Islamisches Museum (Jerusalem)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Islamisches Museum in Jerusalem

Das Islamische Museum (arabisch المتحف الإسلام, DMG al-Matḥaf al-Islāmī; engl. Islamic Museum / Islamic Museum of the Haram al-Sharif) befindet sich in der Altstadt von Jerusalem in der Nähe der al-Aqsa-Moschee auf dem Haram asch-Scharif (arabisch الحرم الشريف, DMG al-ḥaram aš-šarīf ‚das edle Heiligtum‘) bzw. Tempelberg (הר הבית Har haBait).

Eines seiner heutigen Gebäude wurde ursprünglich 1282 während der Mameluken-Zeit errichtet. Das heutige moderne Museum wurde 1922 gegründet und zog 1929 zu seinem heutigen Ort.[1]

Das Museum beherbergt eine größere Sammlung bedeutender islamischer Manuskripte. In den Beständen des Museums wurden in den 1970er Jahren die Ḥaram-Dokumente aus der Mamluken-Zeit wiederentdeckt.[2] Es beherbergt auch eine größere Sammlung von Koran-Manuskripten.[3]

Der Direktor des Islamischen Museums, Khader Salameh[4], ist zugleich der Direktor der Bibliothek der al-Aqsa-Moschee.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anne Saurat: Renovating two museums in Jerusalem. (The Islamic Museum of the Haram al-Sharif; the Armenian Museum). In: Museum 34, 1982, S. 239–242.
  • Max Küchler: Jerusalem. Ein Handbuch und Studienreiseführer zur Heiligen Stadt. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, S. 254–257 (Online-Auszug).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. i-epistemology.net: The Qu’ran Manuscripts in the al-Haram al-Sharif Islamic Museum, Jerusalem (Memento vom 21. April 2014 im Internet Archive)
  2. Katalogisiert von Donald P. Little: A Catalogue of the Islamic documents from Al-Ḥaram Aš-Šarif in Jerusalem. Orient-Institut der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft, Beirut; Steiner, Wiesbaden 1984. Beiruter Texte und Studien 29. ISBN 3-515-03699-7 (vgl. Inhaltsangabe).
  3. Khader Salameh: The Qu'ran Manuscripts in the Al-Haram Al-Sharif Islamic Museum, Jerusalem. 2001 (Rezension (Memento vom 21. April 2014 im Internet Archive)).
  4. Khadr Ibrahim Salamah usw.
  5. Buchhandelslink

Koordinaten: 31° 46′ 33,9″ N, 35° 14′ 5,3″ O