Herrenwies (Wiggensbach)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Herrenwies
Koordinaten: 47° 43′ N, 10° 15′ OKoordinaten: 47° 43′ 0″ N, 10° 14′ 53″ O
Höhe: 796 m ü. NHN
Fläche: 25,44 ha
Einwohner: (25. Mai 1987)
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner/km²
Postleitzahl: 87487
Vorwahl: 08370
Herrenwieser Weiher, Blickrichtung Westen zum Einödhof Herrenwies (Gemeinde Wiggensbach)
Herrenwieser Weiher, Blickrichtung Westen zum Einödhof Herrenwies (Gemeinde Wiggensbach)

Herrenwies (früher Hertwies[1]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Wiggensbach im Landkreis Oberallgäu, Bayern. Der Einödhof hatte 1987 8 Einwohner[2] und liegt auf 796 m ü. NHN.[3]

In einer Häuserstatistik um 1800 ist das Anwesen als Ölmühl-Gut mit einer Fläche von 74,65 Tagewerk (25,44 Hektar) gelistet.[4] Die Ölmühle, nach 1730 entstanden und schon lange nicht mehr existent, lag an einem Bach bzw. künstlichen Kanal,[5] einem Teil der frühen Fernwasserversorgung in Kempten, der damals hier vorbeiführte und im Osten nach gut 300 Metern in den Herrenwieser Weiher mündete, der bereits zur Stadt Kempten (Allgäu) gehört. Der Hof ist namensgebend für diesen Weiher.

Karten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die historische Flurkarte zeigt den heute nicht mehr existierenden Bachlauf, der an Herrenwies vorbeiführte und in den Königlichen Herrenwieser Weiher mündete.
Herrenwies liegt im äußersten Südosten der Gemeinde Wiggensbach

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern, Band 1, von Joseph Anton Eisenmann, Karl Friedrich Hohn, Seite 724
  2. Genealogisches Ortsverzeichnis – Herrenwies, abgerufen am 23. Februar 2013
  3. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon, Band 1, Ortsverzeichnis A-M, von Walter De Gruyter Incorporated, Seite 56
  4. Peter Blickle: Historischer Atlas von Bayern: Kempten. München 1968, S. 325
  5. Bruno Steinmetz: Der Schlangenbach soll sichtbar bleiben. In: Der Altstadtbrief, Nr. 26/1999, S. 4