Herbert Wächter

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Herbert Wächter (* 29. Dezember 1932 in Wuppertal; † 1996) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herbert Wächter war der Sohn des Malers Alois Wächter und Rosa Maria Wächter in Wuppertal-Oberbarmen. Nachdem er seine gymnasiale Ausbildung abgebrochen hatte,[1] absolvierte er 1948 eine Malerlehre. Von 1951 bis 1953 studierte er an der Werkkunstschule Wuppertal, unter anderem als Schüler von Ernst Oberhoff (Monumentalmalerei[1]) und Otto Schulze (Zeichnen). Die Kreishandwerkerschaft Wuppertal gewährt Wächter hierfür ein Stipendium. Er beendete sein Studium 1953 mit einem Staatsexamen.[2]

Ab 1954 arbeitete Herbert Wächter als freischaffender Maler und Grafiker, hauptsächlich in Wuppertal,[2] wo er Mitglied in der gruppe rbk war.[3] 1953 betrieb er auf Capri ein Atelier und eine Galerie. 1965 erhielt Wächter ein Reisestipendium von der Stadt Wuppertal.[1][2] Seine Reisen brachten ihn nach Deutschland, Holland, Österreich, Schweiz, Belgien, Luxemburg und Italien (Rom, Sizilien, Trapani, Pantelleria, Capri).[1][2] Wächter war Mitglied im Verband Bildender Künstler Nordrhein-Westfalen und des Kunstkreises Grosgeismar.[1]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Wuppertal verdiente Wächter seinen Lebensunterhalt unter anderem mit Monumentalarbeiten wie Wandgemälden für Kindergärten, Schulen oder Krankenhäuser.[1] Seine realistischen Reiseskizzen[4] setzte er später im Wuppertaler Atelier um. Er fertigte Öl- und Aquarellgemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken. Die Themen seines gegenständlichen Werkes waren Naturstudien, Architekturmotive und Porträts, die oft seine Frau zeigten. Als Werbegrafiker erhielt er Aufträge von der Mannesmann AG.[1] Der Künstler zeigte seine Arbeiten im In- und Ausland.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wirtschaftsverband Bildender Künstler Nordrhein-Westfalen: Bildende Künstler in Nordrhein-Westfalen. Band 3, Bongers, Recklinghausen 1967, S. 168

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Udo Garweg: Wuppertaler Künstlerverzeichnis, Von der Heydt-Museum, Wuppertal 2000, S. 412.
  2. a b c d e Kunstportal der Stadtsparkasse Wuppertal, Eintrag Herbert Wächteronline
  3. Elke Pies (Hrsg.): Grenzenlos: gruppe rbk – Kunst und Künstler 1946–1996. (mit einem Vorwort von Johannes Rau) Brockhaus Verlag, 1997, ISBN 3-930132-06-0
  4. Kulturportal Stadtsparkasse Wuppertal: Junge Kunst in Wuppertal, Ausstellung 1968.online