Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

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Film
Titel Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
Originaltitel Indiana Jones and the Last Crusade
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1989
Länge 122 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Steven Spielberg
Drehbuch Jeffrey Boam
George Lucas (Story)
Menno Meyjes (Story)
Produktion Robert Watts
Musik John Williams
Kamera Douglas Slocombe
Schnitt Michael Kahn
Besetzung

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug ist der Titel eines Abenteuerfilms mit Harrison Ford und Sean Connery aus dem Jahre 1989. In diesem dritten Teil der berühmten Abenteuerfilm-Tetralogie des Regisseurs Steven Spielberg geht es um den Heiligen Gral, den Kelch, aus dem Jesus von Nazaret und seine Jünger beim letzten Abendmahl angeblich tranken und der dessen Blut bei der Kreuzigung auffing. Der Film startete am 14. September 1989 in den bundesdeutschen Kinos.

Die Indiana-Jones-Tetralogie besteht aus den Filmen Jäger des verlorenen Schatzes, Indiana Jones und der Tempel des Todes, dem hier aufgeführten dritten und dem vierten Teil Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels.

Handlung

In der Anfangssequenz des Films (1912) gelingt es dem jungen Indiana Jones als Pfadfinder in einer Felsenhöhle in Utah, das Kreuz von Coronado zwielichtigen Schatzsuchern zu entwenden. Nach einer Verfolgungsjagd zu Fuß, zu Pferd und mit einem Zirkuszug gelangt er schließlich nach Hause. Sein Vater, der gerade beschäftigt ist, will allerdings nichts davon wissen, und so muss Indiana das Kreuz aufgrund des US-amerikanischen Finderrechts zurückgeben. Erst als erwachsener Mann (Zeitsprung nach 1938) gelingt es ihm endlich, das Kreuz wiederzufinden und einem Museum zu übergeben.

Nun beginnt die eigentliche Handlung des Films, in dem sich Dr. Henry Jones Junior, genannt Indiana Jones, und sein Vater, Dr. Henry Jones, ein erbittertes Rennen um den Heiligen Gral mit deutschen Nationalsozialisten liefern. Dieser Kelch soll der Legende nach ungeheure Kräfte besitzen und der Schlüssel zur ewigen Jugend sein. Der Sage nach wurde der Gral schon einmal während der Kreuzzüge von drei Rittern gefunden. Nur einer von ihnen kehrte lebend nach Europa zurück und gab vor seinem Tod das Wissen um die Existenz der Reliquie weiter.

Als Indy von seiner Suche nach Coronados Kreuz an die Universität zurückkehrt, findet er in seiner Post ein Paket seines Vaters aus Venedig vor. Kurz darauf wird er vom Millionär Walter Donovan angeheuert, welcher sich im Besitz einer Tafel befindet, die ein Wegweiser zum Versteck des Grals ist. Von ihm erfährt Indiana, dass sein Vater – der sein Leben lang selbst nach dem Gral geforscht hat – vorher ebenfalls für Donovan nach dem Kelch Jesu gesucht hatte und während seiner Forschungsarbeit verschwunden ist. Als Indiana zusammen mit Marcus Brody bei seinem Vater vorbeisieht, findet er das Haus verwüstet vor und die Post geöffnet. Dabei fällt ihm das Paket seines Vaters ein; in ihm befindet sich ein Tagebuch, in welchem Henry Jones jeden Hinweis auf den Gral niedergeschrieben hat.

Zusammen mit Marcus macht sich Indy auf den Weg nach Venedig, wo Henry Jones nach Hinweisen auf die Ruhestätte des zweiten Ritters gesucht hat, und trifft dort dessen Mitarbeiterin Dr. Elsa Schneider, eine deutsche Archäologin. In der Bücherei, wo Dr. Jones verschwunden war, finden sie anhand des Graltagebuchs einen Eingang zu einem Katakombenkomplex, in dem sich das Grab des Ritters befindet, und finden dort den entscheidenden Hinweis auf den Ausgangsort für ihre Suche: Alexandretta, das heutige İskenderun. Von den Mitgliedern eines Geheimbundes, der den Ruheplatz des Grals bewacht, erfährt Indiana zudem noch den Aufenthaltsort seines Vaters; er wurde nach Schloss Brunwald in Österreich, nahe der Grenze zu Deutschland, entführt.

Marcus Brody begibt sich daraufhin nach İskenderun, um zusammen mit Sallah, Indys altem Freund, die Expedition vorzubereiten. Dort wird er jedoch in einem Hinterhalt von Soldaten des Deutschen Afrikakorps entführt. Währenddessen befreit Indy seinen Vater aus dem Schloss Brunwald. Doch gleich darauf entpuppen sich Donovan und Elsa als Komplizen der Nazis und entwenden ihm das Tagebuch. Nach ihrer Flucht aus dem Schloss sehen Indy und sein Vater sich gezwungen, nach Berlin zu fahren, um das Buch wiederzubeschaffen, da sich in ihm noch einige lebenswichtige Hinweise befinden. In Berlin findet gerade eine Bücherverbrennung statt, als Indiana das Buch zurückbekommt. Dort trifft er Dr. Schneider und bekommt ungewollt von Adolf Hitler eine Unterschrift in das Buch. Bei der daraufhin beginnenden Jagd quer durch Deutschland und den Balkan können die beiden Jones den Deutschen gerade noch entkommen.

Im Nahen Osten tun die Jones sich mit Sallah zusammen, müssen dabei jedoch erfahren, dass Donovan und Elsa schon vor Ort sind und sie Marcus mitsamt der Karte, die sie zum Versteck des Grals führen sollte, bereits in ihrer Gewalt haben. Die drei folgen der deutschen Expedition und versuchen eine günstige Gelegenheit zu benutzen, um Marcus zu befreien, doch der Versuch entwickelt sich schnell zu einer turbulenten Verfolgungsjagd auf einem Panzer quer durch die Wüste, die damit endet, dass Henry Jones endlich erkennt, wie sehr er all die Jahre lang seinen Sohn über seine Obsession mit dem Gral vernachlässigt hat.

Schließlich erreichen beide Parteien den Gralstempel. Da der Weg zum Relikt aber mit Fallen gespickt ist, schießt Donovan Dr. Jones an und zwingt Indy dazu, den Gral persönlich zu holen, um dessen heilende Kräfte für die Rettung seines Vaters nutzen zu können. Mithilfe des Graltagebuchs gelingt es Indiana, die Fallen zu überwinden. Er steht dann dem letzten der drei Ritter gegenüber, der dank der Kraft des Grals die Jahrhunderte überdauert hat. Um sich des Grals würdig zu erweisen, muss der Suchende allerdings noch eine Prüfung bestehen: Aus einer Sammlung von Dutzenden Kelchen und Schalen muss er den richtigen Gral herausfinden.

Donovan taucht auf und trinkt begierig aus einem von Dr. Schneider ausgesuchten Kelch, aber dieser stellt sich als der falsche heraus und Donovan zerfällt zu Staub. Ein einfacher mit Gold überzogener Kelch, der Becher eines Zimmermanns, erweist sich schließlich als die richtige Wahl, und Indiana kann mit ihm seinem Vater das Leben retten. Als Elsa daraufhin den Gral aus dem Tempel entfernen will, stürzt der Tempel ein; Elsa und der Gral fallen in eine Spalte, aber ihr Fall wird aufgehalten. Beim Versuch, den Gral trotz der Gefahr noch zu fassen, stürzt Elsa in den Abgrund. Dann gerät Indy selbst in Versuchung, den Gral wiederzuerlangen, doch seinem Vater gelingt es, ihn davon abzubringen. Die Überlebenden flüchten aus dem Tempel, und obwohl der Gral nun verloren ist, kehren Indiana und Dr. Jones mit etwas viel Wertvollerem wieder nach Hause zurück: einem lange zerrissenen und wieder neu geschmiedeten Band zwischen Vater und Sohn.

Produktion

Besetzung

  • Pat Roach war der einzige Schauspieler neben Harrison Ford, der in den ersten drei Kinofilmen je einen Auftritt hatte. Er übernahm die Rollen eines Bergführers und Mechanikers im ersten, eines Wachpostens im zweiten sowie eines Gestapo-Manns im dritten Teil. Der 1,96 m große Mime mit der imposanten Statur wurde mehrmals als Zweikampf-Gegner von Indiana Jones eingesetzt.
  • River Phoenix, der von Harrison Ford für die Besetzung vorgeschlagen wurde, spielte in dem Film den jungen Indiana Jones, was seiner kurzen Karriere einen kräftigen Schub verlieh.
  • Sean Connery, der Indiana Jones’ Vater spielt, ist nur zwölf Jahre älter als Harrison Ford.
  • Der Darsteller Michael Sheard hatte in diesem Film eine kleine Gastrolle als Adolf Hitler.
  • Ronald Lacey, der schon im Film Jäger des verlorenen Schatzes als Toht auftrat, hatte einen Cameo-Auftritt: Er war kurz als Heinrich Himmler zu sehen.

Drehorte

„The Organ“, Arches Nationalpark
Die Playa de Mónsul – im Hintergrund der Torre de Vela Blanca
Das „Schatzhaus“ in Petra – Außendrehort für den Gralstempel
  • Die am Anfang des Filmes gezeigten Wüstenszenen entstanden im Arches-Nationalpark in Utah (USA). Als erstes sind „The Organ“ und der „Balanced Rock“ zu sehen, an denen die Gruppe vorbeireitet. Danach klettern Personen der Gruppe an der „Double Arch“ genannten Felsformation herum. Direkt rechts daneben befinden sich auch die Höhlen, in die der junge Indiana Jones klettert und in denen er die Grabräuber mit dem Kreuz von Coronado überrascht.
  • Die Stadt Venedig räumte dem Filmprojekt für einen Tag von 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr die absolute Kontrolle über den Canal Grande ein.
  • Das österreichische Schloss Brunwald, in dem Professor Jones gefangen gehalten wird, ist das deutsche Schloss Bürresheim bei Mayen in der Eifel.
  • Auf der Reise nach „Schloss Brunwald“ ist ein kurzer Ausschnitt einer Autofahrt zu sehen, aufgenommen am Scheitelpunkt der Roßfeldhöhenringstraße (an der Grenze zwischen Österreich und Deutschland).
  • Als Kulisse für den Abflug des Zeppelins diente nicht, wie oft irrtümlich angenommen, der Flughafen Berlin-Tempelhof, sondern das Treasure Island Museum auf Treasure Island (Kalifornien) in der Bucht von San Francisco.
  • Die Aufnahmen, in denen ein Jagdflugzeug in einen Tunnel stürzt, in den Indiana Jones und sein Vater mit einem Auto flüchten, sowie die spätere Sequenz der Verfolgungsjagd mit einem Panzer entstanden in der Wüste von Tabernas bei Almería in Andalusien (Südspanien). Produzent Robert Watts hatte dort bereits in den 1960ern einen Western gedreht.
  • Die Szene am Strand, in welcher Professor Jones mit einem Schirm einen Schwarm Möwen aufscheucht, um ein anderes Flugzeug zum Absturz zu bringen, wurde an der südspanischen Mittelmeerküste an der Playa de Mónsul, östlich von Almería gedreht. In einer Einstellung ist die Felsklippe des Torre de Vela Blanca zu sehen.
  • Die Anfangsansicht der Szene, die mit dem Einblenden von „Republik Hatay“ eingeleitet wird, zeigt die Hagia Sophia im heutigen Istanbul, also nicht etwa einen Ort der heutigen Provinz İskenderun.
  • Der Siq, eine teils nur zwei Meter breite, dafür über 1,2 Kilometer lange Schlucht, die zur verlassenen Felsenstadt Petra im heutigen Jordanien führt, wurde als Kulisse des Films genutzt. Der Tempel aus den Schlussszenen des Films ist das Felsgrab Khazne al-Firaun in Petra. Während der Dreharbeiten dort besuchte die jordanische Königsfamilie den Drehort.

Kostüme

  • Für alle Schauspieler, die deutsche Soldaten darstellten (sollten), wurden extra aus Osteuropa Reproduktionen der früheren Uniformen eingekauft.
  • Wegen der großen Hitze im Studio trugen Sean Connery und Harrison Ford während des Drehs der Zeppelin-Szene teilweise keine Hosen.
  • Der SS-Offizier wird im Film mehrmals als Obersturmbannführer (Oberstleutnant) bezeichnet. Der Kragenspiegel seiner Uniform weist ihn jedoch eindeutig als Standartenführer (Oberst) aus. In der englischen Fassung jedoch wird er als Herr Oberst angesprochen.

Weitere Details

  • Um die Geräuschkulisse tausender Ratten zu simulieren, nutzte der Sound-Designer Ben Burtt die oberen Tonlagen tausender Hühner. Für dieselbe Szene musste ein enormer juristischer Aufwand in Kauf genommen werden. Der für den Dreh verantwortliche Versicherer musste ein Schriftstück ausarbeiten, das die mehr als tausend benötigten Ratten unter Versicherungsschutz stellte sowie für einen potenziellen Drehausfall aufgrund von Krankheit, eines Unfalls oder ausbleibender Kooperativität der Tiere die finanziellen Folgen abdeckte. Immerhin hätte ein Tag Drehausfall hunderttausende Dollar kosten können. Für diese Szene wurden eigens 2.000 Ratten gezüchtet, um im Gegensatz zu freilebenden Ratten keine Krankheitsträger zum Filmset zu bringen.
  • Die Narbe am Kinn von Indiana Jones wird im Film durch das Missgeschick beim ungeübten Umgang mit der Peitsche erklärt. Diese Narbe hat Harrison Ford tatsächlich. Er hat sie sich bei einem Autounfall in jungen Jahren zugezogen.
  • Humorig wird auf die Bundeslade aus Jäger des verlorenen Schatzes angespielt. Als Elsa Schneider auf der Suche nach dem Kreuzritter unter der Bibliothek in Venedig ein sonderbares Wandgemälde sieht, fragt sie: „Was ist das hier?“ – Indy: „Das ist die Bundeslade.“ – Elsa: „Sicher?“ – Indy (ironisch): „Ganz sicher.“

Postproduktion

  • In der Iehova-Rätsel-Szene ist teilweise zu erkennen, dass sie noch in der Nachproduktion verändert wurde: Laut Drehbuch bricht Jones nicht ein, als er das falsche Feld betritt, sondern eine giftige Riesenspinne wird freigesetzt. Das wurde allerdings fallengelassen, da es unerklärlich war, wie nach so langer Zeit seit dem Bau des Tempels eine Spinne noch am Leben sein sollte. Im fertigen Film ist nicht zu sehen, wie sich Jones aus dem Loch, in das er einbricht, wieder hochhangelt; stattdessen kann man den Spinnenangriff an der Art erahnen, wie er sich hektisch die Hosenbeine abklopft, als er wieder auf festem Boden steht.
  • In der ursprünglichen US-Kinofassung gab es einen Fehler bei der Schreibweise von Adolf Hitlers Namen. In der Szene in Berlin, in der Indiana Jones ein Autogramm von Hitler bekommt, schreibt dieser seinen Vornamen als „Adolph“, also mit „ph“ am Ende. Für die deutsche Version und spätere Kino-, Video- und DVD-Versionen wurde der Fehler korrigiert und es wird die korrekte Schreibweise „Adolf“ gezeigt. Dennoch entspricht die Handschrift in keiner Weise der tatsächlichen Unterschrift Hitlers.

Spezialeffekte

Der Film gilt heute als der erste, bei dessen visuellen Effekten digitales Compositing großflächig zum Einsatz kam. Auf Film aufgenommene Einzelelemente, u. a. Bluescreenaufnahmen, wurden dabei eingescannt und schließlich mit Hilfe von Bildbearbeitungssoftware miteinander kombiniert. Dies war ein filmtechnisch entscheidender historischer Fortschritt, wurde Compositing seit Anbeginn des Films doch entweder komplett am Set mittels praktischer optischer Tricks wie dem Schüfftan-Verfahren oder durch Rückprojektion durchgeführt, oder aber im Nachhinein durch klobige Techniken wie Doppelbelichtung oder in Weiterentwicklung dieses Verfahrens durch fotochemisches Compositing, wozu ein optischer Drucker verwendet wurde.

Da das bis in die späten 80er Jahre gängige fotochemische Verfahren jedoch zahlreiche Einschränkungen beim Drehen bedeutete, sehr aufwändig und teuer werden konnte und zahlreiche seiner charakteristischen Artefakte nicht zu eliminieren waren (wie z. B. schwarze Linien um die ausgestanzten Bildelemente oder ein weiterhin sichtbarer Blauschimmer von der Bluescreen ins Objekt hinein) war das digitale Zusammenfügen ein großer Fortschritt. Es war kosteneffizienter und bot weitaus bessere Möglichkeiten der anschließenden Bildmanipulation und -verfeinerung. Eine charakteristische Szene aus dem Film, bei der die neue Technik angewandt wurde, ist die Transformation Donovans gegen Ende. Eine weitere Vorreiterrolle spielte diese Sequenz in Bezug auf digitales Morphing. Diese zuerst in Der Flug des Navigators und Willow angewandte Technik, die im Prinzip fließende Übergänge zwischen zwei Einzelbildern durch digitales Errechnen von Zwischenbildern ermöglicht, wurde hierbei nochmals verfeinert.

Historizität

Wie in fast allen Filmen, die zwar in einem historischen Kontext spielen, bei denen der fiktionale Anteil jedoch weit überwiegt, treten auch in Indiana Jones und der letzte Kreuzzug historische Unstimmigkeiten oder Anachronismen auf, die von den Produzenten in Kauf genommen werden, da der Film keinerlei Anspruch auf historische Korrektheit erhebt. So wird hier zum Beispiel auf Ereignisse zurückgegriffen, die Jahre zuvor stattfanden (Bücherverbrennung, Zeppelinverkehr) oder die historisch gesehen erst später stattfinden sollten (Einsatz des Deutschen Afrikakorps). Des Weiteren wurden auch Fahrzeuge benutzt, die es zu diesem Zeitpunkt noch nicht gab, oder die nie von der Wehrmacht benutzt worden waren (z. B. Pilatus P-2 Schulflugzeug anstelle der Messerschmitt Bf 109 oder der britische Panzerprototyp Mark VIII).

Budget und Einspielergebnisse

Der Film hatte ein Budget von ca. 48 Mio. US-Dollar. Insgesamt spielte er rund 500 Mio. US-Dollar ein.[2]

Folgeprodukte

Aus dem Stoff entstand auch ein Adventure-Computerspiel mit dem englischen Titel des Films Indiana Jones and the Last Crusade.

Synchronsprecher

Die Synchronsprecher für die deutsche Fassung:[3]

Kritiken

„In Spielbergs dritter Variation des Themas ‚die Schatzsuche als megalomanes Kinoereignis‘ erhält der Held einen reizvollen Rivalen: sein eigener (Über-)Vater begleitet ihn mit viel selbstironischem Understatement. Die perfekte Action-Story gewinnt aus der liebevoll-humorigen Beziehung der beiden sympathisch-menschliche Züge und bietet, obwohl sie nur zu Beginn witzig und selbstironisch ist, kurzweilige Unterhaltung.“

„Steven Spielbergs Timing ist perfekt, seine Spannungsdramaturgie fehlerlos, seine Fähigkeit, das Tempo immer noch einmal und noch einmal zu steigern, scheinbar unbegrenzt.“

FAZ[5]

„Der dritte ‚Indiana Jones‘ bietet Comic-Action, die für drei Abenteuer gereicht hätte. Mindestens genauso furios aber sind die süffisanten Wortgefechte zwischen Papa und Sohnemann. Ein echtes Vergnügen! Mehr Spektakel geht eigentlich nicht.“

Auszeichnungen

Oscar 1990

Golden Globe Awards 1990

British Academy Film Award 1990

Saturn Award 1991

Goldene Leinwand

  • 3 Millionen Kinobesucher in 18 Monaten

Literatur

Einzelnachweise

  1. Alterskennzeichnung für Indiana Jones und der letzte Kreuzzug. Jugendmedien­kommission (TV-Fassung).
  2. Budget und Einspielergebnisse. In: IMDb.com. Abgerufen am 31. Mai 2009
  3. synchronkartei.de: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug. Abgerufen am 20. August 2015.
  4. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 3. Oktober 2016.
  5. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, Inhalt, Darsteller & Stab, Filmkritiken, Dirk Jasper Filmlexikon
  6. Cinema-Filmkritik

Weblinks