Heinrich Klostermann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich August Klostermann (* 12. August 1868 in Bochum; † 11. Februar 1953 in Menden) war ein deutscher Ingenieur und Manager der Montanindustrie.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn des Bochumer Geheimen Sanitätsrats Heinrich Klostermann und Neffe des Bergrechtlers Rudolf Klostermann studierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Bochum Ingenieurwissenschaften an der Technischen Hochschule Karlsruhe und der Bergakademie Berlin. In Karlsruhe wurde er Mitglied des Corps Alemannia.[1] Nach dem Studium war er von 1892 bis 1893 Ingenieur für Feuerungsanlagen beim Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein in Hörde, von 1893 bis 1894 als Ingenieur für Feinkohle- und Staubfeuerungen in Düsseldorf und von 1894 bis 1898 als Stahlwerksingenieur im Westfälischen Stahlwerk in Bochum. 1898 wechselte er zum Stahl- und Walzwerk Carl Stein in Wehbach, wo er ein neues Stahlwerk errichtete und dessen Chef wurde. Später wurde er Betriebsdirektor des gesamten Werks und schließlich Vorstandsmitglied und technischer Direktor des Mutterkonzerns Bergbau- und Hütten-AG Friedrichshütte.

Klostermann war Mitglied des Kreistags und des Kreisausschusses des Kreises Altenkirchen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klostermann, Heinrich, August. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286, S. 951.
  • Klostermann, Heinrich August. In: Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg/Berlin/Leipzig 1929, DNB 948663294, Sp. 1171.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Anschriftenliste des Weinheimer SC. 1928, S. 228.