Hornbach (Walldürn)

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Hornbach
Stadt Walldürn
Wappen von Hornbach
Koordinaten: 49° 36′ N, 9° 17′ OKoordinaten: 49° 35′ 41″ N, 9° 17′ 20″ O
Höhe: 395 m
Fläche: 10,12 km²
Einwohner: 210[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 74731
Vorwahl: 06286
Blick auf Kleinhornbach
Blick auf Kleinhornbach

Hornbach ist ein Stadtteil von Walldürn im Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg. Der Ort besteht aus Großhornbach und Kleinhornbach.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hornbach liegt im östlichen Odenwald auf der Hochfläche zwischen den Tälern von Morre und Eiderbach, etwa 5,5 Kilometer westlich der Kernstadt. Großhornbach ist ein unregelmäßiges Straßendorf, Kleinhornbach ist ein lockerer Weiler etwa 750 m nordwestlich davon. Im Distrikt Bandholz bei Kleinhornbach liegt mit 471 m ü. NHN die höchste Erhebung Walldürns.[2] Der Naturpark Neckartal-Odenwald erstreckt sich auch über Teile der Gemarkung.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Pumpstation

Die Rodungssiedlung Hornbach wurde 1340 erstmals als „Hornbuch“ erwähnt. Es sind in der Folge mehrere Schreibweisen bekannt, wie „Zu den zweyn Hornbach“, „Großen und cleyn Hornbach“ und „In czwen Hornbach“. Der Name entstand aus „horawin“ (sumpfig) und „buoch“ (Buchenwald).

Bis 1803 gehörte Hornbach zum Hochstift Würzburg und dem Amt Rippberg. Im Rahmen der Säkularisation gelangte es zum Fürstentum Leiningen, 1806 zum Großherzogtum Baden.

Kriegerdenkmal in Großhornbach

1935 wurden Groß- und Kleinhornbach zu einer Gemeinde vereinigt.[4] Zum 1. Januar 1975 erfolgte die Eingemeindung nach Walldürn. Hornbach bildet mit Rippberg eine gemeinsame Ortschaft.

Kirchlich gehörte Hornbach anfangs zu Buchen, ab 1340 zur neu errichteten Pfarrei Hainstadt und ab 1594 zu der dann selbständigen Pfarrei Rippberg.

Ehemaliges Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1958 erteilte das Innenministerium ein Wappen, das auf einem Vorschlag des Generallandesarchivs von 1908 beruht. „In Silber (Weiß) über blauem Wellenschildfuß ein grüner Boden, darauf eine grüne Buche mit schwarzem Stamm.“[5] Das Wappen erlosch am 1. Januar 1975 mit der Eingemeindung nach Walldürn.

Kulturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hornbach ist ein überwiegend landwirtschaftlich geprägter Ort mit noch etwa 10 Landwirten, die eine Fläche von rund 500 ha Ackerland bewirtschaften.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hornbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hornbach auf www.wallduern.de, abgerufen am 11. März 2015
  2. Walldürn, Zahlen und Fakten. www.wallduern.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2015; abgerufen am 12. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wallduern.de
  3. Verordnung des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten Baden-Württemberg über den Naturpark „Neckartal-Odenwald“ vom 6. Oktober 1986 (GBl. v. 23. Dezember 1986, S. 446). § 2, Abs. 2. LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, abgerufen am 13. März 2015.
  4. Hornbach. LEO-BW, Landeskunde entdecken online, abgerufen am 10. März 2015.
  5. Die Wappen von Walldürn und seinen Stadtteilen. Webseite von Walldürn, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2015; abgerufen am 11. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wallduern.de