Hocheck (Gutensteiner Alpen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hocheck

Hocheck von Westnordwesten (südlich des Gerichtsbergs)

Höhe 1037 m ü. A.
Lage Niederösterreich
Gebirge Gutensteiner Alpen
Dominanz 6,8 km → Kieneck
Schartenhöhe 337 m ↓ Bärental-Tiefental
Koordinaten 47° 59′ 49″ N, 15° 57′ 6″ OKoordinaten: 47° 59′ 49″ N, 15° 57′ 6″ O
Hocheck (Gutensteiner Alpen) (Niederösterreich)
Hocheck (Gutensteiner Alpen) (Niederösterreich)
Gestein Hauptdolomit, Plattenkalk
Alter des Gesteins Obertrias (KarniumNorium)

Das Hocheck ist ein 1037 m ü. A. hoher Berg in den Gutensteiner Alpen in Niederösterreich. Er ist – wenn man mehrere am rechten Zubringer Further Bach liegende Gipfel wie das Kieneck (1106 m ü. A.) unberücksichtigt lässt – die höchste Erhebung im Triestingtal sowie mit 24 Kilometer Luftlinie Entfernung der am nächsten zur Wiener Stadtgrenze liegende Eintausender.[1][2]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hocheck befindet sich an der Gemeindegrenze zwischen Furth an der Triesting und Altenmarkt an der Triesting. Es ist die höchste Erhebung eines rund 10 Kilometer langen Bergzugs, der beim Veiglkogel vom Alpenhauptkamm in östlicher Richtung abzweigt. Von Furth aus führt eine etwa 6,5 Kilometer lange mautpflichtige Straße bis zum Schutzhaus. Die Straße war ab 1. Juli 2016 gut eineinhalb Jahre für den Verkehr gesperrt, ist aber seit 28. April 2018 wieder befahrbar.

Auf dem Gipfel gibt es die frei zugängliche 13 Meter hohe Meyringer-Warte[3], unmittelbar unterhalb des Gipfels befindet sich das Hocheck-Schutzhaus und zwischen den beiden gibt es ein Denkmal für in den beiden Weltkriegen verstorbene Bergkameraden.

Bis etwa 1990 gab es südostseitig, direkt unterhalb des Hocheck-Schutzhauses, zwei Schlepplifte[4], und einst, 1906, war auch eine von Furt im Furtertale auf den Gipfel des Hocheck führende Zahnradbahn geplant[5], ein Vorhaben, das jedoch an der Finanzierung scheiterte.[1]

Aufstiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf das Hocheck führen zahlreiche Aufstiege, unter anderem:

  • von Furth über den Krennweg (Höhenunterschied etwa 610 m)
  • von Altenmarkt über den Wieshofersteig (Weg Nr. 4 und 404; Höhenunterschied etwa 620 m)
  • von Weissenbach über Eberbach (Weg Nr. 448; Höhenunterschied etwa 670 m)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 2. Band: Gaaden bis Klosterneuburg. Schmidl, Wien 1831, S. 244 (Hocheck in der Google-Buchsuche).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hocheck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Der Standard vom 26./27. Jänner 2008: Redaktion: Eine Zahnradbahn geträumt ,...
  2. Noch weiter östlich liegt jedoch die Hohe Wand, noch nördlicher der Sengenebenkopf.
  3. Österreichischer Touristenklub: Meyringer-Warte@1@2Vorlage:Toter Link/www.oetk.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.; abgerufen am 30. Oktober 2010
  4. Bildbeweise auf Alpinforum.com (Memento vom 2. Mai 2014 im Internet Archive); abgerufen am 30. Oktober 2010
  5. Verschiedenes. (…) Neue Bahnen. In: Der Naturfreund, Jahrgang 1906, X. Jahrgang, S. 179, Mitte links. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dna