Heinz Sandrock

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinz Sandrock (* 17. September 1909; † 13. September 1990) war ein deutscher Kunstturner.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1915 trat Sandrock dem Immigrather Turnverein (ITV) bei und wurde 1930 Mitglied der Deutschlandriege des Deutschen Turner-Bundes.

Erfolge feierte er 1933 als Deutscher Meister am Reck.[1]

Im Dezember 1933 war er vor 10.000 Zuschauern in Essen bester Einzelturner im Gaukampf Rheinland gegen Westfalen.[2]

1934 wurde er bei den Turnweltmeisterschaften in Budapest punktgleich mit Georges Miez Vize-Weltmeister in dieser Disziplin und gewann mit der deutschen Nationalmannschaft die Bronzemedaille.[3] 1935 wurde Sandrock Studentenweltmeister am Reck und im Zwölfkampf. Auch beim Kunstturnen Reichsheer-Deutsche Turnerschaft im Jahr 1935 nahm er für die Deutsche Turnerschaft teil. Aufgrund einer Erkrankung verzichtete Sandrock auf die Olympischen Spiele in Berlin 1936.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte er sich nur noch als Kampfrichter betätigen, da er einen Arm verloren hatte.[4]

Sandrock war Vorsitzender des ITV Langenfeld und wurde 1979 Ehrenmitglied der heutigen Sportgemeinschaft Langenfeld.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b 100 Jahre Schloß-Gymnasium Benrath-Festschrift (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schloss-gymnasium.de (PDF; 4,7 MB).
  2. Badische Presse vom 12. Dezember 1933 Online.
  3. Turnen: Weltmeisterschaften Herren.
  4. Hamburger Abendblatt vom 27. April 1949, (Nr. 49), S. 7. Abgerufen am 21. Mai 2023.