Mein Vater – Mein Freund

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Film
Titel Mein Vater – Mein Freund
Originaltitel Jack the Bear
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1993
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Marshall Herskovitz
Drehbuch Steven Zaillian
Produktion Bruce Gilbert
Musik James Horner
Kamera Fred Murphy
Schnitt Steven Rosenblum
Besetzung

Mein Vater – Mein Freund ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Marshall Herskovitz aus dem Jahr 1993. Mit diesem Film wurde ein Roman von Dan McCall verfilmt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

John Leary lebt am Anfang der 1970er Jahre in Oakland, Kalifornien. Er zog dorthin nach dem Unfalltod seiner Frau. John tritt in einer Horrorshow auf und trinkt zu viel Alkohol. Er kümmert sich alleine um seine Söhne Jack und Dylan. Zeitweise werden die Kinder von ihren Großeltern aufgezogen, aber Jack entscheidet, dass er zum Vater zurückkehren will.

Johns Nachbar und Neonazi Norman Strick versucht ihn für die Wahlkampagne eines Politikers zu gewinnen, der ein Gegner der Juden und der Afroamerikaner ist. Leary verspottet den Politiker in seiner Show, worauf sein Chef meint, dass er übertreibe. Er will Leary entlassen.

Strick entführt Dylan, der einige Zeit später von der Polizei gefunden und in ein Krankenhaus eingeliefert wird. Strick überfällt Jack in dessen Haus und verfolgt ihn bis auf einen Baum, von dem der Nazi fällt. Leary bittet seinen Chef um eine weitere Chance, bis dieser einlenkt.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Roger Ebert (Chicago Sun-Times, 2. April 1993) schrieb, dass der Charakter von Norman Strick und der mit ihm verbundene Handlungsstrang unnötig seien. Er lobte das Spiel von Danny DeVito und Robert J. Steinmiller Jr.; besonders die Szenen, in den Jack um Karen Morris wirbt. Der Kritiker lobte auch die Charaktere und schrieb, er habe beim Zuschauen das Gefühl, John Leary und seine Söhne würden eine echte Familie bilden.[1]
  • Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film biete eine „gedanklich verworrene Mischung aus Familien- und Horrorfilm, in der die Probleme der Protagonisten ständig an effekthascherische Spannungselemente verraten werden“. Er sei „ärgerlich in der klischeehaften Verzeichnung des faschistischen Nachbarn“.[3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reese Witherspoon gewann 1994 den Young Artist Award. Robert J. Steinmiller Jr. und Miko Hughes wurden für den Young Artist Award nominiert.

Hintergründe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde in Kalifornien gedreht und spielte in den US-Kinos 5,1 Millionen US-Dollar ein.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Roger Ebert, Chicago Sun-Times
  2. Desson Howe, The Washington Post
  3. Mein Vater – Mein Freund. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 11. März 2008.