Istathesyssel

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Istathesyssel war eine nach dem Ort Idstedt benannte historische Verwaltungseinheit, die eine Anzahl von Harden zusammenfasste.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Erdbuch von Waldemar II. verzeichnete im Jahr 1231 den südlichen Teil des Herzogtum Schleswig als Istathesyssel. Es enthielt folgende Gebiete[1]:

Verwaltungsgliederung Dänemarks zur Zeit König Waldemars
  1. Wiesharde
  2. Husbyharde
  3. Nieharde
  4. Schliesharde
  5. Struxdorfharde
  6. Uggelharde
  7. Nordergoesharde (das spätere Amt Bredstedt)
  8. Südergoesharde (das spätere Amt Husum)
  9. Arensharde
  10. Kroppharde
  11. Hüttener Harde
  12. Hohner Harde.

Eine besondere Stellung als dänisches Krongut nahmen die Gebiete Fræzlæt, Schwansen, Stapelholm, Kamp und Jarnwith ein, die in Waldemars Erdbuch dem Istathesyssel angehängt waren.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, Ortwin Pelc (Hrsg.): Schleswig-Holstein Lexikon. 2. Aufl., Wachholtz, Neumünster, 2006, Lemma Istathesyssel.