Heinrich Hellhoff

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Heinrich Hellhoff (* 30. April 1868 in Pritzwalk, Ostprignitz; † 28. August 1914 gefallen in Lüttich, Belgien) war ein deutscher Maler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hellhoff studierte an der Berliner Akademie der Künste unter Woldemar Friedrich und Carl Saltzmann. Ab 1895 stellte er regelmäßig auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus sowie in den Jahren 1898, 1899 und 1907 bis 1909 im Münchner Glaspalast. Er porträtierte vorwiegend Aristokraten, Künstler und höhere Offiziere. Stilistisch kann seine Malerei in den Realismus eingeordnet werden.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Porträts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Redakteur der Vossischen Zeitung betrachtete die Große Berliner Kunstausstellung. In der Morgen-Ausgabe vom 1. März 1910 erschien auf S. 17 bis 18 seine Kritik (Auszug):

„Die uneingeschränkteste Befriedigung gewähren die vierzehn Männerbildnisse von Hellhoff. Es sind in jeder Hinsicht ganz vortreffliche Leistungen der Porträtkunst, hinsichtlich der Auffassung der Persönlichkeiten, der sprechenden Lebendigkeit, in der sie vor uns hingestellt sind, der soliden Zeichnung und malerischen Behandlung, des individuellen Gesichts jedes einzelnen, der leuchtenden Farbenwirkung und des plastischen Heraustretens aus der Bildfläche. Bildnisse von meist höheren Offizieren bilden die Mehrheit. Unter den Porträts von Nichtmilitärs zeigen die, deren Originale mir bekannt sind, das des Malers Rummelspacher, das (in ganzer lebensgroßer Gestalt gemalt) des Abgeordneten Grafen Schwerin und das des Hofopernsängers Knüpfer die lebendigste Ähnlichkeit, – seine Eigenschaft, die sicher auch den andern Bildnissen nicht mangeln wird.“[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Heinrich Hellhoff – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kritik. In: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache.