Hessenstein (Gemeinde)

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Hessenstein war eine kurzlebige Gemeinde im hessischen Landkreis Frankenberg. Sie bestand von Januar 1972 bis Dezember 1973. Seitdem gehört ihr ehemaliges Gebiet zur Gemeinde Vöhl im Kreis Waldeck-Frankenberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 31. Dezember 1971 fusionierten die bis dahin selbständigen Gemeinden Buchenberg, Ederbringhausen, Harbshausen, Kirchlotheim, Niederorke, Oberorke und Schmittlotheim freiwillig zur neuen Gemeinde Hessenstein.[1][2]

Am 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Hessenstein kraft Landesgesetzes mit Ittertal (bestehend aus den ehemaligen Gemeinden Dorfitter, Herzhausen und Thalitter), Marienhagen, Obernburg und Vöhl zur neuen Großgemeinde Vöhl zusammengeschlossen.[3][2] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 01, S. 5, Punkt 8; Abs. 4. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
  2. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 390–391.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Frankenberg und Waldeck (GVBl. II 330-23) vom 4. Oktober 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 359, § 6 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  4. Hauptsatzung. (PDF; 22 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Vöhl, abgerufen im Mai 2021.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 51° 10′ N, 8° 54′ O