Hesselbach (Üchtelhausen)

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Hesselbach
Gemeinde Üchtelhausen
Koordinaten: 50° 7′ N, 10° 19′ OKoordinaten: 50° 6′ 36″ N, 10° 19′ 6″ O
Höhe: 375 m ü. NN
Einwohner: 973
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 97532
Vorwahl: 09720
Hesselbach (Bayern)
Hesselbach (Bayern)

Lage von Hesselbach in Bayern

Hesselbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Üchtelhausen im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt. In Hesselbach befindet sich das Rathaus der Großgemeinde Üchtelhausen. Das Dorf wurde Namensgeber für das Hesselbacher Waldland.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hesselbach liegt zehn Kilometer nordöstlich von Schweinfurt und vier Kilometer nordöstlich von Üchtelhausen, in der Mitte der Landschaft der Schweinfurter Rhön, die identisch mit dem Naturraum Hesselbacher Waldland ist. Das Dorf liegt 5 km südwestlich vom Ellertshäuser See auf einem rund 400 m ü. NN liegenden Hochplateau. Bis in die Nachkriegsjahrzehnte war dieses Gebiet relativ schneereich. Über Hesselbach führt die einzige Zufahrt nach Ottenhausen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf wurde erstmals im Jahr 1244 urkundlich erwähnt und ist mit 376 Höhenmetern eines der höchstgelegenen Dörfer im Landkreis Schweinfurt. Damit ist auch das zum Teil wesentlich rauere Klima im Vergleich zu den übrigen Gemeinden im Landkreis zu erklären.

Am 1. Mai 1978 wurde der bis dahin selbständige Ort in die Gemeinde Üchtelhausen eingegliedert.[1]

In Hesselbach sind die meisten Gewerbebetriebe der Gemeinde Üchtelhausen zu finden. Die Entwicklung im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten bestätigt sich auch in Hesselbach: Die Zahl der Vollerwerbslandwirte nimmt stetig ab.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinde Hesselbach:

  • 1961: 837 Einwohner[2]
  • 1970: 940 Einwohner[3]

Pfarrdorf Hesselbach:

  • 1961: 628 Einwohner[2]
  • 1970: 704 Einwohner[3]
  • 1987: 763 Einwohner[4]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Hesselbach gibt es mehrere Vereine, von denen der Sport-Club Hesselbach mit ca. 600 Mitgliedern der größte ist. Des Weiteren gibt es den Musikverein Hesselbach, die Freiwillige Feuerwehr Hesselbach, die Fichtenburschen Hesselbach, die Kolpingsfamilie und die Eigenheimer Hesselbach.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 753.
  2. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 903 (Digitalisat).
  3. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 193 (Digitalisat).
  4. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 379 (Digitalisat).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]