Irakli Labadse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Irakli Labadze)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Irakli Labadse Tennisspieler
Nation: Georgien Georgien
Geburtstag: 9. Juni 1981
Größe: 188 cm
Gewicht: 85 kg
1. Profisaison: 1998
Rücktritt: 2011
Spielhand: links, beidhändige Rückhand
Trainer: Roberto Brogin
Preisgeld: 1.234.668 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 50:83
Höchste Platzierung: 42 (5. Juli 2004)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 27:34
Höchste Platzierung: 100 (29. Oktober 2011)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Irakli Labadse [iɾɑkʼli lɑbɑd͡zɛ] (georgisch ირაკლი ლაბაძე englisch Irakli Labadze; * 9. Juni 1981 in Tiflis) ist ein ehemaliger georgischer Tennisspieler, dessen beste Platzierung in der Weltrangliste im Einzel der 42. Platz im Juli 2004 war. Er war der erste georgische Spieler, der als Qualifikant das Achtelfinale bei den Wimbledon Championships erreichte.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Labadse hatte eine erfolgreiche Juniorenkarriere, insbesondere erreichte er 1998 das Finale das Junioreneinzel der Wimbledon Championships 1998 und verlor dort gegen den späteren Weltranglistenersten Roger Federer. Mit dem Kroaten Lovro Zovko als Spielpartner gewann er das Juniorendoppel bei den French Open 1999 mit einem Finalsieg gegen den Dänen Kristian Pless und den Belgier Olivier Rochus. 1999 das French Open-Doppel der Jungen.

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Labadses erfolgreichster Auftritt bei einem Grand-Slam-Turnier war bei den Wimbledon Championships 2006, wo er im Herreneinzel das Achtelfinale erreichte. Nach Siegen gegen Alexander Peya, Gastón Gaudio und Mardy Fish unterlag er dem späteren Finalisten Rafael Nadal in drei Sätzen. Dies war Labadses letzter Auftritt im Einzel-Hauptfeld bei einem Grand-Slam-Turnier.

Sein bestes Ergebnis bei einem Masters-Turnier war das Erreichen des Halbfinals in Indian Wells 2004. Nachdem er Thierry Ascione, Carlos Moyá, Hicham Arazi, Agustín Calleri und James Blake besiegt hatte, verlor das Halbfinale er in zwei Sätzen gegen Tim Henman.

Sein letztes Turnier war der Auftritt beim Samarkand Challenger 2011, bei dem er mit dem Usbeken Denis Istomin spielte. In der ersten Runde besiegten die beiden das usbekische Duo Sanjar Fayziyev/Temur Ismoilov, das Viertelfinale ging gegen den Österreicher Gerald Melzer und den Russen Michail Wassiljew verloren.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP World Tour Finals
ATP Masters Series
ATP World Tour Masters 1000
ATP International Series Gold
ATP World Tour 500
ATP International Series
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (14)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (4)
Sand (10)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. Juni 2000 Deutschland Fürth Sand Deutschland Daniel Elsner 6:4, 6:4
2. Mai 2001 Vereinigte Staaten Birmingham Sand Vereinigte Staaten James Blake 6:2, 6:3
3. Juni 2001 Rumänien Bukarest Sand Spanien Emilio Benfele Álvarez 6:4, 6:2
4. Februar 2002 Frankreich Brest Hartplatz Thailand Paradorn Srichaphan 6:4, 7:5
5. September 2002 Ukraine Kiew (1) Sand Spanien Gorka Fraile 6:0, 4:6, 6:4
6. September 2003 UkraineUkraine Kiew (2) Sand Tschechien Petr Kralert 6:1, 6:2
7. September 2003 Frankreich Saint-Jean-de-Luz Hartplatz Frankreich Fabrice Santoro 1:6, 7:64, 6:4
8. November 2003 Ukraine Dnipropetrowsk Hartplatz Israel Harel Levy 6:3, 3:6, 6:1
9. Juli 2005 Italien Biella Hartplatz Argentinien Carlos Berlocq 7:64, 6:0

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. November 2000 Ecuador Quito Sand Brasilien Francisco Costa Vereinigte Staaten Eric Nunez
Argentinien Martin Stringari
6:2, 7:64
2. November 2000 Chile Santiago de Chile Sand Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Dušan Vemić Spanien Juan Balcells
Spanien Germán Puentes
6:3, 6:4
3. August 2003 Deutschland Mönchengladbach Sand Niederlande Rogier Wassen Deutschland Karsten Braasch
Deutschland Franz Stauder
6:74, 6:2, 6:2
4. Juni 2005 Italien Reggio nell’Emilia Sand Russland Juri Schtschukin Italien Francesco Aldi
Italien Tomas Tenconi
6:4, 6:3
5. August 2008 Kasachstan Samarqand Sand Russland Denis Mazukewitsch Russland Daniil Arsenow
Usbekistan Vaja Uzoqov
7:61, 4:6, [10:3]

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. Juli 2001 Polen Warschau Sand Ungarn Attila Sávolt Australien Paul Hanley
Australien Nathan Healey
6:710, 2:6
2. Oktober 2001 Russland Sankt Petersburg (1) Hartplatz Russland Marat Safin Russland Denis Golowanow
Russland Jewgeni Kafelnikow
5:7, 4:6
3. Oktober 2002 RusslandRussland Sankt Petersburg (2) Hartplatz RusslandRussland Marat Safin Sudafrika David Adams
Vereinigte Staaten Jared Palmer
6:78, 3:6

Leistungsbilanz bei den wichtigsten Turnieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier1 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Australian Open Q1 1R 1R 1R 1R
French Open Q2 2R 1R 2R Q2 Q1
Wimbledon Q1 Q2 Q2 2R 1R 2R Q2 AF Q1
US Open Q1 1R 1R
Indian Wells Masters HF 1R
Miami Masters 1R Q2 1R 2R
Monte Carlo Masters Q1
Hamburg Masters Q1 2R
Rom Masters Q1 Q2 2R
Madrid Masters n.a. n.a. n.a. 1R
Kanada Masters 1R
Cincinnati Masters 1R
Paris Masters Q1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]