird, wie schon bei Brentano, das in Ephesos verehrte Grab des Apostels Johannes als Indiz herangezogen, da die Mutter Jesu gemäß dem Bibelwort „Siehe, deine Mutter!“ (Joh 19,26-27 EU) nach den Osterereignissen bei Johannes gelebt haben soll.[9] Gegen einen Tod Marias in Ephesos spricht allerdings die ältere kirchliche Tradition, die von einem Aufenthalt in Kleinasien nichts wusste und das Grab Marias basierend auf möglicherweise früher entstandenen Legenden spätestens seit dem 4. Jahrhundert im Osten Jerusalems annahm. Das Bestehen abweichender Traditionen zum Sterbeort Mariens wird erstmals um 375 bei Epiphanios von Salamis bezeugt, der bereits zu dem Schluss kommt, man wisse darüber nichts Zuverlässiges.[5][18]

Kirchliche Anerkennung

Eine im Auftrag des Erzbistums Smyrna durchgeführte Untersuchung kam im Dezember 1892 zu dem Ergebnis, die Annahme, wonach die Gottesmutter Maria in dem Haus verstorben sein könnte, sei wissenschaftlich und theologisch vertretbar.[19] In den darauf folgenden Jahren entwickelte sich unter Theologen und Wissenschaftlern eine z. T. scharf geführte publizistische Kontroverse um die Zulässigkeit dieser Hypothese, in deren Verlauf Eugène Poulin und nach dessen Tod andere vinzentinische Autoren wie Joseph Euzet (1873–1961) die Richtigkeit der Annahmen vehement verteidigten.[20]

1895 ließ sich Papst Leo XIII. über die Entdeckung berichten und verbot im Jahr darauf den bis dahin mit dem Besuch des konkurrierenden, traditionellen Mariengrabs in Jerusalem verbundenen Plenarablass für alle Zeiten.[21] 1903, im Jahr seines Todes, plante er noch die Entsendung einer päpstlichen Kommission in die Türkei zur Untersuchung der Fundstätte. Sein Nachfolger, Pius X., empfing 1912 die Gründerin des Heiligtums und erkundigte sich, ob das Grab Mariens mittlerweile gefunden worden sei. Obwohl dies nicht der Fall war, gewährte er einer Gruppe von Besuchern der Pilgerstätte 1914 einen vollständigen Ablass von Sündenstrafen. Im Februar 1921 fand im Lateran mit Beteiligung zahlreicher Kurienvertreter eine Tagung des Päpstlichen Römischen Priesterseminars über die Frage der Zulässigkeit von Wallfahrten zum „Haus Mariens“ statt. Im Ergebnis der Fachdiskussionen prägte der österreichische Bibelgelehrte Michael Hetzenauer (1860–1928) die offiziell bis heute bevorzugte Sprachregelung, wonach die Annahme eines zeitweiligen Aufenthalts Marias in Ephesos auch unabhängig von der Beantwortung der Frage, wo die Heilige verstorben ist, möglich sei.[22] Schließlich erklärte Papst Pius XII. Mariens Haus im August 1951 zum katholischen Wallfahrtsort (Sanctuarium, „Heiligtum“). Bei der Dogmatisierung der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel im Jahr zuvor hatte der Papst darauf verzichtet, den Ort des Todes und der Himmelfahrt der Gottesmutter näher zu bestimmen. Papst Johannes XXIII., der in den 1930er Jahren als apostolischer Delegat in der Türkei tätig gewesen war und die Kultstätte anlässlich der 1500-Jahrfeier des Konzils von Ephesus 1931 selbst besucht haben soll,[23] sandte 1960 zum Fest der Darstellung des Herrn eine spezielle Kerze zu dem Haus. Solche Kerzen werden nur bedeutenden Marienwallfahrtsorten gestiftet. 1961 gewährte er katholischen Pilgern, die das Haus in gläubiger Absicht besuchen, für alle Zeiten einen Plenarablass. Papst Paul VI. besuchte das Haus am 26. Juli 1967 und bekräftigte die Zulässigkeit der Verehrung. Papst Johannes Paul II. besuchte es am 30. November 1979, Papst Benedikt XVI. am 29. November 2006 (kurz nach seiner Regensburger Rede); alle drei Päpste feierten jeweils eine Messe an der Wallfahrtsstätte.[24] Jedes Jahr findet dort zu Mariä Himmelfahrt am 15. August ein Festgottesdienst statt.[25]

Interreligiöse Pilgerstätte

An der Mauer der Quelleinfassung (Torbögen im Hintergrund ganz rechts) unterhalb des Hauses befestigen Pilger tausende von Zetteln mit ihren Gebetswünschen. Sie werden von der Wallfahrtsleitung einmal jährlich abgenommen und verbrannt.[26]

Auch Muslime – besonders Frauen[27] – besuchen die Wallfahrtsstätte und verehren dort Maryam als Mutter des Propheten Isa.[12][25][28] In den frühen Jahren übertraf die Zahl der muslimischen Besucher die der christlichen Pilger bei weitem.[29] Der zu Beginn des offiziellen Wallfahrtsbetriebs in den 1950er Jahren für die Pilgerstätte zuständige römisch-katholische Erzbischof von Smyrna, Joseph Descuffi, berichtete 1958 und 1964 ebenfalls von einer großen muslimischen Beteiligung am Pilgeraufkommen.[5] Demnach lag die Verteilung zwischen christlichen und muslimischen Besuchern damals bei etwa 60:40. Die 1915 verstorbene Gründerin des Heiligtums unterhielt gute Beziehungen zur lokalen Bevölkerung und betreute Besucher aller Glaubensrichtungen mit derselben Liebenswürdigkeit und Anteilnahme, was von heutigen Unterstützern des Kults als Ermutigung dafür aufgefasst wird, Maria und ihr Haus in Ephesos als integratives Sinnbild für christlich-muslimische Verständigung zu interpretieren.[7] Viele Pilger trinken das Quellwasser oder nehmen es mit nach Hause; auch von Krankenheilungen wird berichtet. Die größte Aufmerksamkeit muslimischer Besucher, die heute aus allen Teilen der Türkei anreisen, findet neben der Quelle das so genannte Koranzimmer, angeblich das Schlafzimmer Marias, dessen Innenwände mit Koranversen und islamischen Symbolen geschmückt sind, während im restlichen Bauwerk christliche Symbolik überwiegt. Im Verständnis vieler, auch türkischer Muslime ist die koranische Figur der Maryam eine erhabene und aufrichtige Frau, die bei Gott Fürbitten vorbringen kann, welche mit großer Sicherheit erhört werden.[30] Traditionell ist es in manchen Gegenden der Türkei üblich, dass insbesondere Mittellose und Frauen, die nicht selbst nach Mekka pilgern können, ihre Pflicht zur Pilgerfahrt (Haddsch) ersatzweise durch einen oder mehrere Besuche des Marienhauses erfüllen. Westliche Besucher reagieren zum Teil überrascht oder auch mit Unverständnis auf das muslimische Interesse an der marianischen Wallfahrtsstätte; auch innerislamisch verurteilen bestimmte radikalreligiöse Gruppen den Besuch katholischer Marienheiligtümer.[31] Seit wenigen Jahren wird die Wallfahrtsstätte aus Sorge vor Zwischenfällen rund um die Uhr von türkischem Militär bewacht.[32] Doch auch bei zahlreichen orthodoxen und protestantischen Pilgern, deren Glaubensauffassungen von römisch-katholischen Positionen oft deutlich abweichen, spielen dogmatisch-religiöse Überlegungen zur Stellung der Jungfrau Maria in der christlichen Glaubenslehre meist nur eine untergeordnete Rolle. Als Beweggründe für die Verehrung der Stätte überwiegen bei religiös motivierten Besuchern aller religiösen Traditionen Frömmigkeit, Hoffnung auf Hilfe in persönlichen Anliegen, Interesse an der Person und religiösen Gestalt Marias und historische Neugier.[33]

Repliken

Ähnlich wie für andere Marienhäuser – etwa die Geburts- und Verkündigungshäuser in Loreto (Italien)[34] oder Walsingham (Norfolk)[35] – seit langem gebräuchlich, entstanden seit der letzten Jahrtausendwende verschiedene Repliken des Marienhauses in Ephesos an anderen Orten, besonders auf dem amerikanischen Kontinent, so unter anderem in Jamaica (Vermont) (2002),[36] Buenos Aires und Natividade (Rio de Janeiro); außerdem (in stark verfremdeter Form) auch in Eindhoven (Niederlande) sowie in dem seit den 1980er Jahren wegen angeblicher Marienerscheinungen bekannten Ort Medjugorje in Bosnien (nur Fassadennachbau).[37]

Literatur

Gesamtansicht des Hauses von Nordwesten

Weblinks

Commons: Haus der Mutter Maria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Peter Bamm: Frühe Stätten der Christenheit. 143.–146. Tsd., Knaur Verlag, München 1979, S. 82 f.; Carl G. Schulte: The Life of Sr. Marie de Mandat-Grancey and Mary’s House in Ephesus. TAN Books, Charlotte, 2014, S. 74; Wilhelm Alzinger: Die Stadt des siebenten Weltwunders. Die Wiederentdeckung von Ephesos. Wien 1962, S. 250.
  2. Johannes Niessen: Panagia Kapuli, das neuentdeckte Wohn- und Sterbehaus der heiligen Jungfrau Maria bei Ephesus. Dülmen 1905.
  3. a b c d Wilhelm Alzinger: Die Stadt des siebenten Weltwunders. Die Wiederentdeckung von Ephesos. Wien 1962, S. 250.
  4. Achim Bourmer: Türkische Mittelmeerküste. Baedeker-Reiseführer, Ostfildern 2014, S. 233.
  5. a b c Oskar Katann: Die Glaubwürdigkeit von Clemens Brentanos Emmerick-Berichten. Zum gegenwärtigen Stand der Quellen und der Forschung. In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, Neue Folge, Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1967, S. 164 f.
  6. Annales de la Congrégation de la Mission (Lazaristes) et de la Compagnie des Filles de la Charité. Band 126, Jg. 1961, Paris 1961, S. 50.
  7. a b Carl G. Schulte: The Life of Sr. Marie de Mandat-Grancey and Mary’s House in Ephesus. TAN Books, Charlotte, 2014, S. 159.
  8. Zum gesamten Abschnitt vgl. die Kurzdarstellung von Lorraine F. Fusaro: Sister Marie de Mandat-Grancey. Mary’s House & Sister Marie (Meryem Ana Evi). The Sister Marie de Mandat-Grancey Foundation, New York 2009, S. 6–13.
    Ausführlich: Carl G. Schulte: The Life of Sr. Marie de Mandat-Grancey and Mary’s House in Ephesus. TAN Books, Charlotte (North Carolina), 2014.
  9. a b Vgl. Text der Infotafel vor dem Heiligtum, abfotografiert im Jahr 2008 (Bild 4 der Serie, abgerufen am 12. Juni 2016) bzw. 2013 (neues Schild mit gleichem Text, Commons-Bildquelle).
  10. Peter Bamm: Frühe Stätten der Christenheit. 143.–146. Tsd., Knaur Verlag, München 1979 (Erstauflage 1955), S. 101.
  11. Joseph Euzet: Historique de la Maison de la Sainte Vierge pres d’Ephese. Istanbul 1961; in engl. Übers. neu hrsgg. von Carl G. Schulte, in: ders.: The Life of Sr. Marie de Mandat-Grancey and Mary’s House in Ephesus. TAN Books, Charlotte, 2014, S. 201–331. Auf S. 241–244 referiert Euzet die Einschätzungen mehrerer namhafter Archäologen und Byzantinisten, darunter Otto Benndorf (Wien), Marie-Joseph Lagrange (Paris) und Georges Lambakis (Athen), die das Gebäude in der Zeit zwischen 1892 und 1907 begutachtet und – teils mehrfach – besichtigt haben.
  12. a b So etwa Rudolf Grulich: Das Haus Mariens in Ephesus. Wallfahrer verehren die Ikone einer sudetendeutschen Schwester. Magazinbeitrag für Kirche in Not, 2012 (abgerufen am 17. November 2015).
  13. Peter Scherrer: Ephesus. The New Guide. Revised edition, Österreichisches Archäologisches Institut/Ege Yayınları, Istanbul 2000, S. 232.
  14. Wilhelm Alzinger: Die Stadt des siebenten Weltwunders. Wien 1962, S. 138 f.
  15. Donald Carroll: Mary’s House, in: Cornucopia. The Magazine for Connoisseurs of Turkey. Heft 29 (2003), Onlineausgabe (abgerufen am 10. Juni 2016).
  16. Stefan Karwiese: The Church of Mary in Ephesos. Forschungsbericht (Onlinepublikation, April 2008), s. u. Absatzüberschrift „Phase 3“.
  17. Joseph Euzet: Historique de la Maison de la Sainte Vierge pres d’Ephese. Istanbul 1961; in Carl G. Schulte: The Life of Sr. Marie de Mandat-Grancey and Mary’s House in Ephesus. TAN Books, Charlotte, 2014, S. 225–227.
  18. Max Küchler: Jerusalem: Ein Handbuch und Studienreiseführer zur Heiligen Stadt (Orte und Landschaften der Bibel, Band IV.2). 2., vollständig überarbeitete Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, S. 469.
  19. Verantwortlich für die Untersuchung war Andrea Policarpo Timoni, Erzbischof von Smyrna und apostolischer Vikar von Kleinasien; ein ausführlicher Untersuchungsbericht in frz. Sprache wurde veröffentlicht am 25. März 1896: Panaghia-Capouli ou Maison de la Sainte Vierge près d'Éphèse (PDF; 4,8 MB). Librairie Religieuse H. Odin, Paris 1896 (96 Seiten, mit 12 Zeichnungen).
  20. Annales de la Congrégation de la Mission (Lazaristes) et de la Compagnie des Filles de la Charité. Band 126, Jg. 1961, Paris 1961, S. 49–55.
  21. Für diese und alle folgenden, nicht einzeln belegten Angaben zur Anerkennungsgeschichte vgl. Carl G. Schulte: The Life of Sr. Marie de Mandat-Grancey and Mary’s House in Ephesus. TAN Books, Charlotte, 2014, S. 193–196.
  22. Joseph Euzet: Historique de la Maison de la Sainte Vierge pres d’Ephese. Istanbul 1961; in Carl G. Schulte: The Life of Sr. Marie de Mandat-Grancey and Mary’s House in Ephesus. TAN Books, Charlotte, 2014, S. 313.
  23. So Carl G. Schulte: The Life of Sr. Marie de Mandat-Grancey and Mary’s House in Ephesus. TAN Books, Charlotte, 2014, S. 154; Euzet spricht dagegen nur von einem „Kurzbesuch“ Roncallis in der Konzilsbasilika auf dem Ruinenfeld von Ephesos (der auch fotografisch dokumentiert ist), ohne eine Weiterfahrt zum Heiligtum zu erwähnen (ebda. S. 308).
  24. Besuch des Papstes in Ephesus am 29. November 2006 und Wortlaut der Predigt bei kath.net, abgerufen am 18. November 2015.
  25. a b St. Nikolaus Kirche Antalya: Feier des Festes Mariae Himmelfahrt in Ephesus 2015, abgerufen am 17. November 2015.
  26. Meryem Ana’dan BMW dilediler. Bericht im Milliyet vom 19. August 2014, abgerufen am 12. Juni 2016.
  27. Willy Jansen, Meike Kühl: Shared Symbols. In: European Journal of Women's Studies, SAGE Publications, 15 (3), 2008, S. 295–311.
  28. Orith Tempelman: Kurzurlaub in Ephesos. Was Sie nicht verpassen dürfen. In: Wendezeit Heft 4/2007, S. 17–20 (hier S. 19).
  29. Carl G. Schulte: The Life of Sr. Marie de Mandat-Grancey and Mary’s House in Ephesus. TAN Books, Charlotte, 2014, S. 136.
  30. Ali İhsan Yitik: Die Jungfrau Maria und ihr Haus bei Ephesus. Eine religionsvergleichende mariologische Untersuchung. In: Journal für Religionskultur 56 (2002), S. 4.
  31. Willy Jansen, Meike Kühl: Shared Symbols. In: European Journal of Women's Studies, SAGE Publications, 15 (3), 2008, S. 300.
  32. Reisereportage Türkei - Ägäis-Küste von Detlev von Bienenstamm, Diana-Reisen, Bruchsal 2011, Abb. 17 (abgerufen am 13. Juni 2016).
  33. Für alle nicht einzeln belegten Angaben in diesem Abschnitt vgl. Heather Abraham: The Shrine of our Lady of Ephesus: A Study of the Personas of Mary as Lived Religion. Georgia State University, Atlanta 2008, S. 37–44.
  34. Meldung des Religious Information Service of Ukraine vom 2. Mai 2012 über einen geplanten Loreto-Nachbau in Zarvanytsia mit Hinweis auf die ältere Tradition; abgerufen am 13. Juni 2016.
  35. J. Gordon Melton: Art. Mary’s House (England), in ders.: The Encyclopedia of Religious Phenomena. Visible Ink Press, Detroit 2008, S. 214.
  36. Photographien vom Bau des Marienhauses in Jamaica (2002), abgerufen am 13. Juni 2016.
  37. Benedict Groeschel: Preface, in: Carl G. Schulte: The Life of Sr. Marie de Mandat-Grancey and Mary’s House in Ephesus. TAN Books, Charlotte, 2014, S. xiii f.; vgl. ebda. Abb. S. xix.

Koordinaten: 37° 54′ 41,8″ N, 27° 20′ 2,5″ O