Jürgen Querengässer

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Jürgen Querengässer
Spielerinformationen
Spitzname „Max“
Geburtstag 30. September 1964
Geburtsort Pößneck, DDR
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Spielposition Rückraum
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Deutschland Demokratische Republik 1949 Stahl Maxhütte
0000–1990 Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Dynamo Berlin
1990–0000 Deutschland TUSEM Essen
00000000 Deutschland SV Blau-Weiß Spandau
0000–1995 Deutschland VfL Hameln
1995–11/1997 Deutschland SV Blau-Weiß Köhrich Berlin
11/1997– Deutschland Concordia Delitzsch
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Deutschland Deutschland
42 (?)
8 (?)

Jürgen Querengässer (* 30. September 1964 in Pößneck) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jürgen Querengässer begann mit dem Handballsport bei Stahl Maxhütte.[1] Mit dem SC Dynamo Berlin (später 1. SC Berlin) spielte der Rückraumspieler in der DDR-Handball-Oberliga und gewann in der Saison 1989/90 die DDR-Meisterschaft. Anschließend wechselte er in die Handball-Bundesliga zum TUSEM Essen.[2] Weil seine Familie in Essen nicht zurechtkam, kehrte er nach Berlin zurück und schloss sich dem Zweitligisten SV Blau-Weiß Spandau an,[1] dem der HC Preußen Berlin, der Nachfolgeverein des SC Berlin, zwischenzeitlich beigetreten war.[3] Später spielte Querengässer erneut in der 1. Liga, diesmal beim VfL Hameln, von wo er 1995 zu den Spandauern, die sich zwischenzeitlich in SV Blau-Weiß Köhrich Berlin umbenannt hatten, zurückkehrte.[1][4] Im November 1997 wurde sein Vertrag mit den Berlinern auf seinen eigenen Wunsch aufgelöst, weil er wegen seines BWL-Studiums weniger trainieren wollte, und er schloss sich Concordia Delitzsch an.[5]

Im Aufgebot der Nationalmannschaft der DDR spielte Jürgen Querengässer bei der Weltmeisterschaft 1990, wo er mit seiner Mannschaft Achter wurde. Er bestritt 50 Länderspiele für die deutschen Nationalmannschaften, davon 42 für die DDR und acht für das bundesdeutsche Team.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Hans Moritz: Jürgen Querengässer soll mit Blau-Weiß Köhrich den Berliner Handball wieder hoffähig machen. In: Berliner Zeitung. Berliner Verlag GmbH, 9. Januar 1995, abgerufen am 25. März 2014.
  2. Jürgen Querengässer im Munzinger-Archiv, abgerufen am 25. März 2014 (Artikelanfang frei abrufbar)
  3. Die 24 Vereine der DDR-Oberliga Männer 1964–1991. In: bundesligainfo.de. Sven Webers, abgerufen am 25. März 2014.
  4. SV Blau-Weiß Spandau 03. In: bundesligainfo.de. Sven Webers, abgerufen am 25. März 2014.
  5. Der blau-weiße Handball-Routinier geht nach Sachsen. In: Berliner Zeitung. Berliner Verlag GmbH, 6. November 1997, abgerufen am 25. März 2014.