Hilde Güden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. März 2016 um 17:19 Uhr durch Mehlauge (Diskussion | Beiträge) (im Bundespräsidialamt nicht als BVO-Träger gelistet, auch nicht unter dem Mädchennamen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hilde Güden (1962)

Hilde Güden (* 15. September 1917 in Wien; † 17. September 1988 in Klosterneuburg, Niederösterreich) war eine österreichische Koloratursopranistin und Kammersängerin im Fach Lyrischer Sopran.

Leben

Güden debütierte 1937 an der Wiener Volksoper, 1938 in Zürich und 1939 an der Wiener Staatsoper. 1941 wurde sie von Clemens Krauss an die Münchner Staatsoper engagiert; sie verließ Deutschland aber 1942, weil sie jüdischer Herkunft war, um in Rom und Florenz zu singen. Von 1946 bis 1973 war sie wieder Mitglied der Wiener Staatsoper. 1951 debütierte sie an der Metropolitan Opera in New York, zu deren festem Ensemble sie bis 1965 ebenfalls gehörte. Bei der Einweihung des Großen Festspielhauses in Salzburg mit Der Rosenkavalier 1960 sang sie die Sophie.

Sie galt als eine der besten Mozart- und Strauss-Sängerinnen ihrer Zeit und war auch Mitglied des Wiener Mozart Ensembles. Hilde Güden war mit dem Unternehmer Dr. Robert Dannemann verheiratet. Sie wurde auf dem Waldfriedhof in München beigesetzt.

Ehrungen

  • Österreichisches Ehrenkreuz I. Klasse
  • Ritterkreuz I. Klasse des Kgl. Dänischen Danebrog-Ordens
  • Silberne Rose der Wiener Philharmoniker
  • 1972: Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper
  • 1977: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
  • 1978: Professorin ehrenhalber

Literatur

Weblinks