Jacob Aaron Estes

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Jacob Aaron Estes (* 6. September 1972 in Tulare County, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur und Drehbuchautor, der durch Kinofilme wie Mean Creek oder The Details international bekannt wurde.[1]

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jacob Aaron Estes, geboren 1972 im kalifornischen Tulare County, ist seit dem Jahr 2001 im Filmgeschäft als Regisseur und Drehbuchautor tätig, am Anfang noch für den Kurzfilm Summoning, drei Jahre später 2004 mit seinem Regiedebüt Mean Creek, für das er auch das Drehbuch schrieb, auch für die große Leinwand.[2] Die Independent Produktion Mean Creek, in den Hauptrollen spielten Rory Culkin, Ryan Kelley und Scott Mechlowicz, feierte seine Premiere auf dem Sundance Film Festival, wo er den Humanitas Prize gewann und lief später auch als Beitrag bei den Filmfestspielen in Cannes. Der Film, der von Paramount Classics vertrieben wurde, erhielt darüber hinaus 2005 auch den Independent Spirit Award in der Kategorie John Cassavetes Award.[3] 2005 verfasste Estes dann das Drehbuch zu Rick Rosenthals romantischer Komödie Nearing Grace. Im Jahr 2011 inszenierte Estes mit The Details, einer schwarzen Komödie mit Tobey Maguire in der Hauptrolle, seinen zweiten Spielfilm.[4] 2014 wurde er auch als Produzent für das Kriminaldrama 7 Minutes aktiv. Danach war er am Drehbuch zu Rings (2017) beteiligt.

Estes ist verheiratet mit Gretchen Lieberum.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Deauville-Film-Festival-Award-Nominierung in der Kategorie Grand Special Prize für Mean Creek
  • 2004: Film-Fest-Gent-Award-Nominierung in der Kategorie Grand Prix für Mean Creek
  • 2004: Stockholm-Film-Festival-Award in der Kategorie Best Directorial Debut für Mean Creek
  • 2004: Sundance-Film-Festival-Award in der Kategorie Humanitas Prize für Mean Creek
  • 2005: Independent Spirit Award in der Kategorie John Cassavetes Award für Mean Creek zusammen mit den Produzenten Susan Johnson, Rick Rosenthal und Hagai Shaham

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Regisseur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001: Summoning (Kurzfilm)
  • 2004: Mean Creek
  • 2011: The Details
  • 2019: Don’t Let Go

Als Drehbuchautor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001: Summoning (Kurzfilm)
  • 2004: Mean Creek
  • 2005: Nearing Grace
  • 2011: The Details
  • 2017: Rings
  • 2019: Don’t Let Go

Als Produzent[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2014: 7 Minutes

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jacob Aaron Estes. In: Roger Ebert: Roger Ebert's Movie Yearbook 2007., Andrews McMeel Publishing, 2013, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buch-Suche

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tatiana Siegel: David Fincher to Produce Thriller 'IOU,' 'Mean Creek's' Jacob Aaron Estes Directing (Exclusive). In: The Hollywood Reporter. 25. Juni 2012, abgerufen am 30. Dezember 2015.
  2. A. O. Scott: Mean Creek (2003). Film Review: When a Lesson Taught Turns Into a Lesson Learned. In: The New York Times. 20. August 2004, abgerufen am 30. Dezember 2015.
  3. Jacob Aaron Estes In: Film-Dienst, Band 58, Ausgaben 8-13., Katholisches Institut für Medieninformationen, 2005, S. 2018
  4. Stephen Holden: Relentless Raccoons and Other Suburban Problems Money Can’t Always Fix. Tobey Maguire Stars in ‘The Details’. In: The New York Times. 1. November 2012, abgerufen am 30. Dezember 2015.