Heinrich Hebting

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich Carl Joseph Hebting (* 8. Mai 1865 in Mosbach; † September 1933; katholisch) war ein seit 1892 im badischen Staatsdienst stehender Jurist und Landeskommissär.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Hebting war der Sohn von Franz Sales Hebting (* 9. Juni 1826 in Vöhrenbach; † 4. November 1897 in Karlsruhe), Ministerialrat und Landeskommissär, und der Susette geborene Tarusello (* 13. Februar 1839 in Ludwigshafen), Tochter des Kreiskassierers Tobias Tarusello.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften und dem ersten und zweiten Staatsexamen wurde er Amtsanwalt in Konstanz und Dienstverweser bei mehreren Bezirksämtern. Am 22. April 1896 wurde Hebting verbeamtet und Amtmann beim Bezirksamt Baden-Baden. Am 14. Juni 1899 erfolgte die Versetzung zum Bezirksamt Schönau und dort am 9. Dezember 1899 die Beförderung zum Oberamtmann. Am 17. Juli 1902 wurde er zweiter Beamter beim Bezirksamt Heidelberg und am 11. Mai 1907 Oberamtmann beim Bezirksamt Müllheim. Nach einer weiteren Station ab dem 27. Februar 1919 als Oberamtmann beim Bezirksamt Karlsruhe wurde er schließlich ab dem 19. November 1920 Landeskommissär für die Kreise Mannheim, Heidelberg und Mosbach mit Sitz in Mannheim. Hebting war seit 1905 Mitglied der akademischen Krankenhauskommission und akademischer Disziplinarbeamter der Universität Heidelberg, von der er auch den Titel Dr. h. c. verliehen bekommen hat.

Er war seit 1886 Mitglied des Corps Rhenania Freiburg.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 307.
  • Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Landkreise und Ämter im heutigen Landkreis Karlsruhe. Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7, S. 126–127.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 47, 480