Internationale Kakao-Organisation
Die Internationale Kakao-Organisation, kurz ICCO (von englisch International Cocoa Organization), ist eine internationale Organisation von Kakao produzierenden und importierenden Staaten mit Sitz in London. Sie wurde 1973 zur Umsetzung des ersten in Genf ausgehandelten Internationalen Kakao-Übereinkommens gegründet. Das sechste Internationale Kakao-Übereinkommen wurde 2001 ausgehandelt, ab dem 1. Oktober 2003 vorläufig angewendet und trat am 2. November 2005 endgültig in Kraft. Zurzeit ist das siebte Abkommen unter dem Namen International Cocoa Agreement, 2010 in Kraft.[1]
Mitglieder
Folgende Staaten sind Mitglieder des Internationalen Kakao-Übereinkommens 2010 (Stand Juni 2016):[2]
Ausfuhrmitglieder
(Stand 2016)
- Brasilien
- Costa Rica
- Dominikanische Republik
- Ecuador
- Elfenbeinküste
- Gabun
- Ghana
- Guinea
- Indonesien
- Kamerun
- Demokratische Republik Kongo
- Liberia
- Madagaskar
- Malaysia
- Nicaragua
- Papua-Neuguinea
- Peru
- Sierra Leone
- Togo
- Trinidad und Tobago
- Venezuela
Einfuhrmitglieder
- Europäische Union (gemäß Art. 4 des Kakao-Übereinkommens)
- Russland
- Schweiz
Weblinks
- International Cocoa Organization. In: Offizielle Webpräsenz der ICCO. Abgerufen am 1. Juli 2011 (englisch).
- Internationales Kakao-Übereinkommen von 2001. Amtsblatt Nr. L 342 vom 17/12/2002 S. 0002 - 0028. In: eur-lex.europa. 17. Dezember 2002, abgerufen am 1. Juli 2011 (Text des Internationalen Kakao-Übereinkommens vom 2. März 2001).
- 44. International Cocoa Agreement, 2001. In: UNTC. 1. März 2001, abgerufen am 1. Juli 2011 (englisch, Vertragsdaten des Depositars des Internationalen Kakao-Übereinkommens).
Einzelnachweise
- ↑ International Cocoa Agreement, 2010, vollständige Fassung in Englisch
- ↑ Mitgliederliste auf icco.org; abgerufen am 28. August 2016