Hermann Winterhalter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hermann Fidel Winterhalter

Hermann Fidel Winterhalter (* 23. September 1808 in Menzenschwand im Schwarzwald; † 24. Februar 1891 in Karlsruhe) war ein deutscher Maler und der jüngere Bruder des Porträtmalers Franz Xaver Winterhalter (1805–1873).

Die Brüder Franz-Xaver u. Hermann Winterhalter (v.l.)

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Winterhalter wuchs mit seinen acht Geschwistern, von denen lediglich vier das Erwachsenenalter erreichten,[1] in Menzenschwand auf. Sein Vater Fidel Winterhalter (1773–1863)[1] legte ihm schon in jungen Jahren nahe, in die Fußstapfen seines älteren Bruders Franz Xaver zu treten. Winterhalter machte wie sein älterer Bruder eine vierjährige Lehre als Lithograf beim Herderschen Kunstinstituts in Freiburg.[2] Später ging er nach München und Rom, um dort zu studieren. 1840 ließ er sich letztlich in Paris nieder, unterstützt von seinem weithin bekannten Bruder, der ebenfalls dort arbeitete. Auch wenn sich die Brüder in ihrer Arbeit wie auch in ihrer Persönlichkeit ähnelten, gab es keine Rivalität zwischen ihnen. Hermann Winterhalter vertrat sogar seinen Bruder in dessen Pariser Atelier, wenn sich dieser auf Auslandsreisen befand. Er war eine große Stütze für die Karriere seines Bruders. Nach dem Sturz des Zweiten Kaiserreiches beschlossen die Brüder, in Karlsruhe in den Ruhestand zu treten. Franz Xaver starb 1873, Hermann erst fast zwanzig Jahre später im Jahre 1891.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hermann Fidel Winterhalter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Eugene Barilo von Reisberg: Some notes on the Winterhalter Family. In: The Winterhalter Catalogue. 13. Juli 2012, abgerufen am 19. März 2016.
  2. Tilmann von Stockhausen: Franz Xaver Winterhalter und der Schwarzwald. In: Franz Xaver Winterhalter: Maler im Auftrag Ihrer Majestät. Stuttgart, Arnoldsche 2015, ISBN 978-3-89790-449-1, S. 25–26.