Hexarhodiumhexadecacarbonyl

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Strukturformel
Strukturformel von Hexarhodiumhexadecacarbonyl
Allgemeines
Name Hexarhodiumhexadecacarbonyl
Andere Namen
  • Hexadecacarbonylhexarhodium
  • Rhodiumcarbonyl
Summenformel [Rh6(CO)16]
Kurzbeschreibung

dunkler Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 28407-51-4
EG-Nummer 249-009-3
ECHA-InfoCard 100.044.539
PubChem 10866043
Wikidata Q1092934
Eigenschaften
Molare Masse 1065,60 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

> 300 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​312​‐​332
P: 280​‐​301+330+331​‐​312​‐​302+352​‐​304+340[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Hexarhodiumhexadecacarbonyl ist eine chemische Verbindung des Rhodiums aus der Gruppe der Metallcarbonyle.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hexarhodiumhexadecacarbonyl kann durch Reaktion von Dirhodiumtetraacetat mit Kohlenmonoxid und Wasser[2]

oder durch Druckcarbonylierung von Rhodium(III)-chlorid-trihydrat mit Kohlenmonoxid gewonnen werden.[2]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hexarhodiumhexadecacarbonyl ist ein violettbrauner (größere Kristalle erscheinen schwarz), luftbeständiger kristalliner Feststoff mit Oberflächenglanz. Er ist unlöslich in aliphatischen Lösungsmitteln, wenig löslich in allen übrigen gebräuchlichen Lösungsmitteln. Gegen verdünnte Säuren und Alkalien ist er resistent. Beim Erhitzen über 200 °C beginnt er sich zu zersetzen. An Luft bildet sich über 220 °C ein glänzender Metallfilm auf der Oberfläche.[2]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hexarhodiumhexadecacarbonyl kann als Katalysator in der organischen Chemie verwendet werden.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Datenblatt Hexarhodium hexadecacarbonyl, 98% bei Alfa Aesar, abgerufen am 4. November 2021 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b c Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1838.
  3. C.J. Moody: Advances in Nitrogen Heterocycles. Elsevier, 1999, ISBN 0-08-056076-8, S. 136 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche ).