Henricus de Suderlande

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Henricus de Suderlande († 14. Jahrhundert) war Priester und Offizial im Erzbistum Köln.

Als Benefiziat in Münstereifel erwarb Suderlande, der die akademischen Titel eines Lic. decr. und Bac. leg. besaß, am 4. Mai 1346 ein Kanonikat an der Stiftskirche zu Soest. Zudem war er Kanoniker in St. Kunibert, St. Gereon (Köln) und ab dem 3. Juli 1349 auch in Bonn, ist er seit 8. März 1357 als Scholaster von St. Gereon und Kölner Offizial nachweisbar[1][2][3]. In einer Urkunde vom 23. August 1386 ist er nochmals nachgewiesen, wurde aber nicht mehr als Offizial bezeichnet.[4]

Siehe auch: Liste der Kölner Offiziale, Liste der Kölner Generalvikare, Liste der Kölner Weihbischöfe, Liste der Kölner Domherren

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gabriel M. Löhr: Beiträge zur Geschichte des Kölner Dominikanerklosters im Mittelalter (= Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens in Deutschland. Nr. 15). Ausgaben 16-17. O. Harrassowitz, 1922, S. 212 (google.com [abgerufen am 27. Juli 2022]): „1357 März 8. Henricus de Suderlande, Kölnischer Offizial […] Henricus de Suderlande scolasticus eccl. s. Gereonis et officialis Col. […]“
  2. Heinrich Volbert Sauerland: Urkunden und Regesten zur Geschichte der Rheinlande aus dem Vatikanischen Archiv. Teil 5. P. Hanstein, 1910, S. 138 (google.com [abgerufen am 27. Juli 2022]): „1365 Februar 17 Avignon. […] et Henricus de Suderlande scholasticus eccl. s. Gereonis Colon. ab Engelberto archiepiscopo deputatus confirmavit de facto. […]“
  3. Historisches Archiv der Stadt Köln: Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln. Hrsg.: Konstantin Höhlbaum, Joseph Hansen. Ausgabe 51. Köln 1966, S. 241 (google.com [abgerufen am 27. Juli 2022]): „1370 Aug. 30 Bonn […] Vor dem Notar Albertus Durichman de Blankensteyn , Priester der Kölner Diözese, und den Zeugen […] errichtet Theodericus de Oyle, lic. iur. und Kanoniker von St. Georg, sein Testament. Zu Testamentsvollstreckern wählt er mag. Henricus de Suderlande, Scholaster von St. Gereon, […]“
  4. Heinrich Molitor: Die Verwendung der Amtsbezeichnungen „Generalvikar“ und „Offizial“ bei der Kölner Kurie während des 17. und 18. Jahrhunderts (= Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein. Band 66, Ausgabe jg). 1. Dezember 1964, S. 179, doi:10.7788/annalen-1964-jg07.