Helmut Zhuber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Helmut Zhuber (* 1959 in München) ist ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Helmut Zhuber erhielt seine schauspielerische Ausbildung an der Universität Mozarteum in Salzburg. Seitdem gastiert er regelmäßig an vielen bedeutenden deutschen Bühnen, wie dem Hamburger Thalia Theater, dem Nationaltheater Mannheim, dem Staatstheater Darmstadt, dem Ernst-Deutsch-Theater, dem Staatsschauspiel Dresden oder den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Dabei arbeitete Zhuber bislang mit namhaften Regisseuren und Regisseurinnen wie Dimiter Gotscheff, Wolf-Dietrich Sprenger, Jorinde Dröse, Erik Gedeon oder Robert Wilson.[1][2]

Eine nicht alltägliche Spielstätte hatte Zhuber in der Spielzeit 1998/99 am Thalia Theater: Die Inszenierung des 90-minütigen Monologes Bartsch, Kindermörder von Oliver Reese (Regie: Stephanie Kunz) fand im Lastenaufzug des Theaters statt.[3]

In der Folge Spuren einer Unsichtbaren aus der Serie Der Alte gab Helmut Zhuber 1983 sein Debüt vor der Fernsehkamera. Seit 2001 ist er regelmäßiger Gast auf dem Bildschirm, häufig in Krimiserien wie Die Männer vom K3, Tatort, Bella Block oder SOKO Wismar, aber auch in Literaturverfilmungen wie Das Feuerschiff nach der Novelle von Siegfried Lenz oder in der Rolle des nationalsozialistischen Schulleiters Hinrich Wriede in Neger, Neger, Schornsteinfeger!, der Autobiographie Hans-Jürgen Massaquois.

Neben einer umfangreichen Tätigkeit als Sprecher für Hörspiele und Hörbücher[3], lehrte Helmut Zhuber als Schauspieldozent u. a. an der Universität der Künste Berlin, und der Schule für Schauspiel Hamburg. Seit 2009 ist er Univ. Prof. für Schauspiel am Thomas-Bernhard-Institut der Universität Mozarteum in Salzburg.[4]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1987: Sternenvogel – Regie: Andreas Weber-Schäfer
  • 1987: Katzengeschrei – Regie: Ernst Jacobi
  • 1988: Und wenn sie nicht gestorben sind... – Regie: Andreas Weber-Schäfer
  • 1989: Stellvertreterkrieg – Regie: Andreas Weber-Schäfer
  • 1990: Ambra – Das letzte Geschenk – Regie: Andreas Weber-Schäfer
  • 1990: Polizeifunk – Regie: Sigurd König
  • 1990: Sternenglimmer und Hot Dog – Regie: Andreas Weber-Schäfer
  • 1991: Die Tränen der Sphinx – Regie: Andreas Weber-Schäfer
  • 1992: Zirkus Armando – Regie: Stefan Hilsbecher
  • 1993: Zweidrei Liebesgeschichten – Regie: Heidrun Nass
  • 1995: Billy-ze-Kick – Regie: Eberhard Klasse
  • 1998: Kaffee im Haus von Zara Naor – Regie: Beatrix Ackers
  • 2002: Ich war Il Duces Judenmädchen – Regie: David Zane Mairowitz
  • 2005: Die Liebenden (1. und 2. Teil) – Regie: Wolfgang Stockmann
  • 2006: Alle Tage – Regie: Beate Andres
  • 2007: Das Evangelium nach Jesus Christus (1. und 2. Teil) – Regie: Hans Gerd Krogmann

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helmut Zhuber auf der Website der Universität Mozarteum Salzburg
  2. a b Agenturprofil von Helmut Zhuber
  3. a b Website von Helmut Zhuber
  4. Universität Mozarteum : Univ.Prof. für Schauspiel
  5. ndr.de: Der Dicke (19) Gefährliche Spiele (Memento vom 5. Mai 2016 im Internet Archive), abgerufen am 7. Oktober 2015
  6. Akademie der Künste: O.E. Hasse-Stiftung O.E. Hasse-Preis, abgerufen am 7. Oktober 2015